Wir verabschiedeten uns von Tsunade-Sama und machten uns auf die Suche nach den anderen, denn wir wollten so schnell es ging, unsere Mission beenden.
Gerade als wir an Ichirakus Imbiss vorbei liefen, zog ein Mann etwa mittleren Alters meine Aufmerksamkeit auf sich. Er hatte weißes Haar und um seine Stirn hatte er ein Stirnband mit dem Zeichen dieses Dorfes gebunden. Dieses verdeckte eines seiner Augen. Aber nicht nur, dass ich bloß ein Auge sah, sondern viel eher dass ich so gut wie nichts außer diesem Auge von dem Mann erfassen konnte. Sein Mund verbarg sich hinter einem Tuch, welches er bis über den Nasenrücken hoch gezogen hatte. Der mysteriöse Mann stand an der Hauswand angelehnt und hatte ein Buch gelesen.
Als er Naruto und Gaara hörte, die sich über unsere Mission unterhielten, wand er seinen Blick zu uns. "Kakashi-sensei!" Grinste der blondschopf. In seinen Augen sah man, seine Freude, als er seinen Sensei erblickte. Der weishaarige Ninja kniff das Auge zusammen. Anscheinend war er am lächeln.
"Kommen Sie mit uns auf Mission?", strahlte Naruto. Bestimmt freute er sich schon mit dem Sensei auf Mission zu gehen. Doch Kakashi musste ihm diesen Wunsch abschlagen. Er hatte selber eine Mission die er erledigen musste. "Für die Anbu", erklärte er. Aber er versprach, uns zu folgen sobald er mit seiner Mission fertig War.Mit einem Lächeln verabschiedeten wir uns von Kakashi-sensei und trafen wenig später, als es gerade anfing zu dämmern den Rest von unserer Gruppe. Sie standen alle am Dorftor und warteten wahrscheinlich auf uns.
Schnell trugen wir unsere Ergebnisse zusammen und überlegten uns eine grobe Strategie. Ich hielt mich eher bedeckt und lauschte den Klängen der Stimmen meiner Begleiter, während ich an das Gespräch mit dem jungen Uchiha zurück dachte.
Es War für mich nach wie vor komisch, mit dem vermeintlichen Mörder meiner einzigen richtigen Bezugsperson bei Akatsuki so ruhig geredet zu haben. Natürlich wird die ganze sache noch komplizierter, da ich diesen Menschen zurück in sein Dorf bringen muss.Mal wieder lief ich am Ende unserer Formation, aber dies störte mich recht wenig, denn so War ich automatisch aus dem Fokus der anderen getreten. Als ob ich unsichtbar wäre... fast so wie ich es auch bei Akatsuki schon war...
Die einzigen die mir dort Aufmerksamkeit geschenkt hatten, waren Konan, Itachi und Pain. Nun War mir nur noch Konan geblieben, dachte ich.
Dann schaute ich auf und in die Runde meiner Begleiter.Allesamt waren sie nett und lachten viel. Außerdem waren sie in meinem Alter ungefähr. Vielleicht war der eine oder andere ein oder zwei jahre älter, doch sie schienen glücklich zu sein.
Während ich weiterhin über meine Kameraden nachdachte, fiel mir auf, dieses "Glücklich sein" blieb mir bei Akatsuki immer verwehrt. Nun hätte ich die Möglichkeit auf eben dieses Glück. Aber das würde heißen, daß ich mich gegen meine Familie stellen musste. Ein sehr großes Opfer, aber für Glück wäre ein kleineres Opfer wohl kaum angebracht, schoss es mir durch den Kopf.Zu meiner Verwunderung lief Naruto ebenfalls sehr weit hinten, ja schon fast neben mir. Er schwieg. Mein Bauchgefühl verleitete mich dazu, eine fürsorgliche Unterhaltung mit dem Jinchūriki anzufangen. Jedoch war ich mir noch nicht so sicher wie ich diese anfangen sollte. "Du siehst aus, als ob dich etwas sehr beschäftigt, Naruto. Willst du darüber reden?"
Lange fixierten seine blauen Augen meinen Blick bevor er antwortete. "Weist du, Sasuke hat schon ein mal das Dorf verlassen, vor ein paar jahren. Dort War es auch die Aufgabe von Team 7 ihn zurück zu holen. In dieser Zeit habe ich viel gelernt. Eine Sache war, dass er immer stärker sein würde als ich. Also wäre ich niemals alleine dazu in der Lage ihn wieder ins Dorf zu holen.", seufzte der junge. Während er seinen Kopf immer mehr sinken ließ, sog er ein mal tief die Luft ein, bevor er fortfuhr "von da an begann in meinem Kopf der Konkurrenzkampf mit meinem besten Freund."
Bestürzt sah ich den blondkopf an, ohne dabei zu wissen, was genau ich darauf antworten sollte. Anscheinend schien er es auch zu verstehen, denn er hakte nicht weiter nach sondern beließ es bei unserem schweigen. Aber die ganze zeit blieb er neben mir sitzen, sodass wir am Ende des abends in eine wolkenlose und sternarme Nacht schauten und uns über unsere eigenen Probleme die Köpfe zerbrachen.Der Jinchūriki war zwar nett und ich konnte ihm auch vertrauen, aber ich konnte seine Art nirgendwo einordnen, Fast so wie Gaara-sama.
Narutos kleines Geständnis regte mich dazu an, noch ein mal über den jungen Uchiha und unser Gespräch nach zu denken. Eigentlich eine sehr komische Freundschaft zwischen dem Uzumaki und dem Zögling Orochimarus. Denn verschiedener könnten die Jungen nicht sein, der eine war voller Hass und schweigsam, während der andere voller Lebensfreude strahlte und ein gutes Herz besitzt.
Doch irgendetwas in mir ließ mich glauben, sie verbindete doch etwas.Irgendwann, mitten in der Nacht, kamen Sakura und Sai zu uns um die nächste nächtliche wache zu übernehmen.
Da der Jinchūriki und ich uns mittlerweile auf einem Fels unweit der anderen plaziert hatten, hatte der Rest unserer Gruppe wohl derweil dort ein Lager aufgeschlagen und War schlafen gegangen.
"Hey ihr beiden. Ihr könnt jetzt schlafen gehen" lächelte das Mädchen mit den rosa Haaren mich verschlafen an. "Sakura und ich werden uns die Nächste Wache übernehmen", gab Sai von sich.
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Mein Weg des Ninja!
FanfictionNanashi ist seitdem sie denken kann ein Mitglied der Akatsuki-Organisation. Nachdem ihr Mentor und Ziehvater Pain verstarb, wurde ihr von Konan die Aufgabe übertragen, den Ichibi und den Kyuubi zu fangen und später auch zu extrahieren. Auf ihrer Rei...