eight

191 18 1
                                    

Remember that weekend, when we got out of town? «

Ich bewegte mich diesen Abend in Höchstgeschwindigkeit in mein Bett, da ich unerwarteter Weise kaum stillsitzen konnte, bis ich endlich einschlief und ihn wieder sah.

Keine Ahnung, ob ich ihn überhaupt morgen sehen würde, aber ich wusste auf jeden Fall, wie gut ihm dieser Abend gelungen war und wie sehr ich mich zu ihm hingezogen fühlte. Ashton war ein toller Mensch und das war mir seit Tag eins bewusst.

Ich wickelte mich in meine Bettdecke und vergrub meinen Kopf im Kissen, ehe ich einschlief.

Die Nacht war viel zu unruhig,  als das ich hätte richtig schlafen konnte. Ständig drehte ich mich hin und her, wobei ich zwei mal fast aus dem Bett gefallen bin. Dennoch weckte mich dieser, der meinen unruhigen Schlaf verursachte, diesen Morgen schon ziemlich früh. Im ersten Moment dachte ich, er wäre mit den anderen Jungs hier, aber dem war nicht so.  Zum ersten Mal war er alleine hier aufgetaucht und stand im Türrahmen meiner Wohnungstür, während ich in dem wohl ranzigsten Outfit überhaupt vor ihm stand. 

,,Uhh-" fing ich ein bisschen verwirrt an. Ashtons Haare sahen diesen Morgen weniger gestylt aus, als wäre er gerade ebenfalls erst aufgestanden. Vermutlich war es auch so. Ein kleines, schiefes Lächeln zierte seine Lippen. ,,Ich dachte, ich muss heute nicht arbeiten?"

Schnell nickte er.

,,Musst du auch nicht." Ziemlich selbstbewusst drängte er sich an mir vorbei und lief geradewegs in meine chaotische, kleine Wohnung. ,,Ich wollte mit dir frühstücken gehen."

,,Wow, gestern ein Abendessen heute das Frühstück? Übernimm dich nicht, Irwin."  grinste ich provozierend. Ashton verstand meinen Sarkasmus und nahm es deshalb als eine Zusage. ,,Komm schon, mach dich fertig."

Ich zog eine Augenbraue in die Höhe.

,,Vielleicht bin ich das schon?" murmelte ich, was natürlich auch nicht ernst gemeint war. Es war nur, dass ich in einer guten Stimmung war und irgendwie, irgendwo hatte ich das ihm zu verdanken. ,,Les, dir klebt das Make up von gestern unter den Augen."

Mir stieg unmittelbar schnell Hitze in den Kopf. Les? War das überhaupt ein richtiger Spitzname?

Ich ignorierte diese Tatsache und machte mich erneut innerhalb weniger Sekunden fertig, indem ich mich einfach abschminkte und mich in ein paar frische Klamotten zwängte. Wenn ein Junge plötzlich vor deiner Haustür steht, vergeht die Müdigkeit wie im Flug.

,,Okay, ich bin..-." Wollte ich Ashton gerade sagen, der im Wohnzimmer auf dem Sofa saß und eine meiner unvollendeten Geschichten las. ,,Was denkst du das du da tust?!"

Hektisch zog ich Ashton den Ordner aus der Hand und legte ihn an Ort und Stelle zurück, bevor ich ihm einen frustrierten Blick zu warf.

,,Komm, ich bin fertig." versuchte ich schnell das Thema zu wechseln. ,,Du schreibst wirklich gut, warum machst du das nicht weiterhin? Du könntest sicherlich gut verdienen."

Grinsend schüttelte ich den Kopf.

,,Wollte ich doch, aber irgendein Idiot hat mich an diesem Morgen angerempelt."

Ashton grinste ebenfalls. Es war nichts falsches daran, dass er mich an diesem Morgen angerempelt hatte. Irgendwo hatte es ja schließlich etwas Gutes.  Ich schloss schweigend die Tür hinter mir und folgte ihm nach draußen, wo direkt um die Ecke sein Auto stand. Mein Blick fiel ebenfalls kurz auf die Uhr, da ich vorher keine Zeit hatte. 7.30 Uhr.

