Louis :
Der Unfall war etwas mehr wie 2 Monate her. Ich hatte die Tage gezählt bis ich endlich nachhause durfte. Und heute war es soweit. Ich konnte den Bunker endlich verlassen.
Vor ein paar Tagen war mir beim Essen der ganze Unfall wieder eingefallen.
Als Harry mir seine Jacke hin gestreckt hatte weil er aufs Klo musste war es mir wie ein Pfeil in den Kopf geschossen.
Aber ich hatte es weder den anderen erzählt noch hatte ich die Polizei angerufen. Sie würden behaupten das Maya Schuld am Unfall war. Aber das war sie nicht. Ich war schuld daran . Ich ganz allein.
Aber es glaubte mir wahrscheinlich keiner.
Das Gestell für meinen Rücken hatten sie mir abgenommen, ich musste aber nachts noch eine Schiene tragen die meinen Rücken noch ein wenig stützte. Zum Glück war ich nicht gelähmt gewesen.
Als ich das erste mal aufstehen durfte vor drei Wochen oder so war ich sehr froh gewesen über die Krankengymnastik gewesen. Ich hatte wahnsinnig Muskeln abgebaut.
Ich durfte auch kein Fußball mehr spielen und nur weil ich jetzt entlassen wurde hieß das nicht dass ich gesund war!
Ich packte gerade die letzten Sachen in meine Sporttasche. Was sich in diesen paar Wochen so alles in meinem Zimmer angesammelt hatte. Jeden Tag hatten die Jungs irgendwas anderes angeschleppt. Einen Wasserkocher, eine Kaffeemaschine, Klamotten, Gläser und Tassen, Teller, Bilder, Duschzeug, Schuhe, den Laptop, CDs, Bücher, Spiele...und noch so vieles mehr. Das mussten wir heute alles aus dem Schrank räumen.
Ich setzte mich aufs Bett und sah wieder in den Park hinunter. Ich war nicht einmal dort gewesen in der ganzen Zeit. Klar war ich schon mal draußen gewesen, aber da waren wir nur die Straße hoch und runter gelaufen.
Der Park war fast leer. Wir hatten fast November. Es war nicht mehr warm draußen und es roch nach Schnee. Ich hatte dem Park zugesehen wie er seine Blätter verloren hatte und es immer weniger Menschen wurden.
Ich hatte es immer mehr auf mich bezogen. Mit jedem Blatt das gefallen war, war auch meine Kraft und meine Hoffnung, dass das alles nur ein schrecklicher Traum war, geschwunden.
Es würde jetzt nicht leichter werden, dass wusste ich. Das Krankenhaus, so schlimm es hier auch gewesen war, war praktisch der Urlaub gewesen vor dem was jetzt kommen würde. Ich müsste mich ihrer Familie stellen,eine Pressekonferenz abgeben, Interviews und versuchen mein Leben einigermaßen wieder auf die Reihe zu bekommen.
Das würde nicht leicht werden. Ich wusste nicht ob ich ihrer Mutter und ihrem Vater in die Augen sehen konnte oder ob ich in einem Interview offen darüber reden konnte.
Ich konnte noch nicht mal mit meinen praktisch " Brüdern " darüber reden oder mit meiner Mutter.
Ich hatte irgendwie Angst vor der Welt da draußen. Vor der Öffentlichkeit und den ganzen Fans.
Wie würden sie reagieren wenn ich ihnen sagen würde das wir für unbestimmte Zeit von der Bildfläche verschwinden würden?
Ich wusste es nicht. Ich wusste nur das ich das alles nicht schaffen würde.
Harry :
Wir hatten drei große Waschkörbe mit ins Krankenhaus genommen und dafür extra den großen Jeep von Simon genommen.
" Wir sind da !" rief ich ins Zimmer als ich die Tür aufmachte.
Aber da war niemand. Ich stockte. Seine Tasche stand auf dem Bett und das Zimmer war aufgeräumt. Aber da war kein Louis.
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With Love back to Life!♡ || ◇l.t.◇
FanfictionLouis Tomlinson hat ein fast perfektes Leben bis zu einem schrecklichen Autounfall bei dem seine Freundin Maya stirbt. Für ihn scheint alles am Ende. Durch Mia findet Louis zurück ins Leben und lernt mit den schrecklichen Ereignissen umzugehen. Er...