37. Der letzte Tag

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Schon seit einer halben Stunde lag ich auf Tonys Brust und lauschte seinem Herzschlag.
Es war schön später Vormittag und trotzdem hatten wir beide, keine Motivation aufzustehen.
Tony fuhr kleine Kreise über meinen Rücken und hatte die Augen geschlossen.

T: Woher hast du eigentlich diese Narbe?

Ich sah zu Tony auf, doch er hatte noch immer die Augen geschlossen.

Z: Welche?

Fragte ich unschuldig.

T: Diese.

Damit für er sanft unter mein T Shirt und strich mit seinen Finger zart über meine Narbe unter der linken Brust.
Nur sah er mich an.

Z: Wir hatten einen Auftrag, ich und Sarah. Ich wurde angeschossen. Sie hat mir das Leben gerettet.
Als ich wenig später im Krankenhaus aufwachte, lachten wir darüber und sie meinte jetzt müsse ich ihr auch einmal das Leben retten.

Eine Träne lief mir die Wange hinunter und meine Narbe fing an zu schmerzen.
Auch nach 2 Jahren brannte sie wie Feuer.
Tony beugte sich über mich und wischte meine Tränen weg.

Z: Ich konnte es aber nicht, Tony. Sie ist in meinen Armen gestorben ich.... Ich konnte nichts tun Tony.!!

T: Sch....

Er umarmte mich und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
Ich drückte mich an ihn und versuchte ruhig zu atmen.
Es war so schön in deinen Armen zu liegen und mir kam es wirklich so vor, als ob Tony mir ein Teil meiner Last abnahm.
Minuten später hatte ich mich wieder beruhigt und legte wieder den Kopf auf Tonys Brust.

Z: Seit wann weißt du von der Narbe.?

T: Ich habe sie schon im Sommer im Schwimmbad gesehen.

Z: und du hast nicht gefragt?

T: Es war nicht der richtige Zeitpunkt.

Ich lächelte leicht und küsste ihn auf den Mund.

Z: Ich liebe dich!

Er lächelte und küsste mich nocheinmal.

T: Ich dich auch.

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Der Abend war angebrochen. Ich sahs vor dem Meer, am Strand. Die Gitarre auf meinem Schoß. Tony war nocheinmal in die Stadt gefahren, um das Auto voll zu tanken und noch zusätzlich einen Kanister mit Benzin zu kaufen.
Es dämmerte schon leicht und eine zaghaft röte zog sich über den Himmel. Der womöglich letzte Sonnenuntergang den ich in der nächsten Zeit sehen würde.
Ich seufzte und hoffte das Tony endlich wieder hier sein würde.
Ich sah zu meiner Gitarre, legte die Arme um sie und fing an zu spielen:

Ich strich am Ende nocheinmal über die Seiten bevor ich kurz seufzte.
Plötzlich bemerkte ich jemanden neben mir.
Tony stand dort und lächelte.

Z: Wie lange stehst du schon hier?

Grinste ich.

T: Seit dem du angefangen hast mit spielen.
Du singst wunderschön Zi.

Z: Danke.

Ich legte die Gitarre beiseite und Tony setzte sich neben mich und legte den Arm um meine Taille. Dann zog er mich an sich heran und küsste meinen Scheitel.
Ich schloss die Augen und legte meinen Kopf auf seine Schulter.
Und jetzt bemerkte ich auch das der Himmel in den schönsten Farben bedeckt war.
Ich sah mit voller Bewunderung über das Meer und Tony starrte mich lächelnd an.

Z: Was ist?

Lächelte ich.

T: Nichts. Du sieht nur so wunderschön aus wenn deine Augen so strahlen.

Ich lachte kurz auf und fing an ihn zu küssen.
Nach Minuten setzte ich mich auf seinen Schoß und Tony legte sich nach hinten in den weichen Sand. Ich fing an ihn leidenschaftlich zu küssen. Er fuhr mit seiner Hand unter mein Shirt und strich sanft über meine Haut.
Dann wanderte er immer weiter hinauf.

T:hm...wollen wie hochgehen?

Ohne ein Antwort meinerseits stand er mit mir auf dem Arm auf. Ich schlang die Beine um seinen Körper und fing an seinen Hals zu küssen. Dann wieder seinen Mund.
Keine Ahnung wie Tony es überhaupt geschafft hatte, uns ins Haus zu bucksieren.
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Noch schwer atment lag ich neben Tony. Mein Herz schlug so schnell das ich befürchtete Tony könnte es hören. Ich legte meinen Kopf vorsichtig an Tonys Brust, und sofort fing er an mit meinen Haaren zu spielen.
Ich lächelte glücklich und schon Schloss ich die Augen.
Nach ein paar Minuten des Schweigens Fragte ich:

Z: Wollen wir einen Film anschauen?

Von Tony kam nur ein zustimmender Seufzter. Also erhob ich mich, zog mir etwas an und lief in unser Wohnzimmer.
Dort setzte ich mich auf das Sofa und schnappte mir mein Handy.
Ich hatte ein paar Nachrichten Von Abby.
Sie wollte wissen wie es uns geht, was wir denn machen und und und.
Ich rollte nur mit den Augen und schrieb ihr eine kurze Nachricht zurück.
Gerade kam auch Tony aus dem Schlafzimmer.

Z: Suchst du einen Film heraus?

Er nickte und ich holte für ihn ein Bier aus dem Kühlschrank und für mich ein Glas Wasser.
Dann setzte ich mich neben Tony und kuschelte mich an ihn heran.
Ich konnte kaum den Verlauf des Filmes Folgen da Tony mir manchmal kleine Küsse in den Nacken oder auf meiner Wange verteilte.
Oder er den Griff um meine Hüften verstärkte und mir mit seinen Händen meine Haut entlang fuhr.
Als der Film endlich zu Ende war, drehte ich mich um und fing wieder an Tony leidenschaftlich zu küssen. Er grinste nur in sich hinein. Er drehte sich so, das er nun oben lag und verteilte Küsse überall auf meinem Körper.
Schließlich gab er mir noch einen zärtlichen Kuss auf die Lippen....

Tiva - HighschoolWo Geschichten leben. Entdecke jetzt