4.Kapitel

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Danny betrat gerade das Zimmer. „Was gibts Schwesterchen?", fragte er uns wuschelte mir durch die Haare.
Ich richtete sie mir wieder und fragte:„Danny, ich brache dringend deine Hilfe! Alice und ich wollten heute Abend zu ner Party von Freunden, neben bei gesagt, sie sind Studenten.
Mum lässt mich aber nur hin wenn du mitkommst?"
Danny sah Matty fragend an, der nickte.
Bitte sag das das nicht heißt, dass der Arsch mit kommt?

Danny sah wieder zu mir:„Klar."

„Danke, Danke, Danke!", rief ich und fiel ihm um den Hals.

Matty stellte sich neben ihn:„Und ich? Immer hin habe ich ihn überredet!"

Ich schüttelte den Kopf, funkelte ihn böse an und verließ das Zimmer.

Ich schickte Emma ne SMS, ob es ok wäre das ich Danny mitbringe.
Nach einer Weile, bestätigte sie.

Ich lief wieder die Treppe runter in die Küche.

Matty und Danny saßen bereits, mit Dad, am Tisch.
Mum war dabei, den Herd runter zuschalten und die Pfanne auf den Tisch zu stellen. Ich setzte mich neben Dad, gegenüber von Matty und funkelte ihn noch ein mal böse an.

Mum stellte die Pfanne auf den Tisch und setzte sich:„Guten Appetit!"
Alle bedienten sich an der Pfanne.

„Mum, Danny kommt mit auf die Party.", erzählte ich ihr.

„Matty kommt auch mit!", fügte Danny hinzu.

Ich verschluckte mich und trank hektisch einen Schluck aus meinem Glas.

„Wie bitte?", fragte ich Danny, und klang unglücklicher als ich wollte.

„Clara!", ermahnte mich Mum.

„Schon ok.", lachte Matty.

„Tut mir leid...", flüsterte ich und starrte auf meine Teller.
Sowas peinliches konnte auch mir passieren!

Nach dem Essen verschwanden die Jungs in Dannys Zimmer und ich in meinem.
Ich rief Alice an. „Alice! Matty und Danny kommen mit!", rief ich.

„Was? Wieso das den?", fragte sie irritiert.

„Mum hätte mich sonst nicht hin gelassen.", erklärte ich ihr.

„Das wird schon! Wir trennen uns dann einfach von ihnen und gehen zu Jacob und Emma.", schlug sie vor.

„Ja, hast recht.", stimmte ich ihr zu.

„Ich komme dann gegen 19:00 Uhr zu euch", verabschiedete sie sich.

„Geht klar! Bis dann.", sagte ich und legte auf.

Ich holte meine Tüte von der Garderobe und lief wieder in mein Zimmer. Ich zog es an und betrachtete mich im Spiegel. Ich hatte mich wirklich in das Kleid verliebt.
Was würde ich nur ohne Alice tun?

„Da habe ich mein Geld doch richtig investiert!", sagte Matty, der plötzlich in meinem Zimmer stand, ohne das ich es gemerkt hatte.
Ich drehte mich erschrocken um.

„Was willst du denn?", fragte ich genervt.

„Von dir nichts. Aber eigentlich sollte es dir eine Ehre sein, ich kaufe nicht jedem Mädchen ein Kleid.", grinste er.

„Stimmt, bei den ganzen Mädchen würde das auch ganz schön teuer werden!", antwortete ich.

„Denk was du willst! Trotzdem war ich es der dir das Kleid gekauft hab!", sagte er und verließ wieder mein Zimmer.

„Ja, aber nur weil ich dir eine deiner Blondinen vertrieben habe!", rief ich ihm hinterher.

Wie er mir doch auf die Nerven ging! Ich suchte mir zu dem Kleid, rosa Pumps aus und versteckte mein Handy, in einer kleinen braunen Tasche, die ich mir um hing.

Es war inzwischen 18:45, als ich meinen Laptop zuklappt und die Treppe hinunter ging.
Danny und Matty kamen direkt nach mir herunter und nahmen ihre Jacken von der Garderobe.

„Bis später!", rief Danny und verließ mit uns das Haus.
Alice kam gerade angelaufen.

„Bin ich zu spät?", keuchte sie.

„Nein, alles gut.", antwortete ich und stieg in Dannys Auto.

Ich gab ihm die Adresse durch und wir fuhren los.
Wir kamen an einem großen weißen Haus an, was nach einer Studentenverbindung aussah. Danny parkte und wir stiegen aus.

Matty und Danny betraten vor uns das Haus und wir gingen ihnen hinterher.
Sie benahmen sich wie unsere Bodyguards. Als die Beiden für eine Sekunde nicht aufpassten, liefen wir zur Getränke Theke und holten uns Alkohol.

Als wir Emma und Jacob sahen, liefen wir aufgeregt zu ihnen und begrüßten sie.
„Hey! Und wie gefällt euch die Party?", fragte Emma fröhlich.

„Sie ist toll!", schwärmte Alice.

„Komm, ich stelle dir ein paar Leute vor!", schlug Emma vor und ließ mich und Jacob alleine.

„Ich würde dir ja was zu trinken, aber wie ich sehe hast du dich schon bedient!", lächelte Jacob mich an.

Ich nickte und sah mich um.
Es erinnerte mich an das "Bambino". Überall waren bunte Lichter. Es roch nach Rauch und Parfüm und überall waren Leute.
Doch plötzlich tauchten Matty und Danny in der Menge auf.
Ich nahm Jacob am Arm und zog ihn durch die Menge.
Ich versteckte mich hinter dem Getränketisch und zog Jacob mit.
Da saß ich nun hinter einem Tisch, um mich vor Matty und Danny zu verstecken und vor mir saß ein verwirrter Jacob.
Tiefer konnte ich nun auch nicht mehr sinken.

„Ähm...wieso sitzen wir hinter einem Tisch?", fragte er irritiert.

„Tut mir leid, mein Bruder musste heute mit kommen, sonst hätte ich nicht kommen dürfen. Aber sein Kumpel, der mir ziemlich auf die Nerven geht, musste ja unbedingt mit!", erklärte ich.

„Ok, verstehe! Ich hab aber ne bessere Idee für ein Versteck!", verriet er mir. Ich sah ihn erwartungsvoll an.

„Komm!", sagte er, nahm meine Hand und stand auf.

Er führte mich eine Treppe hoch, dann einen Gang entlang und durch eine weiße Tür.
„Tadaa!", sagte er und hielt mir sie Tür auf.
Vorsichtig betrat ich das Zimmer. Es war groß und modern eingerichtet. Außerdem hatte es ein riesiges weißes Sofa.

„Setzt dich ruhig!", erlaubte er.

Ich setzte mich und lehnte mich an. „Dein Zimmer ist der Hammer!", schwärmte ich.

„Ist nicht meins! Aber wenn ich mit dir in Meins gegangen wäre, wärst du schreiend wieder raus gerannt!", schmunzelte er und setzte sich mir gegenüber.

„Trotzdem, wem auf immer diese Zimmer gehört, es ist toll.", lächelte ich ihn an.

„Willst du was trinken? Emma hat hier oben, noch eine Sekt Flasche versteckt.", fragte er und ging durchs Zimmer.

„Gerne.", antwortete ich.

„Hier ist sie?", sagte er und zog eine grüne Flasche, hinter einem Regal her.

„Mit Gläsern kann ich leider nicht dienen.", erklärte er und öffnete die Flasche.

„Passt schon!", antwortete ich und nahm die Flasche entgegen, nahm einen großen Schluck und gab sie ihm wieder zurück.
Er setzte sich wieder aufs Sofa und trank ebenfalls aus der Flasche.

„Kann es sein das dieser Kumpel von deinem Bruder, auf dich steht? Ich hab gesehen wie er dich angeguckt hat.", fragte Jacob plötzlich.

Ich sah ihn überrascht an:„Nein! Auf keinen Fall! Er ist eigentlich ein riesiges Arschloch!"
Er nickte und nahm noch einen Schluck.

„Hast du eigentlich eine Freundin?", fragte ich und nahm die Flasche wieder entgegen.

„Nein, wieso?", antwortete er und schmunzelte mich an. Ich nahm nochmals einen großen Schluck. „Nur so... ", antwortete ich.

Ich, meine Welt und mein ChaosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt