Zayn:
Es musste so um drei Uhr Nachts sein, als die Mädels den Gang hinunter gelaufen kamen. Wir hatten uns die ganze Zeit mit Kaffee wach gehalten und uns an geschwiegen. Aus Angst hatte die ganze Nacht noch niemand was gesagt. Es gab drei Fragen die wir uns laufend stellten.
Wird er wieder aufwachen? Wenn ja war er dann gelähmt ? Wenn nein was dann?
Leider hatte weder einer von uns noch ein Arzt darauf eine Antwort darauf. Das war ja das schlimme. Es war alles so ungewiss. Keiner von uns wusste was der nächste Tag bringen würde.
Wir saßen draußen auf dem Flur, als die Mädels angelaufen kamen. Ungeschminkt und in Jogginghose. Sie mussten die ganze Zeit wach gewesen sein. Denn sie alle sahen ziemlich fertig aus. Hannah war die erste die Harry um den Hals fiel und in Tränen ausbrach. Perrie kam zu mir.
" Und ?" fragend sah sie mich an. " Wie geht's ihm? Ist er wach?"
Auch sie hatte verheulte Augen und war ganz aufgebracht. Genauso wie alle anderen.
" Er ist noch nicht wach, alles unverändert, " sagte ich für alle.
" Warum seid ihr hergekommen?" flüsterte ich Perrie ins Ohr.
" Wir haben es einfach nicht mehr ausgehalten!" schluchzte sie leise in mein Ohr.
" Ach so. Ich hab mir die ganze Zeit gewünscht, dass ihr kommt. "
" Können wir denn mal rein?" fragte Hannah während sie sich die roten Augen rieb.
" Ja," Harry öffnete die Tür und zog Hannah an der Hand in das Zimmer.
" Wir warten hier sonst ist so viel los!" sagte ich.
Hannah:
Oh nein ich wollte ihn eigentlich nicht sehen!
Aber ich musste. Das er wusste das ich für ihn da war. Ich würde ihn nie allein lassen. Niemals! Zuhause hatte ich es nicht mehr ausgehalten. Diese Ungewissheit . War er wach? Wie ging es ihm? Ich hatte mich nicht mehr beruhigen können, sodass die anderen mit mir hergefahren waren. Er war leichenblass und sah so zerbrechlich aus!
" Louis? Kannst du uns hören?" fragte ich ganz leise. Dann setzte ich mich auf den Stuhl der neben dran stand.
" Entschuldigt mich bitte aber ich kann das nicht !" sagte Dani und brach dabei fast in Tränen aus. " Es tut mir leid aber ich muss hier raus!" Damit verließ sie den Raum.
Wir blieben die ganze Nacht noch im Krankenhaus. Die Schwestern dort waren sehr nett. Vor allem zu uns Mädchen weil sie sahen wie sehr uns das alles mitnahm. Unsere Gedanken hingen die ganze Nacht bei Louis und Maya. Bei Louis bestand eine Chance das wir wieder mit ihm reden konnten und weiterhin mit ihm leben. Doch bei Maya war das anders. Sie würden wir nie mehr erleben. Ihre lustige Art, ihre Sprüche, ihr Lachen, all das war für immer weg und würde nur noch in unserem Kopf existieren und weiterleben. Noch hatte ich mich damit nicht auseinander gesetzt Maya nie wieder zu sehen. Ich hatte keine Ahnung wie ich damit fertig werden würde. Würde ich überhaupt damit fertig werden?
Ich wusste es nicht. Das wusste keiner von uns. Und ich wusste das wir alle uns noch keine Gedanken darüber gemacht hatten. Auch nicht über ihre Beerdigung.
Diese Nacht war so unendlich lang. Ich hoffte inständig das es bald hell werden würde. Warum wusste ich auch nicht so genau.
Vielleicht dachte ich es wäre nur ein schrecklicher Traum und wenn es hell wird würde ich aufwachen.
* Eine Woche später*
Niall:
Eine Woche war der Unfall jetzt schon her. Louis lag noch immer im Koma und nichts veränderte sich. Meine Angst wurde immer größer das er nicht mehr aufwachen würde.
Mayas Beerdigung war vor ca. einer halben Stunde zu Ende gewesen. Auf so einer traurigen Beerdigung wie dieser war ich in meinem ganzen Leben noch nie. Alle hatten schrecklich geweint. Mayas Vater musste ihren etwas jüngeren Bruder zum Auto bringen, da er sich total in einen Schon gesteigert hatte. Harry hatte stellvertretend für Louis ein paar kleine Worte gesagt.
Mayas Eltern waren schrecklich traurig. Was wir natürlich auch alle verstehen konnten. Sie hatten noch kein Wort mit uns gewechselt.
Keine Ahnung ob sie sauer waren oder uns stellvertretend für Louis die Schuld gaben.
Hoffentlich nicht, denn dafür hätte ich kein Verständnis.
Louis konnte uns noch nicht erzählen wie es zu dem Unfall gekommen war also konnten wir auch noch nicht sagen ob er Schuld war und über ihn urteilen.
Wir saßen gerade beim Essen. Viel gesprochen wurde nicht. Alle waren zu traurig um zu reden und deswegen war jeder allein mit seinem Essen beschäftigt. Hin und wieder fiel ein Wort aber nicht viele.
Deshalb verabschiedeten wir uns alle und gingen zu uns nach Hause, um im stillen Kreise die Beerdigung wirken zu lassen.
Jetzt konnten wir nur noch hoffen das Louis wieder aufwachen würde. Was dann war, daran wollte erstmal keiner von uns denken. Und natürlich mussten wir versuchen den Tod einer sehr guten Freundin zu verkraften. Für Louis würde das am schwersten werden. Und deshalb mussten wir ihm dabei helfen...
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With Love back to Life!♡ || ◇l.t.◇
FanfictionLouis Tomlinson hat ein fast perfektes Leben bis zu einem schrecklichen Autounfall bei dem seine Freundin Maya stirbt. Für ihn scheint alles am Ende. Durch Mia findet Louis zurück ins Leben und lernt mit den schrecklichen Ereignissen umzugehen. Er...