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Ein paar Tage später.

Während Mike noch zu Hause war, ging ich zu Max' Haus. Mike wusste nichts davon, aber ich musste diesen Vorfall ein für alle mal klären. An Max' Haustür wurde ich ganz nervös, aber ich überwand mich dazu die Klingel zu drücken. Max persönlich kam an die Tür. Mein Herz raste und ich wusste plötzlich nicht mehr weiter. Aber Max war, anders als sonst, gar nicht in Stimmung dazu irgendetwas böses zu tun. Stattdessen lud er mich in sein Zimmer ein und war anscheinend froh darüber, dass ich gekommen war um mit ihm über den Vorfall zu reden. Max erzählte mir tatsächlich alles und alles war genauso, wie Mike es mir erzählt hatte. Aber Max hatte Angst davor sich zu stellen. "Max, es war nicht deine Absicht das Mädchen zu treffen".

"Ja, aber hätte ich nicht sie getroffen, hätte ich Mike getroffen".

"Er wird es dir bestimmt verzeihen wenn du dich stellst. Du würdest Mike echt den Hintern retten!".

Einige Tage später stellte sich Max und bekam nicht all zu viel Ärger, dafür, dass er sich eben freiwillig gestellt hatte und dass Mike ihm tatsächlich verzogen hatte und keine extra Strafe für Max verlangt hatte.

...in der Schule sind wir dann sehr beliebt geworden und niemand hatte mehr etwas gegen uns und etwas dagegen, dass wir schwul waren. Vor allem war auch Max endlich tolerant geworden. Doch bald darauf fing es an, mir schlecht zu gehen.

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Mike & Milian | (abg.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt