33. Alles kaputt.

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Wochen, waren vergangen seit meinem Geburtstag. Tony und ich hatten immer noch nicht miteinander gesprochen. Unser Verhältnis war wieder komplett normal.
Meine Gefühle hatte ich in die letzte Ecke meines Herzens vergraben. Ich musste wohl oder übel mit der Situation leben.
Ich war gerade vom joggen gekommen, Hatte geduscht, mir eine Jeans und ein T-Shirt angezogen und war in die Küche gelaufen.
Es war Freitag, und Jenny war vermutlich gerade dabei das Abendbrot vorzubereiten.
Jedoch fand ich sie und Gibbs in der Küche, wie sie beide am Tisch sahsen und traurig schauten.
Gibbs hatte einen Arm um Jenny gelegt, die etwas weinte.
In ihrer Hand hielt sie ein Taschentuch.
Gibbs und Jenny bemerkten mich gleichzeitig.

Z: Was ist hier los?

Ich sah, das Abby hinter mir stand und ihre Hand tröstend auf meine Schulter legte.
Jenny kamen nur noch mehr Tränen und auch Gibbs schaute mich mit einem verzerrten Gesichtsausdruck an.

Z: Verdammt, kann mir irgendjemand sagen was hier los ist?

Die Art, wie sie mich ansahen war einfach unerträglich und machte mich total nervös.
Abby setzte sich neben Jenny und legte ihre Hand auf ihre.
Gibbs stand auf und sah erst Jenny, Dann mich an.

G: Wir haben gerade einen Anruf erhalten.

Ich sah ihn weiter fragend an.

G: Von der Polizei aus Israel.

Von ein, auf die andere Sekunde wurde mein Gesicht steif. Hatte mein Vater mich gefunden? War ihm oder Ari etwas passiert?

Z: W-Wieso?

Mehr brachte ich nicht heraus.

G: Man hat deine Mutter gefunden. Sie wurde vermutlich von Terroristen gefangen genommen, gefoltert und anschließend tot in diesem Keller zurück gelassen.
Es ging vermutlich um etwas persönliches. Die Behörden gehen von Rache an deinen Vater aus.
Es tut mir so Leid meine kleine!

Er wollte nach mir fassen doch ich schlug seine Hand weg.

Z: Nein!
NEIN!!!
IHR LÜGT!!
VERDAMMT IHR LÜGT!!!!
MEINE IMA IST NICHT TOT!!
IHR SEIT ALLES LÜGNER!!!

Somit rannte ich hinaus und ließ die Tür mit einem lauten Krach hinter mir zufallen.
Ich rannte los. Tränen rannten meine Wangen hinunter.
Es tat weh.
Verdammt weh!
Meine Ima durfte nicht tot sein! Sie war ein Teil meines Lebens! Sie so weit weg zu wissen war eine große Herausforderung für mich, Aber jetzt? War sie einfach tot? Weg? Ich würde sie nie wieder sehen?
Ich rannte noch schneller.
Immer schneller.
Meine Beine schmerzten. Meine Lunge brannte. Immer weiter rannte ich. Es war kalt. Bitterkalt und alles was ich sah, verschwamm durch meine Tränen.
Schließlich blieb ich stehen und rutschte an einer Hauswand hinunter.
Terroristen hatten sie entführt? Gefoltert? Als Rache an meinen Vater? Sie waren schon seit so vielen Jahren geschieden. Alles ergab keinen Sinn!
Ich sah mich um und erkannte, das ich nicht weit entfernt von Tonys Haus war.
Ich rannte die Straße weiter entlang, bog um die Ecke und klingelte wie wild.
Ein genervter Tony öffnete die Tür.

T: Was ist de... Ziva????

Ich schluchzte und sofort breitete Tony seine Arme aus in die ich mich anfallen ließ.
Ich weinte und weinte. Noch nie hatte ich vor Tony geweint.
Doch das war mir egal. Alles war egal. Meine Mutter war tot.
Kraftlos ließ ich mich in Tonys Armen gehen.
Schließlich wurden meine Glieder schwerer und ich sank vollkommen in Tonys Armen zusammen.

***

Ich schlug die Augen auf. Ich fühlte mich erschöpft und ausgelaugt.
Was war passiert?
Wie ein Schlag traf es mich.
Meine Ima war tot.
Tot....
Weg....
Nie wieder würde ich sie sehen.
Schon wieder kamen mir die Tränen doch ich schluckte sie herunter.
Weinen würde jetzt auch nichts helfen.
Plötzlich erkannte ich Tony, wie er ins Zimmer kam.
Erst jetzt bemerkte ich das ich in seinem Bett lag.
Er setzte sich neben mich und legte einen Arm um mich.

T: Hey süße, gehts dir besser?

Ich nickte nur unter Tränen und lehnte mich an ihn.
Nichts hätte ich mir mehr gewünscht als in seinen Armen zu liegen und doch war es unter solchen Umständen.
Minutenlamg sahsen wir schweigend da.

Z: Ich sollte vielleicht Gibbs anrufen und sagen das ich bei dir bin.

T: Nicht nötig. Abby weiß schon Bescheid.

Ich nickte und schniefte, Dann schloss ich erneut kraftlos die Augen.

Ich erwachte erneut, immernoch in Tonys Armen.
Er lächelte leicht und schob mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Z: Weist dus schon?

T: Gibbs hat es mir am Telefon gesagt. Es tut mir Leid Zi!

Ich schüttelte nur den Kopf.

Z: Hat er dir auch gesagt, was die Polizei für eine Teorie hat?

Er nickte nur.

Z: Das ist alles volliger Blödsinn. Ich wette das er es war.

T: Dein Vater?

Z: Wer hätte sonst einen Grund haben können!

T: Du übertreibst ein wenig Zi!

Z: Tu ich nicht ich bin mir sicher!

T: Zi bitte. Leg dich lieber noch ein bisschen schlafen. Du bist immer noch total durch den Wind.

Somit breitete er die Arme aus und ich legte mich wieder hin.
Trotzdem war ich mir 100% sicher das ER es war.

Tiva - HighschoolWo Geschichten leben. Entdecke jetzt