Ich stellte keine Fragen wieso er mich so früh abholte oder weshalb er die Jungs nicht mitgenommen hatte, denn die Frage erübrigte sich einige Minuten später, als er auf den Highway abbog.

,,Wollten wir nicht frühstücken gehen?" erkundigte ich mich sichtlich verwirrt. Ashton lächelte. Seine Grübchen zeigten sich, diese, die mich so sehr um meinen Verstand brachten. Es war er, der er schaffte mich innerhalb weniger Tage zu beeindrucken. ,,Tun wir."

,,Wir fahren nur etwas weiter weg, nur das Beste fürs beste." sagte er, nach wie vor mit einem Grinsen auf den Lippen. ,,Hör auf sowas zu sagen.." flüsterte ich.

Zwar konnte ich es nicht sehen, aber ich spürte wie mir die Wärme förmlich in die Wangen schoss. Ashtons Grinsen wurde breiter. Genoss er es, dass er diesen Effekt auf mich hatte?

,,Warum?" fragte er noch dumm nach, worauf ich das Fenster öffnete und meinen Kopf herausstülpte. ,,Na ja," fing ich zögerlich an und ließ mich zurück in die Sitzlehne fallen.

,,Hör zu, Les,"

- Ich war übrigens vollkommen überzeugt von diesem Spitznamen. Es war anders, da, das übliche eigentlich nur Lesley war.

,,Ich hab absolut keine Ahnung, was du tust oder wie du es tust, aber es sind wohl einfach Dinge die ich dir sagen will." Ashton seufzte. ,,Es macht mich verrückt,..-" fing er an, verstummte aber sofort. Ich schwieg, da ich nicht wusste, wie oder überhaupt was ich sagen sollte. ,,Ich will's nicht übertreiben, da ich dich erst seit kurzem kenne."

Ashton nahm eine Ausfahrt irgendwo mitten im nirgendwo zu einem kleinen Dorf.

,,i-ich-" wollte ich erneut anfangen, aber wurde direkt wieder leise. ,,Ich mag dich wirklich gern, Ashton. Wirklich. Aber ich hab keine Ahnung wie ich damit umgehen soll."

Mein Herz schlug wie verrückt. Von Sekunde zu Sekunde wurde ich immer unruhiger. Vor einem kleinen Laden hielt er. Er sah ziemlich altmodisch aus. Ein riesiges Schild war schon von weitem sichtbar, jedoch war es von innen eher winzig gehalten. Es sah nach einem typisch amerikanischen Diner aus.

Wie auch das letzte Mal öffnete er mir die Beifahrertür und ließ mich zuerst aussteigen.

,,Jedes Mal, wenn ich in San Francisco bin komme ich hier mindestens einmal her." meinte er grinsend. Immer wenn ich Ashton ansah, war er am Grinsen. Es war als würde er nie mit dem Lächeln aufhören, als hätte man es ihm so sehr angewöhnt, da er eine Person der Öffentlichkeit war. Aber es war mehr ein echtes Lächeln, ein echtes Lachen, dass mich berührte.  ,,Auch immer mit irgendwelchen Mädchen die du auf der Straße anrempelst?"

Ich genoss es sehr, dass ich Ashton zum Lachen bringen konnte. Auch wenn es nicht witzig war, tat er es trotzdem. Wie ein eigener Sonnenschein, richtig?

,,Nein, nur mit denen die bei uns arbeiten." Stumm grinsend boxte ich ihm leicht in die Seite, worauf er zögernd den Arm um mich legte und mich in beide Seiten pikste. Ich mochte ihn wirklich. ,,Dann sollte ich mich wohl geehrt fühlen."

-
Ich hab übrigens ne neue Luke Geschichte angefangen!! c:

San Francisco « Ashton IrwinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt