64)This is the end (1)

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Heey Leute,ich melde mich nach gefühlten Jahren auch mal wieder.Es tut mir unendlich Leid, dass ich so lange nichts mehr geschrieben habe, aber die Schule läuft in letzter Zeit echt gut und das soll eigentlich auch so bleiben.Trotzdem habe ich gedacht, dass ich wenigstens diese Story zu Ende bringe, ich denke die anderen werden folgen.Vielleicht wäre es besser, die letzten 3-4 Kapitel nochmal zu lesen, um sich wieder ein bisschen einzufinden.
Also viel Spaß <33

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Mein Wecker klingelte, wie immer, um 07:00 Uhr.

Ich machte mich auf ins Bad, um mich unter die Dusche zu stellen.

Meine Gedanken kreisten um ihn.

Wie immer.

Kein Tag verging, dass ich nicht an ihn dachte; mein Zeitgefühl hatte ich aber komplett verloren.

Ich zählte eigentlich nur die Tage nach dem Ereignis.

An diesem Tag waren es 92.

Hin und wieder rief er mich mal an, aber ich ließ es klingeln und, wie immer, begann ich bitterlich zu weinen.

,,Kannst du mich denn nicht einfach in Ruhe lassen?!", schrie ich und brach zusammen.

Nach ein paar Wochen, ließ ich mir dann eine andere Nummer geben, trotzdem lebte ich mit der ständigen Angst, er würde plötzlich vor mir stehen.

Er wusste, wo mein Arbeitsplatz war und vor allem, wo ich wohnte.

Und obwohl ich ihn nicht sehen wollte, war er überall.

Überall sah ich sein Gesicht.

Immer.

Es machte mich krank.

Ich hoffte, es ging ihm genauso.

Der selbe Schmerz, der selbe leere Körper.

Ständig war ich gereizt und angespannt; ich habe mich von Allem abgeschottet, ging nur noch aus dem Haus, wenn es nötig war.

Ich lebte in den Tag hinein, ohne wirklich zu realisieren, was ich überhaupt tat.

Ich war geistesabwesend, so gut wie tot.

Mich gab es nicht mehr.

Uns gab es nicht mehr, nur noch unsere Erinnerungen, die immer im zwischen Zeit und Raum stehen werden.

Wir waren Fremde.

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Tag 93.

Wieder die selben Gedanken, wieder die selben Ängste.

Ich tat genau das, was ich immer tat: kaufte mir einen Kaffee, ging zu Arbeit und Arbends fuhr ich nach Hause.

Trotzdem hatte ich den ganzen Tag ein unangenehmes Gefühl.

Ich fuhr also in die Straße, am Ende dieser stand mein Haus, davor ein mir unbekannter, schwarzer BMW.

Es war dunkel, ich erkannte nur Umrisse.

Beim genaueren Hinsehen, sprang mir eine Gestalt ins Auge.

Ich atmete tief durch, als meine Autolichter die Person langsam anstrahlten.

Plötzlich fühlte ich einen heftigen Schmerz in meinem Bauch, mein Puls begann zu rasen, ich konnte nur noch schwer atmen.

Ich war wie gelähmt, als mein Auto zum Stehen kam.

Ich traute meinen Augen nicht, dachte, es wäre wieder einer meiner Illusionen.

Zittring nahm ich meine Tasche vom Beifahrersitz und öffnete die Tür.

Er verschwand nicht, es war keine Einbildung.

Er stand direkt vor mir.


Liebe lebt finnisch(done)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt