Bloody Mistery ✔

Die Landschaft um mich herum sah ziemlich grau und traurig aus.
Schon wieder waren zwei Morde in nur einer Nacht hier in Brookenhill passiert, und ich ging immer noch diese Straße entlang zur Schule.
Früher machte mir dieser Weg wenig Angst, im Gegensatz zu heute.
Immer wenn ich nur daran dachte, dass hier gestern zwei Leichen aufgefunden worden, die ziemlich verbissen und Blut leer aussahen, lief es mir eiskalt den Rücken hinunter.

Ich versuchte mich trotz all dem abzulenken, in dem ich einfach an Musiklyriks dachte, doch immer wieder erschien mir das Bild von den Opfern, dass gestern in den Nachrichten gezeigt worden ist, in meinem Kopf.
Viel zu viel Angst hatte ich mit meinem Handy Musik zu hören, denn vielleicht befand sich dieser Kerl, oder diese Kerle schon hinter mir.

Der Wind pfeifte mir um die Ohren, und das bewies mir, dass ich doch besser auf meine Mum gehört hätte und mir eine warme Mütze bei diesem kalten Winterwetter angezogen hätte.
Doch jetzt war es zu spät, denn ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper.
Zum Glück regnete es nicht, denn sowas hätte die traurige Stimmung um die Opfer in mir nur noch verstärkt.

Vielleicht kam ich schon etwas wie ein verängstigtes Huhn rüber, doch jeder der in dieser Situation wäre, würde genauso handeln.

Das sah man vorallem an dem Verhalten der anderen Einwohner hier. Früher, als es noch nicht so viele Morde gab, war das Dorf viel bunter und man sah viele Leute morgens herumspazieren. Normalerweise würde ich hier noch mit drei anderen Klassenkameraden laufen, doch die schienen alle an die Schule gefahren worden zu sein. Insgesamt wären wir zwei Mädchen und zwei Jungs, und natürlich waren auch die, mit denen ich täglich in die Schule lief auch meine besten Freunde.
Der eine hieß Kyle, er hatte blonde Haare und blaue Augen, ein typischer Sunnyboy eben. Ian, einer meiner Nachbarn, war der beste Freund Kyles. Vorallem einen guten Sinn für Humor hatte er und in seine eisblauen Augen musste man unbedingt schauen und wenn man das tat dann war es schwierig weg zu schauen, denn sie waren son unfassbar schön. Ich musste zugeben, ich war schon etwas verknallt in ihn.

Meine beste Freundin Leslie lief morgens auch immer mit und war glücklich mit Kyle zusammen. Beide passten unheimlich gut zusammen, denn beide hatten blonden Haare, blauen Augen und ziemlich die gleichen Interessen. Zum Beispiel gingen Leslie und Kyle sehr gerne Tennis spielen, wobei sie beide schon an unzähligen Turniers teilgenahmen.
Tennis war definitiv nicht meine Sportart, denn ich bekam kaum einen Aufschlag hin, ohne dass ich den Ball verfehlte und er dann auf den Boden fiehl.
Joggen hingegen war mein Sport, daran konnte man eigentlich auch kaum etwas falsch machen, zumindest hatte ich in Sport eine zwei darin.