24.Kapitel

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Ich nahm mir eine weitere Dose, als meine Begleitung mit ins Bad.
Nachdem ich geduscht hatte, stellte ich mich seufzend vor den Spiegel .

War ich wirklich schon bereit auszugehen?
Eigentlich wollte ich doch nur bei Matty sein!
Bei diesem Gedanken, stiegen wieder Tränen in meine Augen. Ich öffnete den Wasserhahn und klatschte mir Wasser ins Gesicht.
Ich musste bereit sein! Ich wickelte mir ein Handtuch um und griff nach dem Föhn und föhnte meine Haare bis sie so halbwegs trocken waren, band sie zusammen und verließ das Bad.
Alice hüpfte aufgeregt durch mein Zimmer.
Auf meinem Boden hatten sich Klamotten Berge gebildet und meine Schuhe waren im ganzen Raum verteilt.
Alice trug meine Liebling High Heels und hatte sich eins meiner Caps aufegsetzt.
Ich ließ mich zwischen die Berge auf meinem Bett fallen.

"Ich habe was gefunden!", rief Alice stolz.

"Was?", fragte ich neugierig.

"Ein Outfit natürlich! Los, aufstehen! Jetzt wird anprobiert! Wir haben keine Zeit!", forderte sie und half mir hoch.
Sie drückte mir eine Highways Jeans, ein schwarzes Bandeau und ein schwarzes paar High Heels in die Hand.

"Denkst du nicht das, dass ein bisschen viel Haut ist?", wollte ich von ich wissen.

"Zieh an!", zwang sie und schob mich ins Bad.

Ich zog es an, öffnete meine Haare und kam zu Alice gestöckelt.

"Rawr!", knurrte sie und betrachtete mich.

"Nein! Nächstes Outfit!", sagte ich ihr eindringlich.

"Ok,ok!", lachte sie und hob einen Haufen vom Boden auf.

Ich nahm ihn und ging ins Bad.
Mit einem hautengen grauen Rock, einem weißen Top und Weißen High Heels, mit einer grauen Klatsch, kam ich wieder zu Alice.
Alice starrte mich an und schüttelte den Kopf.
Ich verdrehte die Augen.
Sie gab mir eine Hotpen, ein graues Top, ein rot, schwarz kariertes Hemd, zum umbinden und graue High Heels. Ich zog es an und kam strahlend aus dem Bad.

Alice klatschte begeistert:" Party!"
Ich atmete erleichtert auf und trank meine Redbull Dose aus.

"Keine Zeit verlieren! In einer Stunde keine Jacob und du siehst noch aus wie ein verquollener Hund!", lachte sie.

Ich lachte empört und zog die High Heels aus.
Alice führte mich ins Bad und nach einer Stunde kam ich fertig geschminkt und gestylt aus dem Bad und schlüpfte in meine High Heels.

Alice kramt in den Bergen von Klamotten und drückte mir dann schließlich eine schwarze Klatsch entgegen.

"Jetzt aber los, mein Schatz! Matty kommt jeden Moment!", rutschte ihr raus.
Ich sah sie stumm an und schluckte. Dann sank ich den Kopf und wischte mir eine Träne aus dem Gesicht.

"Hey! Tut mir leid...
aber nein! Du wirst jetzt nicht wieder weinen! Du hast es nicht verdient traurig zu sein, wegen so einem Vollidioten! Er hat dich nicht verdient!", beruhigte sie mich und nahm meine Hand.

Wenn das doch nur nicht zu den Sätzen gehören würde, die für eine beste Freundin Pflicht waren, hätte ich ihr das abgenommen.

Trotzdem änderte das nichts an der Situation!
Matty, der tollste Junge überhaupt hatte sich von mir, den bescheuertsten Mädchen überhaupt, die alles nur versaut und nichts richtig macht, mit guten Grund getrennt.
Nicht er hatte sich wie der letzte Vollidiot benommen, sondern ich!
Ich hatte einfach nur nicht den Mut es auszusprechen...
Aber wie konnte ich denn nur den Mut bekommen, wenn er die Person war die mir Mut gab?...
Ich atmete tief ein!
Ich war das Jacob schuldig! Ich musste ihm diesen Gefallen tun...ob ich nun wollte oder nicht!
Ich stellte mich unten an die dunkle Straße, während Alice in Danny's Zimmer verschwunden war.
Nach ein paar Minuten kam ein teuer aussehendes Auto vorbei und hielt auf der anderen Straßen Seite. Überraschender Weise war es nicht Jacob der ausstieg sondern, der Junge von der Bahn...
Der der mich angemacht hatte...

Hinter ihm kam Jacob zum Vorschein.
"Clara, Danke das du mit kommst?", rief Jacob und kam auf mich zu.
"Das ist außerdem Kyle", fügte er hinzu.

"Ich dachte du hast nen Freund?", wollte Kyle wissen und schmunzelte mich an.

"Das ist vobei!", murmelte ich und stieg stur ins Auto ein.
Ich setzte mich ans Fenster und wartete bis die beiden eingestiegen waren.
Jacob setzte sich ans Steuer und Kyle setzte sich auf den Beifahrersitz. Jacob knallte seine Tür zu:"Wieso das den schon wieder? Hatte Marty schon wieder ne Andere?"
Er drehte sich zu mir um.

"Ich... Können wir los?", schluckte ich um nicht wieder in Tränen aus zu brechen.

"Kyle, das ist außerdem Clara.", murmelte Jacob und startete den Wagen.

"Ich weiß und es ist mir eine Ehre dich kennen zu lernen!", schmunzelte er.

"Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das selbe sagen kann!", erwiderte ich. Jacob kicherte.
Kyle sah ihn ernst an und Jacob guckte wieder auf die Straße.

"Dann werde ich dich heute wohl noch überzeugen müssen!", grinste er und drehte sich zu mir.

Ich verdrehte die Augen und sah aus dem Fenster.
Das konnte ich nun gar nicht gebrauchen!
Ich dachte auf die Party zu gehen, die der Grund war, warum Matty und ich uns gestritten hatten wäre schon schlimm genug!
Aber es gab noch was, was die Situation noch verschlimmerte: Kyle! Auch wenn er ziemlich heiß aussah, konnte das seinen Charakter auch nicht verschönern.

Nach 10 Minuten unerträglicher Fahrt, hielten wir vor einem großen weißen Haus.
Massen von Studenten stürmten auf das Haus.
Bunte Lichter fluteten aus den Fenstern und Türen.
Jacob öffnete mir die Tür und ich stieg lächelnd aus.

"Nach ein paar Bier, gehts dir besser!", schmunzelte er und schloss hinter mir sein Auto ab.
Kyle musterte mich grinsend, während ich an ihm vorbei stöckelte.

"Gibts nicht irgendeine Andere die du anglotzen kannst?", fragte ich ihn genervt.

"Ich habe aber dich ausgewählt", schmunzelte er weiter.

"Welch eine Ehre!", rief ich ironisch und ging mit Jacob Richtung Eingangstür.
Wir betraten das Haus und schlängelten uns durch die Leute.

"Ich hole uns Alkohol!", schlug Jacob vor uns verschwand.

Ich lehnte mich an die Wand und sah mich um.

Plötzlich stand wieder Kyle vor mir. Ich verschränkte genervt die Arme:" Kann man dich nicht mal für 5 Minuten los werden?!"

"Ich freue mich auch dich wieder zu sehen.", sagte er und lehnte sie neben mir an die Wand.

Ich verdrehte erneut die Augen.
"Ich kenne dich zwar noch nicht so lange, aber ich glaube dein Freund hat einen Fehler gemacht.", meinte er und grinste mich dabei ausnahmsweise mal nicht an.

Ich, meine Welt und mein ChaosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt