《Monsters》

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Ein leises Klingeln ertönte. Ich konnte nicht deuten woher es kam, aber es war da.
,,Ian, Alexia ist hier", brüllte Alec von weiter weg. Im Ernst jetzt? Ich bei ihm sowas von abgeschrieben. Ich ging ihm noch ein paar Schritte hinterher uns sah, wie Alexia schon in der Küche saß, sehr aufgestylt mit Tonnen von Make up auf dem Gesicht und mit einem kurzen Kleid.
Heimlich beobachtete ich sie.

,,Du weißt schon, dass ich ihr etwas antue, wenn sie dir zu nahe kommt!",flüsterte Alexia, dennoch konnte ich es verstehen, da sie nicht gerade leise in sein Ohr flüsterte.
Dabei schmiegte sie sich an ihn. Sie wollte nur, dass ich zu höre und eifersüchtig bin.
,,Wenn du ihr etwas antust...!",zischte Ian, doch er wurde von Alexia unterbrochen:,,Sterben kann ich ja nicht, du und dein Bruder ja auch nicht! Wann verrätst du es ihr, was du bist?"

Mehr konnte ich nicht mit hören, denn Alec wollte mich wegen irgendwas in meinem Zimmer sprechen. Mir war es peinlich, dass er mich beim Lauschen erwischte. Aber was sind sie? Wieso sterben sie nicht? Was ist hier verdammt nochmal falsch.

,,Hey, Ähmm ich wollte nur fragen, ob du mit mir auf eine Party willst? Keine Ahnung ich dachte, weil du bestimmt mal einmal nicht daran denken willst, an das was passiert war",sagte Alec und sah zu mir rüber. Er wollte eindeutig von der Situation ablenken.

,,Was seid ihr?",fragte ich mit zittriger Stimme, denn ich hatte in dem Moment nur Angst, dass ich mich irgendwie verhört hätte. ,,Menschen?",sagte Alec verwirrt. ,,Alexia hat gerade gesagt, dass sie mir etwas antun will, wahrscheinlich töten, denn sie sprach davon, dass du und Ian und sie nicht sterben können und dann fragte sie, ob Ian mir noch nicht erzählt hätte was er sei! Sehr viele Menschen sterben momentan, Alec",zischte ich.

,,Ich weiß nicht wovon du redest, aber es sterben momentan wirklich viele Menschen", sagte Alec und lachte sich über mich ein wenig kaputt, worauf Alexia die Tür hinein kommt. Ian versuchte sie heraus zu zerren, doch sie gab ihm Blitze. Wie war das möglich? ,,Wir können es ihr nicht mehr verheimlichen, Ian",sagte Alec. ,,Soll ich es erzählen, oder du Ian?", grinste Alexia. ,,Ich mache es, wenn du weg bist!",meinte Ian. ,,Nein, jetzt!",brummte Alexia und überkreuzte ihre Arme.

Ian und Alec wurden beide blass, schon beinahe schneeweiß. Mein Herz fing an vor Angst schneller zu pochen, als sich auch ihre Augen rot verfärbten und ein paar Adern unter ihrem Auge hervortraten. ,,Wir sind Vampire!",sagte Ian. Ich ging in das hinterste Eck des Zimmers und setzte mich hin, da meine Beine schon wacklig wurden vor Angst. ,,Geh jetzt Alexia, du hast schon genug getan!",schrie Alec wütend.
,,Jetzt nähert sie sich bestimmt nicht mehr an euch an.Und wenn sorge ich persönlich dafür!",grinste Alexia, woraufhin ich ihre High Heels über den Boden klackern hörte.

Ian fing an zu weinen. ,,Ich kann nicht verstehen, warum ich mit ihr zusammen war!",schluchzte er. ,,Sie hat dich regelrecht manipuliert!",meinte Alec und streichelte über seinen Rücken. Als Ian auf mich zu kam und meine Wange streichelte zitterte ich am ganzen Körper. Ich wollte nur noch hier raus.

,,Ich lasse nicht zu, dass dir jemand etwas antut. Und ich erkläre dir alles. Vampire sind unsterblich, ernähren sich von Blut, und haben Fähigkeiten, die sie entdecken müssen. Wir haben sie beide noch nicht entdeckt, sie schon. Früher war ich noch ein Mensch, normal wie du. Immer wenn ich in deiner Nähe war tanzten Schmetterlinge in meinem Bauch. Ich war verliebt in dich. Doch dann kam Alexia, die mich regelrecht manipulierte. Ich könnte dich alles, was gerade passiert ist vergessen lassen, doch was hilft das, denn irgendwann findest du es wieder heraus. Ich dachte also die ganze Zeit ich sei verliebt in Alexia. Ich wollte mit ihr mein ganzes Leben verbringen, als sie mir veriet, dass sie unsterblich sei. Als sie mich verwandelte verlor ich die Kontrolle und biss versehentlich Alec. Danach schwor ich mir keinem Menschen weh zu tun und trinke nur noch Tierblut. Meinem Bruder habe ich das auch beigebracht. Du denkst die ganzen Opfer kommen eventuell von uns oder? Nein sie kamen von Alexia! Mir wurde nach der Verwandlung klar, dass sie mich nur verarscht hatte und dazu betrog sie mich mit einem Anderen! Ich habe durch die Verwandlung auch gemerkt, wen ich wirklich liebe und wen ich beschützen will!",erklärte Ian.

,,Ich muss mal kurz alleine sein, Sorry",sagte ich erschöpft vor Angst.
,,Schon ok!",murmelte Ian und ging mit Alec das Zimmer hinaus. Ich brach in Tränen aus, alles war einfach zu viel für mich.
Als erstes der Tod meine Eltern, Alexia will mich umbringen und meine Mitbewohner waren blutsaugende Monster.

Ich konnte Ian vorhin wegen meiner Angst kaum zuhören nur Brocken verstand ich. Er hatte sein Fähigkeit noch nicht herausgefunden, trinkt nur Blut vom Krankenhaus und wurde jahrelang von Alexia manipuliert und hat seinen Bruder verwandelt.

Vorsichtig stand ich auf und ging mit leisen Schritten an das Fenster und starrte nach draußen. Draußen war es schon dunkel und ich konnte mein Haus gar nicht mehr sehen, wegen der Dunkelheit. Die Straße Laternen waren nicht an, was mich sehr verwunderte.

Zu Fliehen traute ich mich nicht, denn irgendwie hatte ich vor Alexia mehr Angst, als vor Ian und Alec. Doch richtig sicher fühlte ich mich nicht gerade bei ihnen. ,,Willst du abhauen?",hörte ich Ian durch die Tür sagen. ,,Nein, ich wollte nur nach etwas sehen, schon ok!", antwortete ich.

Irgendwie hatte ich noch das selbe Kribbeln im Bauch, als seine Stimme ertönte, wie vorher, als ich noch nicht wusste, dass er ein Vampir war. Ich wollte ihn aber nicht lieben! Er könnte mich jeden Moment umbringen, mir jeden Moment in meinen Hals beißen und saugen, bis kein einziges Tröpfchen Blut mehr in meinem Körper ist.
Er hatte sich wahrscheinlich auch nicht immer in Kontrolle, denn sonst wäre er an manchen Stellen nicht so genervt gewesen, wie im Kino.

Ich glaube nicht, dass Ian es war, der meine Eltern getötet hatte. Entweder war es Alec oder Alexia, doch meine Vermutung lag eigentlich nur bei Alexia. Vielleicht wollte sie mir damit Angst einjagen.

Verdammte Angst hatte ich alleine zu sein.
Früher hatte ich das auch schon, denn ich stellte mir alle möglichen Monster in meinem Zimmer vor. Heute war das anders, denn ich stellte mir vor, wie Alexia ihre Fangzähne in mich bohrt und mich leer trinkt. Weinen tat ich schon vor Angst. Mittlerweile kam Ian schon rein. Er hatte auch Tränen im Gesicht. Mit kleinen Schritten kam er auf mich zu. Ich versuchte meine Angst zurück zu drängen, denn mich verletzte es, dass er traurig war. Ich liebte ihn trotz allem immer noch.

Als er sich zu mir setzte, bekam ich ein wenig Gänsehaut. ,,Ich habe Angst!",sagte ich und schaute ihn an. ,,Soll ich wieder gehen?",fragte er traurig. ,,Nicht vor dir, sondern Alexia!", meinte ich und umarmte ihn, wobei ich mich überwinden musste. ,,Du musst das nicht tun!",meinte er und streichelte meine Wange. ,,Ich liebe dich seit ich dich kenne",sagte ich leise. ,,Ich dich auch",grinste Ian, wobei ihm auch kleinere Tränen rausrutschten. ,,Hat Alexia meine Eltern getötet?",fragte ich leise. Ian nickte und sagte dazu:,,Alec wollte sie aufhalten, doch es war zu spät! Er biss sie, um sie zu verwandeln, nichts passierte. Es war zu spät für sie",erklärte Ian.

Bloody Mistery  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt