7. Kapitel

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Zuhause ist derweil mehr Leben eingekehrt. Selina ist mittlerweile auch schon auf den Beinen und macht auf super süßes und liebes Töchterchen. Meine Eltern kaufen es ihr total ab aber ich weis wie sie wirklich ist.

"Ach Hannah da bist du ja wieder", lächelt mich mein Vater nun auch an. Ich nicke und setze mich zu ihnen.

Zumindest konnte ich eine ganze Zeit wegbleiben. "Wir werden heute an den See fahren und dort gemeinsam den Tag verbringen", berichtet mir mein Vater dann.

Scheinbar haben sie eben über unseren Tag entschieden.

Ich nicke leicht. Dann richten wir uns alle her. Auch ziehen wir unsere Badesachen an und nehmen Handtücher mit.

Danach gehen wir nach draußen und setzen uns in unserer teures Auto. Selbst als jemand der Null Ahnung von Autos hat, kann man auf einen Blick erkennen, dass man sich so einen Wagen nicht als einfacher leisten kann.

Während der Fahrt sehe ich lieber auf mein Handy, als mich zu langweilen.

Zarry: Achso ich dachte schon du nennst jetzt mich so ^^

Ich: Nene keine Sorge XD

Zarry: Ach was. Ich würde mich doch über einen Spitznamen von dir Freuden ;)

Ich: Dann lass ich mir einen einfallen

Ein Grinsen schleicht sich auf mein Gesicht und sofort fragt meine Mutter: "Was gibt es den zu grinsen?"

Erschrocken blicke ich hoch und sie an. "Ach nichts", meine ich dann nur abwinkend. Sie sieht mich nochmal prüfend an und wendet dann glücklicherweise ihren Blick wieder ab.

Zarry: Gut so Hannii ;)

Ich: Ich hab gesagt du sollst mich nicht so nennen!

Blitzschnell schlägt meine Laune von vergnügt auf genervt um. Ich kann es echt nicht ausstehen von ihm so genannt zu werden.

Zarry: Okay sorry Hannahchen ^^

Ich: Im ernst Hannahchen?

Mir entweicht wieder ein schmunzeln, was aber dieses mal unbemerkt bleibt.

Zarry: Hört sich doch süß an xD

Ich: Dann nenn ich dich aber Zarrychen ^^

Zarry: Oh nö, das hört sich doch schwul an xD

Ich: Wenn du mich Hannahchen nennen darfst, dann ich dich Zarrychen xD

Zarry: Okay ich werde mich hüten dich so zu nennen Babe ^^

Ich: Babe???

Bevor ich eine Antwort bekomme, sind wir leider angekommen und ich muss mein Handy erst einmal wieder wegpacken.

Gemeinsam steigen wir alle aus und meine Mutter holt noch einen Picknickkorb heraus. Jeder nimmt auch sein Handtuch oder was er sonst noch alles mitgenommen hat.

Dann gehen wir an den See. An dieser Seite ist sogar ein Sandstrand angelegt worden. Heute ist es auch ziemlich war, was ein sehr schönes Gefühl hochkommen lässt.

Lächelnd breite ich mein Handtuch aus und setze mich darauf. Selina zieht sich auch gleich ihre Klamotten aus und sitzt dann nur im Bikini auf ihrem Handtuch.

Meine Eltern lassen ihre Sachen noch an und setzen sich ebenso hin.

Gelangweilt sehe ich auf den See und hoffe, dass dieser Tag schnell vergeht. Bevor ich es mir aber richtig bequem machen kann, schlägt mein Vater etwas vor. "Kommt lasst uns Baden gehen"

Seufzend stehe ich auf und ziehe mein Kleid aus. In meinem roten Bikini stehe ich dann da und warte auf meine Familie. Dabei fühle ich mich etwas unwohl.

Selina steht neben mir und zieht sämtliche Blicke auf sich.

Die Tatsache, dass auch auf mich der eine oder andere Blick geworfen wird, bemerke ich nicht mal.

Zu viert machen wir uns dann auf den Weg in den See und schwimmen dort etwas.

Nach einiger Zeit packen wir alles zusammen und machen uns auf den Rückweg.

"Heute werden wir abends essen gehen. Ein paar Freunde von uns kommen auch mit ihrer Familie mit ja?", verkündet mein Vater und sieht uns an.

Stumm nicke ich und er schärft uns noch ein, dass wir uns ja hübsch anziehen sollen.

Zuhause gehe ich dann in mein Zimmer und gehe erstmal duschen. Dann suche ich mir ein weißes Spitzenkleid heraus und ziehe es mir an.

Etwas Wimperntusche trage ich noch auf und meine Haare lasse ich einfach offen und glatt wie immer.

Gerade als ich mein Handy in die Tasche packen will, fällt mir auf, dass es blinkt. Also öffne ich die Nachricht.

Zarry: Gefällt es dir nicht mein Babe zu sein? :O

Ich: Hmm...ich weiß nicht ob es mir gefällt. Ich kenn dich ja nicht

Zarry: Stimmt...Dann erzähle ich dir alles was es über mich zu wissen gibt ja?

Ich: Das kannst du heute Abend oder morgen machen. Ich muss jetzt mit meiner Familie und Freunden essen gehen. Bis später :)

Flink ist mein Handy verstaut und ich mache mich auf den Weg hinunter in den Flur. Dort warte ich dann auf meine Familie und kuschle derweil mit Ashi, den ich ja leider schon wieder alleine lassen muss.

Als sie endlich kommen, kann es losgehen und wir fahren zu dem schicken Restaurant. Meine Eltern haben dort scheinbar schon einen Tisch reserviert und der ist nicht wirklich klein.

Langsam frage ich mich echt wie viele Freunde von ihnen heute kommen werden. Hier hätten locker noch 10 Leute oder mehr Platz.

Verhängnisvolle WetteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt