Kapitel 10 – wer hat den größeren Dickschädel?
Sky
Sobald er mir wieder aufs Bett geholfen hat. Drehte ich mich von ihm weg und rollte mich zu einer Kugel zusammen. Den Schmerz ignorierte ich dabei. Lautlos rannen mir Tränen über die Wangen. Nach einigen Minuten hörte ich seine Schritte, dann die Tür öffnen und wieder schließen. Alleine. Endlich alleine. Ace verstand mich einfach nicht. Egal was ich tat, er verstand mich nicht.
Er war so daran gewöhnt dass alle das machten was er will. Dass es für ihn unbekanntes Gebiet ist, wenn ich es nicht machte. Aber hat doch selbst gesagt dass ich nicht mehr sein Sklave bin. Was doch bedeutet das ich nicht mehr alles machen musste was er sagte oder?
Auch wenn es vielleicht schlauer gewesen wäre ihn zu rufen. Den der fall hat höllisch wehgetan. Es wurde auch nicht besser wenn ich weiter hin so zusammen gerollt da liege. Seufzend drehte ich mich auf dem Rücken. Mein gesamter Körper schmerzte.
Müde vom Weinen, und von Ace schloss ich meine Augen. War dann auch sofort eingeschlafen. Ich hörte nicht mal wie Ace nachts wieder ins Zimmer kam und sich zu mir legte.
Am nächsten Morgen lag ich mit dem Gesicht zum Fenster. Seufzend, setzte ich mich auf. Zuckte zusammen als mich der schmerz durch schoss. Ich sah mich im Zimmer um, war aber, was für eine Überraschung alleine. Seufzend schloss ich kurz meine Augen. Dann würden wir uns also anschweigen. Gut, von mir aus.
Ich warf die Decke von mir. Stützte mich an der Wand ab und stand auf wackligen Beinen auf. Mit einer Hand an der Wand, die andere in der Luft um meine Balance zu halten, ging ich immer einen kleinen Schritt nach dem anderen. Ich hatte es fast bis zum Badezimmer Geschäft. Als hinter mir die Tür auf ging.
Vor Schreck zuckte ich zusammen. Rutschte mit meiner Hand von der Wand und ging wieder zu Boden. Diesmal landete ich aber auf meinem hintern. Ich schaute auch nicht nach hinten um zusehen wer rein gekommen ist. Denn das war mir egal. Ich wollte, musste es alleine schaffen. Auf Knien und Händen saß ich am Boden und versuchte mich hoch zu stemmen. Stützte oder eher klammerte mich halb an die Kommode neben mir. Schaffte es nach dem 2ten mal, aber wieder hoch zu kommen.
Mein Atem kam Stoß weise, als wäre ich ein Marathon gelaufen. Ich atmete einmal tief ein, bevor ich wieder anfing mit kleinen Schritten mich zu bewegen. Hinter mir hörte ich schritte näher kommen. Ließ mich davon aber nicht ablenken. Erst als sich 2 arme um mich schlossen, zuckte ich aber mal zusammen.
„kann ich dir BITTE helfen?"
„nein... ich hab es schon fast geschafft Ace."
„Sky... deine Beine zittern schon. Wenn du weiter gehst, stürzt du wieder."
„kann dir doch egal sein oder?"
„ist es aber nicht."
Dann hob er mich hoch und trug mich brautstyle, ins bade Zimmer. Wo er mich auf dem Waschtisch absetzte. Mir half mein T-Shirt aus zuziehen. Ace sah mich weiter hin an. Zog sich seine Sachen aus, bevor er mich wieder hoch nahm und in die Dusche trug. Er hielt mich immer noch in seinen Armen, als er die Dusche an machte und sofort warmes Wasser auf uns nieder rieselte.
Langsam stellte er mich auf die Füße. Einen arm aber immer noch um meine Taille geschlungen. Wusch Ace mich und dann sich. stellte das Wasser wieder aus. Er ließ mich kurz los um sich ein Handtuch um die Taille zu schlingen. Nahm dann ein noch größeres und schlang es um mich. Hob mich dann aber wieder hoch.
Er ging mit mir wieder ins Schlafzimmer wo er mich aufs Bett setzte. Mich abtrocknete und dann die Verbände wechselte. Ich sah ihn immer noch nicht an. Noch nahm ich wirklich war was er mit mir machte. Er zog mir wieder eines seiner T-Shirts an.
Danach reichte er mir seine Hand. Mit zusammen gezogenen Augenbrauen sah ich sie an. Was wollte er jetzt von mir? Kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen?
„ich dachte mir, das du mir vielleicht beim Frühstück Gesellschaft leisten kannst... ich halte deine Hand, während du dich an der Wand abstützt. Da du es ja nicht magst wenn ich dich trage."
Ich sah ihn einige Sekunden schweigend an. Seufzend nahm ich dann aber seine Hand. Ich hatte nichts dagegen wenn er mich trug. Nur ich war daran gewöhnt alleine klar zukommen. Deswegen war es seltsam wenn sich jemand um mich kümmern will.
Mit einem kleinen lächeln zog er mich hoch. Half mir zur Tür und dann gingen wir langsam, extrem langsam den Gang entlang bis zur Treppe. Ich spürte wie meine Beine zitterten. Ace hielt aber auch nur leicht meine Hand, also bin ich das ganze Stück alleine gegangen. Ich hab aber nicht an die Treppe gedacht. Fuck. Wenn ich noch einen Schritt gehe, lande ich wieder am Boden. Ich biss mir auf die Lippen. Sah kurz zu Ace. Der tippte irgendwas auf seinem Handy ein.
Ich atmete tief durch. Klammerte mich ans Geländer und seine Hand fest. Bevor ich mein linkes Bein leicht hoch hob. In dem Augenblick gab mein rechtes nach. Ich sah mich schon die Treppe runter fallen, als Ace mich auf fing. Zitternd klammerte ich mich an ihm fest. Meine arme um seinen Hals geschlungen, zitterte ich am ganzen Körper.
„darf ich dich dann jetzt tragen?"
„n-nein... ich brauch...brauch nur eine kleine Pause..."
„Sky..."
„i-ich sch-schaff dass..."
Seufzend stellte Ace mich wieder auf dem Boden. Diesmal klammerte ich mich mit beiden Händen am Geländer fest. Ging eine Stufe. Dann sackten meine Beine wieder ein. Ich saß auf der Stufe. Schnaufte vor Anstrengung. Ich zitterte immer noch. Versuchte aber mich zusammen zu reisen. Ich stemmte mich wieder hoch. Ich ging wieder ein kleines Stück bevor ich wieder auf die Stufe rutschte. Als ich mich das nächste Mal hoch stemmte, rutschte ich mit meinen Schweiß nassen Händen vom Geländer ab. Meine Beine knickten ein und ich war dabei vorne über, über die Hälfte der Treppe runter zu fallen. Als Ace Arme sich um mich schlossen. Meine Arme und Beine schlossen sich automatisch um ihn.
Ohne ein weiteres Wort trug Ace mich die restliche Treppe runter. Danach ins Esszimmer. Ich klammerte mich an ihm, als er mich auf einem der Stühle setzten wollte. In diesem Moment wollte ich ihn nicht los lassen. Das bemerkte er wohl denn er setzte sich mit mir auf seinem Schoss auf einem der Stühle. Mein Gesicht hatte ich an seiner Brust begraben. Ich wollte, konnte ihm nicht in die Augen sehen. Ich fühlte mich mehr als nur verletzlich.
Seine Finger strichen über meinen rücken. Seine Lippen waren an meinem Scheitel. Trotzdem konnte ich ihn nicht ansehen. Was war nur los mit mir? Seit wann war ich so ein Schwächling geworden? Ich hatte doch noch nie Probleme damit alleine zurecht zu kommen, wenn ich verletzt war. Warum also ausgerechnet jetzt? Ich will gar nicht wissen was Ace in diesem Moment über mich denkt. Er muss sich köstlich amüsieren und sich wünschen mich nie gefunden zu haben.
Er ist immer hin Mafia Boss von allen! Da kann er keinen Schwächling an seiner Seite haben. Denn genau das war ich. Ein Schwächling. Ein nichts. Seiner nicht würdig. Ich spürte wie mir die Tränen bei diesen Gedanken in die Augen stiegen. Warum musste ich mich auch ausgerechnet in diesem Mann verlieben? Ich bin ein nichts neben ihm. Was hab ich mir dabei nur gedacht. Ich hätte weiter hin sein Sklave sein sollen. Denn mehr war ich nicht wert. Werde ich nie mehr sein. Ich bin und bleib ein Sklave. Ich bin nicht würdig mehr für Ace zu sein. Auch wenn ich es mir noch so sehr wünsche....
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Sklave vom Mafia Boss? Buch 1 *beendet* //BoyxBoy//
Romancees geht um den 18 jährigen Sky Anderson. seine Famile zwang ihn 2 jahre reiche und gefährliche leute zu bestehlen. eines tages hatte er damit kein glück und aus gerechnet Mafia Boss Ace musste ihn erwischen. was wenn er Sky aber nicht umbringt, sond...