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We're stepping out tonight, ain't got nothing to lose! «


Irgendwie hatte ich es mir immer schwieriger und tausend mal anstrengender vorgestellt, für jemand so berühmtes zu arbeiten, aber im Endeffekt hatte ich viel zu viel Spaß.

,,Kommt schon, für ein Bild!'' schmollte ich und hielt Luke ein knall pinkes Hemd vor auf der sich gelbe Entchen befanden. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass überhaupt jemand so etwas tragen würde. Für ein Bild wäre es dennoch witzig gewesen. ,,Bitte, Luke!''

Ashton legte ihm seine Hand auf die Schulter und demonstrierte ihm somit sein ganzes Mitleid, was mich noch mehr zum lachen brachte. So kannten ihre Fans sie doch, oder? Als spontan und verrückt. Wen würde das Hemd also interessieren? Nochmals zog ich einen Schmollmund, bevor Luke schließlich nach dem Hemd griff und es zu einer zerissenen schwarzen Jeans anzog. Sie waren eben doch Punk Rock, wie mir Michael geflüstert hatte.

Während sich Luke umziehen ging klatschte ich Michael ab, der mit mir wettete, dass er es nicht tun würde. Mein Blick fixierte sich auf die Umkleide.

,,Ich hab doch gesagt, er macht es."

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Der Abend verlief relativ ruhig. Wir machten uns gegen 20 Uhr auf den Weg nachhause und obwohl ich nicht gedacht hatte, dass ich so erschöpft sein würde, war ich es dennoch.

Das Radio spielte leise Musik, die mir schon langsam zum einschlafen verhalf. Irgendwo in mitten von San Francisco fand ich mich um ein Uhr morgens wieder, als mich einer der Jungs wach rüttelte.

San Francisco war bei Nacht außerordentlich schön. All die Lichter, die sich über die dunkle Stadt erstreckten. Ein heimisches Gefühl machte sich in mir breit.

Verschlafen blickte ich auf.

,,Wir sind da," erklärte mir Luke, worauf ich nur noch träger nach draußen in die dunkle Straße blickte. Auch wenn ich die Hälfte des Tages in einem Auto verbrachte, war es ein gelungener Tag gewesen. Ich lernte jeden der fünf Jungs auf ihre eigene Art und Weise kennen und bemerkte, dass sie mir ähnlicher waren, als ich vermutlich zugeben wollte.

Hektisch, in Vorfreude auf mein Bett, stieg ich aus und öffnete hinten den Kofferraum um mir meine Tasche herausholte.

Allerdings hatte Ashton währenddessen auch seinen Weg aus dem Auto heraus geschafft und schien scheinbar noch etwas auf dem Herzen zu haben.

Ashton sah mich mit diesem Blick an. Ich kannte ihn. Seine Augen strahlten pure Freude aus, es war einfach er. Irgendwo, obwohl ich ihn damals noch nicht kannte, wusste ich wie sehr ich ihn mögen würde. Es war dieses Gefühl, dass er mir gab. Wie die Welt um mich herum einfror, wenn er bei mir war. Besonders zu sein, vielleicht war es das.

,,Sag mal, Lesley," Ich bemerkte, wie seine Wangen sich in der Dunkelheit dennoch erröteten. Nicht direkt rot, es war mehr ein angenehmes rosa. Mein Herz raste, aus einem Grund den ich nicht benennen konnte. ,,Würdest du mal mit mir ausgehen?"

Es war ein Uhr in der Früh und ich stand hier in mitten von San Francisco, als mich Ashton Irwin tatsächlich um ein Date bat. Keine Ahnung, was ich hätte sagen sollen. Wahrscheinlich war ich um diese Uhrzeit einfach überfordert und konnte mir nicht vorstellen, dass er das ernst meinte.

Ein kleines Lächeln umspielte meine Lippen, ehe ich nur stumm nickte und mich mit einer Umarmung von ihm verabschiedete.

Ashton Irwin, der Junge, der mich innerhalb weniger Tage zum schmelzen brachte.

San Francisco « Ashton IrwinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt