eleven

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Cause we all just wanna be big rockstars.

,,Wieso streiten wir schon wieder darüber, Ashton?"

Der blonde Junge verdrehte die Augen und schob mich von Calum und Luke weg. Seine Augen blitzten mich an.

,,Wir streiten nicht." sagte er etwas ruhiger. ,,Ich will doch nur, dass du darüber nachdenkst."

Seine Hand umschloss sachte mein Handgelenk und nahm schließlich meine Hand in seine. Immer wieder aufs neue erkannte ich diesen flehenden Blick in seinen Augen und er zerriss mir das Herz. Natürlich wusste ich, worauf er hinaus wollte, aber ich war zu egoistisch.

,,Uhm, Lesley kannst du kurz..-" unterbrach Calum unser Gespräch, worauf wir ihn beide gleichzeitig mit einem 'halt die Klappe' abwimmelten.

,,Man arbeitet einfach nicht mit seinem Freund zusammen, das verursacht nur Ärger!" warf ich schließlich noch als Argument ein. ,,Ich will nicht, dass du mit mir zusammen arbeitest. Gott, Les - Ist es so schwer zu begreifen, dass ich dich nicht verlieren will, wenn wir wieder auf Tour gehen?"

Meine Augen fixierten in diesem Moment nur ihn.

,,Ihr geht wieder auf Tour?" murmelte ich leise. ,,Wann?"

Ashton schwieg. War das etwas, dass er mir einen Tag davor erzählt hätte, wenn es ihm nicht rausgerutscht wäre? Seine Hand hielt noch immer meine - jedoch wurde mir in diesem Moment schlecht.

,,Oh Gott, ich muss hier raus." Ich schnappte verzweifelt nach Luft. Ashton hielt meine Hand in seinem Griff, doch ich hielt einen Moment inne, ehe ich meine Hand aus seiner entriss und nach draußen stürmte. Mein Herz hämmerte wie verrückt. Ich wollte meinen eigenen Traum nicht aufgeben, aber verurteilte Ashton, weil er seinen lebte? Was war nur los mit mir? Es dauerte nicht lange bis er mir hinterher kam und mich auf den Stufen der Tür entdeckte. ,,Ich will nicht mit dir streiten." sagte er leise und setzte sich neben mir auf der Stufe ab.

,,Vielleicht klappt das einfach nicht." murmelte ich. ,,Wir haben zwei komplett verschiedene Blickwinkel auf das hier."

In diesem Moment konnte ich nicht mehr einschätzen, ob Ashton jeden Moment ausrasten würde, oder einfach weinen würde. Falls er überhaupt der Typ dafür war. Mir schoss erneut der Gedanke durch den Kopf, dass ich ihn eigentlich kaum kannte. Die grünbraunen Augen fixierten meine.

,,Du willst es also beenden, bevor wir überhaupt angefangen haben?" Seine Stimme klang plötzlich so monoton und schwach. Irgendwas in meiner Herzgegend rutschte gerade in meine Hose. ,,Ich weiß nicht."

Wortlos legte ich meine Hand in seine. Sein Daumen strich sachte über meinen Handrücken, was eine Gänsehaut über meinen Körper jagte. Jede seiner Berührungen schien mich verrückt zu machen. Ich konnte nicht leugnen, dass er mich vollkommen in seiner Hand hielt.

,,In einem Monat wirst du wieder auf Tour sein und ich werde vermutlich irgendeinen Job annehmen. Kannst du garantieren, dass das dann immer noch klappen wird?" fragte ich ihn.

Ashton schüttelte den Kopf und legte seinen Arm um mich, sodass ich meinen Kopf auf seiner Schulter ablegen konnte. Ich konnte seinen Herzschlag hören und dieser war fast so unmenschlich wie meiner. Ashtons Lippen berührten meine Stirn und gaben mir einen kleinen Kuss.

,,Ich will einfach nichts kaputt machen, was mir wichtig ist, Lesley."

Ja, mir war in diesem Moment zum Heulen zumute. Ich liebte Ashtons Nähe, wie er mich behandelte und wie mein Körper auf jede einzelne seiner Berührungen reagierte. Und eigentlich wollte ich das wirklich nicht einfach wegwerfen. Sprachlos vergrub ich mein Gesicht in der Kuhle zwischen Schulter und Kopf.

,,Les?" Stumm schaute ich auf und konnte erkennen, wie sich Ashton nun komplett zu mir drehte. ,,Ich..-"

Bevor Ashton überhaupt etwas sagen konnte unterbrach ich ihn,indem ich meine Lippen direkt auf seine legte.

San Francisco « Ashton IrwinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt