Kapitel 13

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Lange würden sie das nicht mehr aushalten. Sonnenflügel wurde von ihm weg gerissen und sofort suchte Feuerstern sie. Wir müssen zusammen bleiben! Sonst sinken unsere Überlebenschancen! Er wurde wieder nach unten gedrückt. Zügig schwamm er an die Oberfläche. Schnell suchte Feuerstern den See ab. Da! Er konnte gerade noch einen roten Pelz ausmachen. Verzweifelt schwamm er hin. Sonnenflügel packte ihn und Feuerstern packte sie. Gemeinsam schwammen sie weiter. Langsam fingen Feuerstern an die Beine zu schmerzen. Sie wurden schwer und zogen ihn nach unten. Und langsam fehlten ihnen die Luft. Wenn er nach Luft schnappte kriegte er nur Seewasser in den Hals. Als er in der Ferne das Ufer sah riss die Strömung sie an einen Felsen. Sie wurden wieder getrennt.,, Schwimm zum Ufer!" jaulte Feuerstern Sonnenflügel zu. Er selber versuchte an das Ufer zu schwimmen. Plötzlich krachte etwas in ihn herein. Er drehte sich um und sah, dass Sonnenflügel gegen ihn getrieben wurde. Eilig packte er sie und gemeinsam schwammen sie auf das Ufer zu. Die Wellen wurden immer kleiner doch Feuerstern wurde immer müder. Nach einer Weile sah er alles verschwommen wegen der Erschöpfung. Am Ufer warteten schon Blattsee, Schatten und weitere Katzen. Sie jaulten ihnen etwas zu, doch er verstand sie nicht. Zwei schwammen zu ihnen und packten sie. Feuerstern schwamm weiter und als er schliesslich Boden spürte brach er zusammen. Graustreif schleifte ihn über Kies und legte ihn dann hin. Er rang nach Luft und atmete zitternd die kühle Nachtluft ein. Er öffnete ein bisschen die Augen und sah Graustreif in der Nähe. Auch Sonnenflügel lag auf der Seite und regte sich nicht. Sofort rannte Blattsee zu ihm.,, Versuch dich aufzusetzen." Die Muskeln von Feuerstern protestierten doch er setzte sich trotzdem auf. Er bereute es sofort denn er würgte Seewasser auf den Boden. Nach einer Weile zitterte er am ganzen Körper. Er fiel auf die Seite und blieb liegen. Er stöhnte auf und hustete noch mehr Seewasser aus. Er krümmte sich vor Schmerzen. Seine Muskeln schmerzten von der Anstrengung und sein Kopf war noch benebelt. Als er atmete stachen seine Lungen als ob jemand ihm Dornen in den Körper gesteckt hatte. Blattsee leckte ihm das Fell und wärmte ihn auf. Feuerstern hustete ein paar Mal und wieder stach ihm etwas in die Lungen. Es wurde ihm schwarz vor Augen. Blattsee gab ihm ein Kraut doch es half nichts. Nach einer Weile konnte er nicht mehr atmen. Blattsee rieb ihm die Brust. Feuerstern langte nach Luft. Seine Kehle brannte und seinen Lungen schmerzten. Nach einiger Zeit konnte er wieder atmen. Er atmete gierig die Luft ein und achtete nicht auf das Stechen in seiner Brust. Langsam ging es ihm besser. Sein Fell trocknete und er setzte sich auf. Er verzog das Gesicht. Müde schaute er Blattsee an und dankte ihr mit einem Nicken.,, Was hast du dir dabei gedacht?" Graustreif stupste ihn an. Feuerstern wollte etwas sagen doch es kam nur ein Krächzen heraus.,, Ruh dich aus. Dann wirst du wieder deine Stimme haben." Blattsee lief zu Sonnenflügel die am ganzen Körper zitterte. Sie schaute panisch auf den See und zuckte zusammen als Wasser auf sie tropfte.,, Wir gehen in den Felsenkessel." miaute Blattsee nach einer Weile. Feuerstern stand auf und lief auf wackeligen Beinen zu Graustreif. Er stützte sich dankbar an ihn und so humpelten sie müde aber froh wieder festen Boden unter den Pfoten zu haben nach Hause.

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