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Verzweifelt saßen sie im Wohnzimmer auf der Couch und meine Mutter weinte.

Nach dem sich nichts tat, damit meine ich, dass ich nicht aus meinem Zimmer kam oder ein Lebenszeichen von mir gab, wie zum Beispiel etwas aus meinem Zimmer zu rufen, aber wie denn auch, ich hatte sie nicht gehört, riefen sie die Polizei.

Warum ich sie nicht gehört hatte?

Vielleicht weil ich sie einfach wirklich nicht gehört hatte, oder weil ich schlafe?

Sirenen ertönten und der Wagen von dem das schrille Geräusch kam hielt vor unserem Haus an. Ein paar Neugierige hatten sich auch schon in Sichtnähe versammelt um zu sehen, warum ein Polizeiwagen in unser Dorf raste. Einer von ihnen war Mike. Als er sah das der Polizeibeamte in unser Haus schritt, rannte er sofort auf unser Haus zu. Ein anderer Polizeibeamter hielt ihn allerdings auf. Hoffnungslos versuchte er sich los zu reißen, doch er schaffte es nicht und wurde weiterhin von dem Polizisten festgehalten.

Der erste Polizist stand inzwischen schon mit meinen Eltern vor meiner Zimmertür. Mit netten Worten versuchte der Polizist mich aus meinem Zimmer zu locken. Nichts tat sich.

"Wir müssen die Tür aufbrechen", sagte der Polizist nach einigen erfolglosen Versuchen mich aus meinem Zimmer zu locken oder mich zumindest dazu zu bringen etwas zu sagen. Vielleicht hörte ich sie immernoch nicht...

Mit Werkzeugen schaffte er es schließlich die Tür aufzubrechen.

Das Laute krachen der Tür könnte man bis nach draußen hören und es weckte erneut Mikes Beschützerinstinkt. Dieses Mal schaffte er es, sich aus den Armen des Polizeibeamten zu reißen und er rannte ins Haus, der Beamte versuchte hinterher zu rennen und Mike aufzuhalten. Er packte Mike am Shirt, blieb jedoch mit einem Stofffetzen in der Hand zurück, Mike lies sich nun nicht mehr aufhalten.

Als Mike oben in meinem ankam lag meine Mutter schon im Tränen am Boden und mein Vater war einfach nur wie eingefroren. Der Polizist schien über sein Funkgerät Hilfe zu holen, doch alles das ging an Mike eiskalt vorbei, er interessierte sich nur für mich.. Und da! Da sah er mich liegen.. Neben meinem Bett am Boden. Ich konnte kaum atmen, war fast bewusstlos und b kam kaum noch etwas mit, alles was ich hörte war zu dumpf um es zu verstehen und alles was ich sah war zu verschwommen um es zu erkennen. Außer Mike, Mike würde ich immer erkennen, er beugte sich über mich, wollte mir einen Kuss geben, ich versuchte zu lächeln, dich schaffte es kaum, meine Schmerzen hielten mich davon ab. Bevor er mich küssen konnte erkannte ich nur wie er von jemandem weggezogen wurde. Der Beamte zerrte Mike von mir und brachte ihn nach draußen. "Wieso? Ich wollte doch das er mich ein letztes Mal küsst..", das waren meine letzten Gedanken bevor ich komplett in Ohnmacht fiel. Das Blut strömte weiter aus meinen Schlagadern, ich drohte langsam zu verbluten, jede Hilfe würde jetzt zu spät kommen...

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Mike & Milian | (abg.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt