8. Erzählung und....Aufklärung?

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Ich schaute ihm noch immer verwirrt hinterher, bis ich realisierte das ich allein in dem Klassenzimmer stand. Schnell schnappte ich mir meine Sachen und ging aus der Schule. Draußen auf einer Bank im Schatten sahs Abby, die Vertieft in ein paar Büchern sahs.

Z: Abby?

Sie zuckte so heftig zusammen das ihr fast die ganzen Bücher runter gefallen wären.

A: Ziva. Musst du mich so erschrecken?

Z: Ja!

Sie schaute mich kurz an, ehe sie anfing mit lachen. Ich stieg mit ein und so setzte ich mich zu ihr.

Z: Was machst du da?

A: Ein bisschen recherchieren!

Z: Und worüber?

A: Äh über Auto Dings da. Ich hab ja als Wahlfach Automechanik. Und Josh und Ich bauen gerade ein Auto zusammen.

Z: Achso.

A: Außerdem hab ich auf dich gewartet. Ich hab übrigens Tony gerade heraus kommen sehen. Grinsend.

Ich nickte nur.

A: Was ist da denn passiert?

Fragte sie mit einem zuckersüßen Lächeln. Man, sie konnte echt nerven. Aber....irgendwie gefiel es mir auch. In Israel konnte ich nie über so etwas reden. Mit wem denn auch? Meine einzigen Freunde waren die aus dem Training.

Z: Nichts Abby. Tony und ich haben uns nur wieder angezickt und uns auseinander gesetzt. Da aber der fette Lehrer meinte wir sollen uns zusammen setzten musste ich mich nunmal zu ihm setzten....

A: Und weiter?

Z: Naja...Dan habe ich ihm die Mathe Lösungen gegeben, die wir lösen mussten und dann haben wir noch französisch gemacht. Er ist gar nicht so dumm wie er immer tut.

A: Und dann?

Z: Dann hat er mir am ende noch Tschüss gesagt.

A: OMG!

Z: Wieso?

A: Ich meine....Anthony DiNozzo hat DIR Ziva David Tschüss gesagt!

Z: Na und?

A: Na hör mal Zi! So wie du und Tony euch die ganze Woche lang angezickt habt und gestritten habt. Dazu noch beleidigt und noch geprügelt habt...da hätte ich nicht erwartet das ihr euch vertragt.

Z: Wir haben uns nicht vertragen. Ich habe ihm doch nur geholfen.

A: Na, wenn du meinst...

Damit stand sie auf und packte ihre Bücher zusammen. Dabei murmelte Abby noch.

A: Ihr seid doch wie zwei Pole die sich von einander abstoßen.

Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich sie an.

A: Was denn! Ist doch so!

Sie hob die Arme zur Verteidigung und ich schüttelte nur den Kopf. Naja...irgendwie passte das schon.
Wir gingen langsam nach Hause, wo Abby versuchte noch mehr aus mir heraus zu quetschen.

Z: Abby mehr war da nicht Okey?

A: Wenn du meinst...machen wir noch Hausaufgaben?

Z: Ja...

..........

Nach dem Abendessen wollte ich gerade die Treppe hinauf, um in meinem Buch zu lesen, als Jenny von unten rief:

J: Ziva! Kommst du mal bitte?!

Z: Ja!

Schon stand ich vor Jenny die am Tisch sahs und mich schon erwartend ansah.

Z: Was gibt's?

Sagte ich während ich mich hinsetzte.

J: Also...Abby hat mir was erzählt....über dich und diesen Tony aus deiner Klasse.

Z: Und...was genau?

J: Naja...das ihr euch geprügelt habt und...

Z: Ja...tut mir leid....meine Nerven sind mit mir durch gegangen...aber dieser Typ hatte mich provoziert.

J: Darum geht's nicht Ziva. Du kommt nun mal aus so einem Land wo das fast schon "üblich" ist. Du hast das in deiner Ausbildung so gelernt.

Z: Äh....und warum dann?

J: Naja...Abby hat mir erzählt das naja....wie soll ich das sagen....

Z: Wir uns näher kommen?

J: Ja genau ...das sie halt sagt das ihr euch verliebt habt oder verlieben würdet.

Z: Aber....ich bin nicht in ihn verliebt....und er auch nicht in mich. Noch vor wenigen Stunden konnte er mich auf den Tod nicht ausstehen.

J: Ja....aber...es geht darum das du halt wissen solltest auf wen du dich einlässt. Egal ob freundschaftlich oder eine Beziehung.

Z: O-Okey...und auf was?

J: Tony.....von Tony hab ich schon so viel schlechtes Gehört. Tadel, Nachsitzen fast täglich, gewalttätig, Playboy und so weiter....ich will dir damit nur sagen, sei vorsichtig. Er ist auch nicht gerade der schlauste und hat keinen Respekt.

Z: Soll das heißen ihr verbietet mir, mit ihm Freundschaft zu schließen?

J: Nein, um Gottes Willen, nein. Ich will dir nur sagen das er nicht der charmante Typ ist der dir mal für einen oder zwei tagen das Gefühl gibt ihm wichtig zu sein. Es ist einfach seine Masche an Mädchen ran zu kommen. Bitte sei vorsichtig Okey?

Z: Ja, danke Jenny!

Ich umarmte sie kurz und ging dann in mein Zimmer. Langsam ließ ich die Worte auf mich einwirken. Beziehung wäre ja eh unmöglich, aber....vielleicht würden wir uns ja irgendwann mal anfreunden.
Das er jeden Tag eine neue hatte war mir eh irgendwie klar.

Tiva - HighschoolWo Geschichten leben. Entdecke jetzt