"Have you unpacked your things?"

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Zum Abendessen gab es fish and chips. Ich hatte immer gedacht, mir würde dieses Essen hier nicht schmecken, doch da hatte ich mich geirrt. Es schmeckte köstlich. Angelina konnte einfach superlecker kochen.  

Nachdem die Teller abgeräumt wurden, bot Alice mir an, mir das Haus zu zeigen. Ich stimmte ihr zu.

"Here we are in the kitchen." Das Mädchen kicherte. Danach gingen wir in einen großen Raum mit Bücher, Bücher und noch mehr Bücher. "This is the library. You can read a lot of books in this room." Wir schlenderten noch in die Toilette, die im unteren Geschoß war, dann das Wohnzimmer mit einem riesigen Flachbildschirmfernseher und eine menge Blumen und Terrakotta-Figuren. Dieses Zimmer war mit sofort symphatisch. Danach ging es in ein typisches Fußballfreak-Zimmer. "This is the room of Jack. He loves soccer", imformierte mich Alice. "And this is the room of Orion. He's very busy all the time. And ... I think he will like you soon", fügte sie mit einem frechen Grinsen hinzu. Ich schmunzelte. Sie zeigte mir noch das Büro, das Badezimmer, das ich bereits kannte und eine weitere Toilette. "And this is my room." Alice öffnete eine Tür mit Pferdesticker darauf. Alles war mit Tierposter bedeckt. Sogar ein Teil ihres Fensters! "Do you like it?", wollte das Mädchen wissen und guckte mich abwartend an. Ich nickte 

"Yes. It's very beautiful." 

"And at least ... Your room!", rief sie und lachte. Sie ging zum Ende des Flurs und machte eine Tür auf. Ich trat ein. Wow, ein Bett mit einer blau-gelb gestreiften Bettwäsche, ein Schreibtisch, ein Kleiderschrank und eine Kommode. Alles passte zum Anderen. Das Holz der Möbel war in einem hellen Ton. Auf der Kommode stand ein Spiegel. Erst jetzt bemerkte ich, dass auf dem Bett mein Koffer lag. "I'm downstairs in the kitchen, okay? You can unpack your suitcase now", sagte Alice und verließ das Zimmer. Ich setzte mich auf das Bett und seufzte.  

Für den Anfang ist es nicht schlecht, dachte ich mir. Ich packte meinen Koffer aus und räumte die Sachen in die Schubladen und Regale ein.

Nach ungefär einer dreiviertel Stunde ging ich hinunter in die Küche. Angelina war dort und wusch das Geschirr ab. "Hello, Elena. Are you finnish?", fragte sie mich freundlich. Ich nickte. "Yes, I'm ready." Sie lächelte.

"How are you?"

"I'm fine, thanks. And how about you?"

Sie zögerte. "Well. Have you unpacked your things?", wollte Angelina wissen.

Ich nickte. "Yes. The room is wonderful."

Meine Gastmutter lachte. "That's fine." Ich setzte mich auf einen Sessel und schaute Angelina zu, wie sie das letzte Teller abwusch. Anschließend drehte sie sich zu mir um.

"I'm finish, too."

Ich lächelte sie an.

"Where is the rest of this family?", fragte sie. Mir kam es vor, als würde sie eher mit sich selbst reden.

Ich zuckte mit den Schultern. "Maybe in their rooms?", vermutete ich.  

"Right, that can be", stimmte mir Angelina zu. Auf einmal tauchte Orion in der Küche auf. Ich konnte nicht anders, ich musste ihn anstarren. "Orion, what are you doing right now?", fragte seine Mutter da auch schon.

"I'm searching for something to eat." Als er wenige Augenblicke später eine englische Süßigkeit gefunden hatte, ging er ohne eines weiteren Wortes wieder hinaus.

Sehr viele Worte hatte er für seine Mom ja nicht übrig. Ich hätte gedacht, er wäre ein netter Kerl. Da hatte ich mich anscheinend getäuscht. Aber wieso hatte dann Alice gesagt, dass ich ihn mögen würde? Na ja, vielleicht war er ja nur heute so drauf.

"Orion! We have a guest!", schimpfte Angelina empört.

Er spähte um die Ecke und schaute mich an. "Sorry, but at the moment, I'm very busy. Tomorrow I'll be friendlier." Er nickte uns zu und verschwand wieder.

Seine Mutter seufzte. "That's not easy with him. Every day he stays in his room and he only comes out to eat and shower", beschwerte sich Angelina. "Can you speak with him? Maybe he will listen to you ...?"

Okay, das war schon etwas zu ... persönlich. Sie trug mir auf, mit ihrem Sohn zu sprechen, um ihn von seiner womöglichen Arbeit abzulenken? Ich stimmte aber doch, wenn auch zögernd, zu.

Als ich vor seiner Tür stand, atmete ich tief ein. Dann klopfte ich.

Two hearts, one loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt