I just need somebody to die for.
Es war gerade einer der letzten Tage angebrochen, die ich mit Ashton verbringen konnte. In weniger als einer Woche würde er wieder auf Tour sein und ich hatte einen Job in San Francisco angenommen. Wir beide hatten uns das Versprechen gegeben, an all dem hier festzuhalten. Ich wollte Ashton nicht gehen lassen und so wollte er es nicht. Da saßen wir also, in dem kleinen Diner außerhalb San Franciscos und redeten. Wir hatten viel geplant, bevor wir uns wieder unserem Alltag widmen würden.
,,Also-'' fing ich erneut an, wusste allerdings nicht was ich sagen sollte. Ich nahm einen Bissen meines Pancakes und blickte Ashton erwartungsvoll an. ,,Findest du nicht wir sollten etwas Beziehungsmäßiges machen?''
Ashton verdrehte die Augen, worauf ich nur lachen konnte. Er legte seine Hand auf meinen Oberschenkel.
,,Tut mir leid, dir das jetzt sagen zu müssen, Les.'' Ich grinste nach wie vor, da ich wusste, was er sagen würde. ,,Aber das mit der Romantik haben wir schon lange verkackt.''
Ächzend ließ ich mich zurück in die Lehne fallen.
,,Dann lass uns irgendwas tun, aber bitte, ich langweile mich zu Tode, Ashton.'' maulte ich nochmals und schob meinen Teller von mir weg. Die andere Sache war natürlich, ich hatte keine Ahnung, was Ashton wirklich für die letzten Tage geplant hatte. Er war die Art von Mensch, die ein riesiges Geheimnis daraus machten und im nächsten Moment plötzlich im Knast saßen. ,,Gut, geh schon mal ins Auto, ich geh bezahlen.''
Ich tat wie es mir aufgetragen wurde und wartete schließlich vor Ashtons verschlossenem Wagen. Es bildete sich bereits ein Grinsen auf seinen Lippen, als er nur auf mich zugelaufen kam und allein das, machte mich bereits verrückt. Ich wollte keine letzten Tage mit ihm verbringen, ich wollte die Art von Sonnenschein immer bei mir haben.
,,Also, was tun wir?" fragte ich nochmals. Ashton startete den Motor, direkt als wir wieder San Francisco betraten, bemerkte ich, dass wir auf dem Weg zu den Jungs ihrem kleinen Haus waren. ,,Ich schwöre dir Ashton, wenn wir gleich bei dir Zuhause Kochen, dann wird noch heute die Polizei kommen!"
Ashton bog tatsächlich in die Einfahrt des kleinen Hauses, in den logischerweise auch Luke, Michael und Calum ihre Zeit tot schlugen. Nur hoffte ich für ihn, dass sie das momentan nicht taten.
,,Hältst du mich wirklich für so einfallslos? Ich sagte doch bereits, nur das beste fürs beste."
Ich schüttelte den Kopf.
,,Es würde zu dir passen," sagte ich ihm. ,,Kochen, Küssen und schließlich die Bude abfackeln."
Ashton grinste.
,,Klingt heiß."
Wortlos verdrehte ich die Augen. Warum wurde ich nur so neugierig geboren?
,,Idiot."
Ashtons Plan war idiotisch - wie so oft. Im Wohnzimmer wurden bereits alle Möbel beiseite geschoben, zwei riesige weisse Decken befanden sich auf dem Boden und auch die Wand dahinter war sorgfältig abgedeckt. Im Vordergrund befand sich eine kleine Leinwand und einige Farben.
,,Bitte, versuch nicht mich zu malen." sagte ich ihm. ,,Hey, ich bin ein toller Maler - komm," er packte mich an meinem Handgelenk. ,,Ich zeigs dir."
Er gab mir einen kleinen Holzhocker, auf den ich mich setzen sollte. Und dann wollte ich nur kurz erwähnen, dass ich mein liebstes Blink-182 Shirt trug.
,,Hey, Les," grinste er. ,,Du musst mich schon anschauen."
Gerade als ich mir eine Strähne aus dem Haar strich, landete eine riesige Ladung Farbe in meinem Gesicht. Er hatte recht, er war ein toller Maler. Mit offenem, geschockten Mund sah ich ihn, bevor ich wütend auf ihn zu ging.
,,Du hast da definitiv was vergessen, Irwin." Meine Hand griff in einen offenen Farbeimer und schleuderte diese direkt in sein Gesicht. Keuchend schreckte er zurück. ,,Das bedeutet Krieg!"
Ich genoss die Zeit wirklich, denn obwohl ich mein liebstes Blink-182 Shirt ruiniert hatte, trug ich es heute immernoch. Weil ich ganz genau wusste, es war Ashton der es ruinierte. Nach einigen Attacken, lauter Musik und lautem Geschrei schlossen wir also Frieden, der mit einem farbigen Kuss besiegelt wurde.
Ashton hielt mich fester denn je, meine Arme schlangen sich schon automatisch um seinen Hals, meine Beine um seine Hüften. Er grinste in den Kuss hinein und trug mich umhüllt von Kussgeräuschen die Treppe hinauf.
,,Lass uns duschen gehen, du bist schon ganz rot um die Nase." sagte er mir, ehe unsere Lippen wieder verschmolzen. Ich liebte ihn, jedes einzelne Detail von ihm.
,,Wir haben genau zwei Möglichkeiten." wies ich Ashton zurecht. ,,Entweder, wir schauen uns sinnlose Filme auf Netflix an."
Mein Blick fiel auf den Fernseher des Wohnzimmers.
,,Oder, wir bestellen Pizza und schauen uns einen guten Film an."
Ashton schien einen Moment zu überlegen und als sich ein freches Grinsen auf seinen Lippen anbahnte, wusste ich direkt, was er mir eigentlich sagen wollte.
,,Also wenn du sagst, sinnlose Filme auf Netflix schauen, meinst du schon Netflix and chill - nur damit wir uns nicht falsch verstehen." versicherte er sich. ,,Das hast du gut erka..-"
Er unterbrach mich sofort.
,,Dann diese Möglichkeit."
Ich fuhr Ashton durch die nassen Haare und legte meinen Kopf auf seiner Brust ab.
,,Ein typischer Ashton-Move."
-
Ich bin so ein schnulziges Ashton girl.
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San Francisco « Ashton Irwin
FanfictionIn welcher Ashton Irwin große Verlustängste hat.