Kapitel XIII

1.4K 55 10
                                    

Er hob die Hand, stoppe den Laserstrahl noch in der Luft und ließ ihn dann in den Boden fahren. Dann hob er die Hand und schleuderte sie im hohen Bogen nach hinten. Sie knallte mit voller Wucht gegen einen Baum und sank hinunter. Die Rüstung hatte sie gut geschützt und sie hatte sich lediglich die Schulter geprellt. Kylo Ren hob das Schwert und hielt fest entschlossen auf sie zu. Als er ausholte um seinen angeblichen Soldaten zu töten, drehte sich Rey gerade noch so zur Seite, sodass sein Lichtschwert in den Boden neben ihr fuhr. Wie von der Tarantel gestochen sprang sie wieder auf ihre Beine. Kylo holte ein zweites Mal blitzschnell aus. Dieses mal war es pures Glück, dass sie sich gerade noch rechtzeitig ducken und nach hinten werfen konnte. Ein verzweifelter Ausdruck trat unter dem Helm in ihr Gesicht. So gnadenlos hatte sie ihn sonst nie erlebt. Voller Panik schleuderte sie ihn mithilfe der Macht von sich. Er war darauf nicht gefasst und flog nach hinten. Die anderen Trooper zielten nun auf Rey und griffen an. Rey sprang und schlug einen Salto über die Soldaten hinweg. Ihre Bewegung wurde von einem Hagel aus Lichtstrahlen begleitet. Dann plötzlich hallten Kylos Worte laut durch den Wald:"Halt! Darum kümmere ich mich alleine!" Seine Stimme war fast ein Brüllen. Sofort wurde das Feuer eingestellt. Er hatte sich wieder aufgerichtet und drehte nun sein Lichtschwert in seiner Hand als er auf sie zu ging. "Ein Stormtrooper, der die Macht beherrscht?", knurrte er sarkastisch. "Wie hast du es angestellt auszubrechen, Rey?"

Da es nun nichts mehr brachte es abzustreiten, zog sie den Helm ab und warf ihn weg. "Du hast den Fehler gemacht mich zu unterschätzen!", knurrte sie und schoss erneut auf ihn. 

Halbherzig wehrte er die Schüsse ab und kam weiter auf sie zu

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Halbherzig wehrte er die Schüsse ab und kam weiter auf sie zu. "Ich habe dich niemals unterschätzt!", grollte er. "und doch musste ich dich dauernd beschützen!" Seine Stimme überschlug sich. "Beschützen? Und doch stehst du hier und willst mich töten!", schrie sie wutentbrannt. "Du solltest dich langsam mal entscheiden, auf welcher Seite zu stehst!" Er knurrte als Antwort und hieb das Gebüsch, das ihm im Weg war, kurz und klein. Bevor er antworten konnte, setzte Rey nach:"Ich dachte wirklich, dass es Hoffnung für dich gibt und dann sehe ich dich, wie du dieses unschuldige Dorf zerstörst!", schrie sie immer noch mit Tränen im Gesicht. Die Wut auf ihn stieg immer weiter in ihr auf, als sie an dieses Massaker dachte und erneut versuchte sie ihn mit der Macht anzugreifen. Dieses Mal allerdings war er darauf vorbereitet und werte ihren Angriff ab. 

"Was hast du denn gedacht?", knurrte er und überbrückte die letzten Meter zwischen ihnen. "Ich bin ein Monster! Ich unterstehe den Befehlen des supreme leaders!" Seine Stimme klang durch die Maske immer noch Gefühllos, doch Rey konnte ahnen, dass es darunter ganz anders aussah. Er kämpfte mit sich. "Dann hör auf damit! Komm mit mir!", schrie sie und versuchte erneut Abstand zwischen ihnen herzustellen. Er parierte und holte mit dem Schwert aus. Sie duckte sich erschrocken und rollte sich weg. Das Schwert war haarscharf an ihr vorbei gezischt. Schnell sprang sie hinter ihm wieder auf die Beine. Wütend sah sie ihn an, dann drehte sie sich einfach um und rannte weg. So schnell sie konnte rannte und rannte sie. Es tat richtig gut ihn hinter sich zu lassen. Gestrüpp und Zweige peitschten ihr ins Gesicht, sie aber lief einfach ziellos weiter. Erst, als das Stechen in ihrem Brustkorb sie zum Anhalten zwang, ließ sie sich nieder. 

Krieg (Reylo)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt