Kaptel 14 - wie viele Chancen willst du noch?

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Kapitel 14 – wie viele Chancen willst du noch?

Sky

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, schrie mein Körper schmerz. Stöhnend rolle ich mich auf dem Rücken. Öffnete meine Augen und fluchte wegen der Sonne, die leuchtend hell ins Zimmer schien. Verdammt. Ace macht immer die Vorhänge zu, bevor er sich zu mir legt. Und auch wenn wir uns streiten er legt sich mit ins Bett.

Ich sah neben mir, aber die betthälfte war leer. Wo steckt er, wenn er nicht hier ist? Ist er bei ihr im Bett? Was wenn er Sex mit ihr hatte? Könnte ich ihm das verzeihen? Nein. Vielleicht? Ich weiß es nicht. Vermutlich müsste er sich bloß wieder entschuldigen und mich berühren dann würde ich wieder alles machen was er will. Wenn ich nämlich ehrlich mit mir selber bin, dann muss ich zugeben dass ich ihn immer wieder verzeihen werde. Ich liebe ihn einfach zu sehr.

Ich versuchte mich auf zu setzten, was nach dem dritten Versuch auch klappte. Ich lehnte mich ans Bett ende an und ließ mein Blick im Zimmer umher wandern. Ich weiß dass ich ihm verzeihen werde, aber diesmal muss ich standhaft bleiben. Er muss mir wirklich beweisen, dass er es diesmal ernst meint.

Er kann nicht immer nur an sein vergnügen denken, wenn wir wirklich zusammen sind. Er muss auch meine berücksichtigen. Denn irgendwann, werde selbst ich den Schmerz nicht mehr aushalten können. Und ich denke dass der Punkt nicht mehr lange auf sich warten lässt. Was erwarte ich von ihm aber? Er kann alles machen, er ist der mächtigste Mann auf der Welt... und ich? Ich bin ein nichts im Gegensatz zu ihm. Lass mir immer alles gefallen, lasse zu das man mich immer wieder verletz und demütigt.

Ist es da ein wunder das ich so schlecht von mir denke? Ich glaube nicht. Ace hilft dabei auch nicht gerade das ich mich besser fühle. Jedenfalls nicht mit solchen Aktionen. Am liebsten würde ich zur klinge greifen und meine arme auf ritzen. Geht aber nicht. Denn erstens haben wir nichts, wirklich gar nichts Spitzes oder scharfes in diesem Zimmer. Zweitens würde ich es eh nicht schaffen aufzustehen und drittens, ich will nicht wieder in alte Gewohnheiten zurück fallen. Das würde mein Körper nicht standhalten.

Genervt schloss ich meine Augen. Mein Magen knurrte und ich hatte Hunger. Ich hab seit gestern Morgen nichts mehr gegessen. War also dem entsprechend hungrig. Ich schaffte es aber nicht aus dem Bett. Toll. In dem Augenblick klopfte es kurz an der Tür, bevor sie sich öffnete.

In der Tür stand Ace mit einem Tablett mit essen. Er sah mich kurz an, bevor er wieder aufs Tablett schaute. Mit leicht schief gelegtem Kopf sah ich ihn an. Er kam zu mir ans Bett. Stellte das Tablett auf meinen Schoss ab. Griff neben mir zum Nachttisch. hielt 2 Tabletten mit einem Glass mit Wasser vor mir. Schnell nahm ich die Tabletten. Schluckte sie runter und trank das gesamte Glass aus.

Es war eine peinlich, angespannte stille zwischen uns. Das war noch nie so. ich fühlte mich immer wohl in seiner Nähe, aber heute, war davon nichts zu bemerken. Den Ace war schon fast schüchtern. Normaler weise würde er mich berühren und mit mir redet, jetzt saß er aber nur da. Sah immer wieder verstohlen zu mir rüber.

„Ace?"

„ähm... das Frühstück ist für dich... ich werde dich auch nicht weiter aufhalten. Iss in Ruhe und dann hole ich die Reste später ab ok? Gut."

Dann stand er auf und verschwand schnell aus dem Zimmer. Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss. Ok? Das war mehr als merkwürdig. Seufzend wandte ich mich zum Tablett. Ich hatte gehofft er würde mit mir reden wollen. Er konnte mich ja noch nicht mal ansehen.

Auf dem Tablett waren Rührei mit Bacon und toast, dazu noch ein Glass mit O-Saft und ein Brief? Warum legt er ein Brief darauf. Ich nahm mir den Umschlag und öffnete ihn. Zum Vorschein kamen Blätter mit Ace Handschrift. Das essen war vergessen, ich wollte lieber wissen was in dem Brief stand.

Sklave vom Mafia Boss? Buch 1 *beendet* //BoyxBoy//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt