fourteen

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ashton irwin,

Am nächsten Morgen fand ich mich selbst in Ashtons Bett wieder, obwohl ich ziemlich sicher war, auf dem Sofa eingeschlafen zu sein. Sein Herzschlag war so beruhigend und er atmete so seelenruhig, dass ich es eigentlich kaum wagen wollte ihn zu wecken. Er sah so friedlich aus, wenn er schlief. Ein Lächeln schlich sich über meine Lippen.

,,Ash," flüsterte ich und pikste ihm, wie auch beim letzten Mal, in die Wange.  Oh Gott, er war so schön. Die müden Augen blickten mich an. ,,Oh hey, du bist noch da." nuschelte er völlig verschlafen und versuchte mühsam seine Lippen auf meine zulegen.

,,Warum sollte ich nicht mehr da sein?" Er schüttelte nur den Kopf und fuhr mir durch die Haare. ,,Weiß nicht, manchmal hab ich wohl einfach das Gefühl."

Seine Lippen hatten es bereits nah an meine geschafft, aber er küsste mich noch immer nicht.

,,Ich hab wohl einfach zu große Angst, dich zu verlieren."

Warmer Atem drang gegen meine Lippen, ehe seine auf meinen landeten und so gut wie es nur am frühen Morgen möglich war, sich rhythmisch gegen meine bewegten. Nach Luft ringend entfernte ich mich irgendwann von ihm.

,,Wir sollten aufstehen," Stumm befreite ich mich aus seinem Griff und verließ das Bett. ,,Luke hat mir geflüstert, wir hätten heute viel vor."

Der dunkelblonde, halbnackte Junge im Bett verdrehte nur die Augen und ließ sich zurück ins Kissen fallen, als ich mir ein Shirt von Ashton und eine Jogginghose überzog, bevor ich nach unten ging. Mir war eigentlich schon bewusst, dass keiner der Jungs essen gemacht hatte oder überhaupt machen würde, aber irgendwie hatte ich eben schon darauf gehofft. Michael und Calum saßen immerhin noch am Tisch und genossen Cornflakes.

,,Morgen."  sagte ich den beiden, lief allerdings mit gesenktem Blick in die Küche um mir ebenfalls Cornflakes und einen Kaffee zu machen. Wortlos stand ich mit meiner Cornflakes Schüssel im Türrahmen. ,,Wisst ihr was wir heute machen?"

Luke hatte mir bereits gesagt, dass die Jungs uns begleiten würden. Beide von ihnen antworteten mit einem 'Jap'.

,,Ihr werdet's mir nicht sagen, oder?"

Genau in diesem Moment betrat Ashton das Wohnzimmer, er stellte sich unmittelbar neben mich und nahm mir die Schüssel aus  der Hand.

,,Nein, sie werden dir nichts sagen."

Dieses Mal schaffte er es direkt meine Lippen zu treffen. Mich interessierte es nicht, ob er mir mein Frühstück weggenommen hatte.

,,Und, wo ist Luke?" Ashton zögerte kurz. ,,Er ist schon dort. Da gab es noch einige Dinge die geklärt werden mussten."

Ich verstand absolut nichts - Verwirrung machte sich in meinem Kopf breit. Was wenn er irgendwas geplant hatte, womit ich nichtmal ansatzweise einverstanden war?


Zwei Stunden später fand ich mich selbst auf einer riesigen Wiese wieder, in Mitten davon befand sich ein Heißluftballon. Meine Hand zerdrückte Ashtons beinahe, bevor ich meinen Kopf an seine Schulter lehnte.

,,Keine Ahnung, ob ich's erwähnt hab, Ashton, aber ich hab Höhenangst." Das Grinsen auf seinen Lippen wurde breiter denn je. ,,Das ist jetzt wohl oder übel zu spät."

San Francisco « Ashton IrwinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt