17.Kapitel

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„Du kannst ja danach noch mit zu mir kommen.", flüsterte er und gab mir einen Kuss.

Ich nickte und biss mir auf die Lippe.

„Du bist so süß wenn du das machst.", lächelte er.

„Was?", fragte ich lachend.

„Wenn du dir auf die Lippe beißt.", lächelte er und nahm meine Hände.

Ich kicherte und gab ihm noch einen Kuss.
Ich zog ihn grinsend aus der Toilette und setzte mich wieder auf meinen Platz.
Matty folgte mir und legte wieder seinen Arm um mich.

„Ich komme nach dem Essen noch mit zu Matty.", erklärte ich Danny kurz.

„Gute Idee! Ich komme mit! Alice, du auch?", fragte er plötzlich.

Alice nickte und nahm einen Schluck aus ihrer Cola.
Meine Augen weiteten sich. So war das eigentlich nicht gemeint! Immerhin wollte ich den Abend allein mit ihm verbringen, mit einem romantischen Film und Kakao...
Aber daraus wurde dann wohl nichts...

Matty guckte mich an, ich zuckte mit den Schultern, lächelte unauffällig und biss dann in meinen Burger.

Nachdem Essen stiegen wir alle in Mattys Auto und fuhren zu seiner Wohnung.
Es war dunkel als wir das Gebäude erreichten und die Sonne war schon untergegangen.
Bei dem Gedanken, das ich nun offiziell mit Matty zusammen war, bekam ich wieder Schmetterlinge im Bauch.
Er schloss sein Auto ab und wartete auf mich, als ich dort stand und den Ausblick genoss.
Das Gebäude in dem Matty wohnte, lag auf einem kleinen Hügel, wodurch man über einen Teil von New York hinweg sehen konnte.
Es war wunderschön! Ich holte tief Luft und folgte den anderen in seine Wohnung.

Wir setzten uns gemeinsam auf sein Sofa und Matty holte eine Wein Flasche aus seinem Kühlschrank. Alice klatschte gut gelaunt.

„Wie wollen wir den schlafen?", fragte ich.

„Wir wollen hier schlafen?", fragte Danny überrascht.

„Ja, das war eigentlich der Plan, aber ihr könnt auch ruhig nach Hause fahren.", stammelte ich übertrieben lächelnd.

„Quatsch! Wenn das der Plan war, bleiben wir doch hier!", lächelte Danny und Alice fing an zu lachen.

„Was ist denn?", fragte Danny sie lächelnd.

„Schon gut!", lachte sie weiter und zwinkerte mir zu.

Ich warf ihr einen ermahnenden Blick zu und lächelte Danny unauffällig an.
Matty öffnete schmunzelnd die Flasche und holte Gläser. Ich trank mein Glas auf Ex aus, während die Anderen mich irritiert ansahen.

„Ist was?", fragte ich genervt.

Alice kicherte.

„Also wie schlafen wir? Immerhin hat Matty nur ein Bett.", wiederholte ich.

„Ich kann die Couch noch ausziehen, dann passen da zwei hin.", schlug Matty vor.

Obwohl ich eigentlich gehofft hatte, das Danny und Alice dann fahren würden.

„Ich schlafe auf dem Sofa!", sagte Danny und trank sein Glas auf.

„Ich meinetwegen auch.", sagte Alice leise und schüchtern.

Ich schmunzelte sie an. Matty zwinkerte Danny zu.

„Ok! Dann schlafe ich bei Matty!", lächelte ich glücklich.

„Stopp! Matty hat noch einen Sessel in seinem Zimmer! Ihr schlaft nicht zusammen!", stellte Danny klar und sah ernst zwischen uns hin und her.

Ich funkelte ihn böse an.

„Klar, das war sowieso geplant.", sagte Matty und trank sein Glas ebenfalls auf Ex aus.

Alice musste sich das Lachen verkneifen.
Denn anscheinend war sie die einzige die verstand, dass Matty und ich lieber alleine den Abend verbringen wollten.
Danny verstand gar nichts mehr und guckte irritiert in die Runde.

Ich klopfte ihm auf den Oberschenkel:„Alles ist gut!"

Matty grinste mich an.
Und ich presste meine Lippen zusammen, um nicht Lachen zu müssen.
Nachdem wir die Falsche ausgetrunken hatten zogen Danny und Matty die Couch aus. Alice und ich machten uns im Bad fertig.

„Ihr wolltet alleine sein was?", fragte sie grinsend.

„Ja! Warum versteht Danny das denn nicht?", beschwerte ich mich bei ihr.

„Was hattet ihr denn vor?", fragte Alice vorsichtig nach.

„Einfach allein sein, kuscheln, einen Film gucken...", schwelgte ich in meinen Gedanken.

„Bist du dir sicher das Matty das genau so sieht?", wollte sie weiter wissen.

„Was?"

„Das es nur um das geht und nicht um mehr?", fragte sie und zwinkerte sie mir zu.

„Ich weiß nicht...Immerhin sind wir erst seit heute zusammen! Aber lenk gar nicht erst von dir und Danny ab!", drängte ich sie.

„Ich weiß nicht...", kicherte sie mich an.

Ich grinste sie an, immerhin wusste ich genau was da war!

Alice und Danny lagen auf dem Sofa, während Matty es sich auf dem Sessel bequem macht.
Ich lag in seinem Bett und beobachtete ihn.
Ich hatte mich in seine Decke eingewickelt und lächelte ihn an.

„Was ist los?", fragte Matty und schmiss sein Kissen auf den Sessel.

„Tut mir leid das Danny...so ist wie er is!", schmunzelte ich und zog mir dir Decke über den Mund.

Matty kam und setzte sich vor mich. „Schon ok, wir haben noch genug Zeit!", lächelte er und strich mir über die Haare.

Ich lächelte und legte meine Hand in seinen Nacken.
Er wollte gerade aufstehen, da zog ich ihn zu mir und küsste ihn. Er stützte sich über mich und ich legte meine Arme um seinen Hals.

„Hey! Du weißt was Danny gesagt hat...", flüsterte er.

„Das ist mir egal!", antwortete ich und hielt ihn fest. Doch als es an der Tür klopfte sprang Matty auf.

„Ich wollte nur sehen ob ihr euch auch an meine Warnung gehalten habt.", sagte Danny und trat ein.

Ich stützte mich auf meine Ellenbogen und guckte ihn genervt an.

„Und wie du siehst ist alles gut!", winkte ich ihm zu.

„Schlaf gut und denk dran ich vertraue dir!", lächelte er und verschwand.

„Ich hasse es wenn er das sagt!", beschwerte ich mich bei Matty, der grinsend zu seinem Sessel ging.

„Hey! Wo willst du hin? Komm wieder her!", quengelte ich und hielt meine Arme nach ihm aus.

„Clara, du weißt was Danny gesagt hat! Ich will nicht das er wieder gegen uns ist. Schlaf jetzt, Prinzessin!", erklärte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

Ich lächelte und versteckte mich unter der Decke.
Matty ließ meine Hand los und legte sich in den Sessel.

Awwww! Er hat mich Prinzessin genannt! Ich hätte niemals gedacht, das er nein sagt, wenn ich ihn bei mir haben will!
Aber irgendwie war es ja auch süß, wie er sich an Dannys Anweisung hielt.
Seid dem ich mehr mir ihm unternehme, lerne ich ihn von einer ganz anderen Seite kennen! Es war als würde er sich für mich ändern wollen!
Aber meine größter Wunsch war, das diese Mädchen Geschichten aufhören und ich das nicht mehr mit ansehen musste!

Das Licht ging aus und im Wohnzimmer war es still, also stand ich auf und schlich mit zum Sessel. Ich legte mich zu Matty und kuschelte mich an ihm.

„Ach Clara...", seufztet er und legte seinen Arm um mich.
Ich küsste ihn und legte meinen Kopf auf seine Brust. Lächelnd schlief ich ein.

Ich, meine Welt und mein ChaosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt