Ich wachte auf und ließ mich sofort wieder in mein Bett fallen, ich hatte richtige Kopfschmerzen. Ich sah neben mir einen Abdruck einer zweiten Person. Thomas.
Ich kramte in meiner Schublade rum und nahm die Paracetamol Packung heraus. Ich schleppte mich die Treppe herunter und fuhr mir durch's Haar. Der Tisch war schon gedeckt und auf dem Tisch standen frische Brötchen , Marmelade, Wurst und Käse.
"Geht's wieder ?" fragte Thomas der plötzlich hinter mir stand.
Ich nickte. "Danke wegen gestern und sorry wenn ich gestern was komisch drauf war ". " Kein Problem, irgendein Arschloch hat dir was in dein Getränk gegeben. " Ich nahm mir ein Glas Wasser und kippte die Tablette herunter. "Danke das du dich gestern zurück gehalten hasst und es nicht ausgenutzt hasst " sagte ich und ein lächeln huschte über seine Lippen.
Er setzte sich neben mich. Ich ertappte mich beim starren auf seinem nackten Oberkörper.
Ich aß ein Brötchen und trank eine Tasse Kaffee. "Ich hab mich zusammen gerissen und daran gedacht was du mir erzählt hasst im Badezimmer. Ich wollte deine Liste nicht noch größer machen als Thomas der dich vergewaltigte ." Ich musste lachen.
"Hasst du noch etwas von Minho gehört?" fragte ich. "Nein aber ich bring ihn um wen mein Baby auch nur einen Kratzer hat." Ich musste lachen. " Dylan war gestern voll geschockt " lachte Thomas. "Wieso?". "Du hasst dich auf ihn gestürzt und ihn geküsst. Minho und ich mussten dich von ihm weg ziehen ". " Oh nein echt jetzt ?" ich wurde rot. "Ich glaub ich Skype heute mal mit ihm und entschuldige mich bei ihm ".
" Mey kann ich vielleicht bei dir duschen ?" Ich lachte aber nickte.
Er stand auf und ging die Treppe hoch. Alles klar Mey ein hübscher Junge ist in deinem Zimmer und duscht sich .
Das hätte ich bis eben nicht gedacht.
Ich räumte ab und wusch den Tisch. Ich ging hoch und wollte in mein Zimmer gehen da fiehl mir ein das Thomas dort ist. Ich rannte schnell zu meinem Kleiderschrank und suchte etwas zum anziehen. Ich merkte gar nicht wie die Badezimmer Tür auf ging bis ich sie zu fallen hörte. Aus Reflex drehte ich mich um und Thomas stand nur in Boxershorts vor mir. "Sorry " sagte ich schnell. Er schüttelte nur den Kopf. "Kann ich dir vlt helfen?" fragte er ?. "Ich weiß nicht was ich anziehen soll ".
Er trat vor mich . " Darf ich ?" fragte er. Ich nickte und er durch stöberte meinen Kleiderschrank.
Er gab mir eine schwarze lange Hose die ein Loch an jedem Knie hatte. Er schaute weiter und gab mir ein dunkel rotes Bauch freies Oberteil. Er wollte aus dem Zimmer gehen aber mir war das zu nervig. "Dreh dich einfach um und gut ist " sagte ich genervt.
Ich zog schnell meine schwarze Hose an und legte die Jogginghose auf mein Bett. Ich zog mein dunkel rotes Top aus und merkte einen Blick auf mir.
"Thomas dreh dich um". Er stöhnte auf. " Ist ja gut ". Ich zog das rote Oberteil an und musterte mich im Spiegel. Diese Kombi hätte ich nie ausgesucht , aber es sah verdammt gut aus.
" Danke für deine Mode Beratung Thomas ". " Ich kenn mich halt aus" sagte er grinsend. "Soll ich deine Sachen kurz mit der Hand waschen dann kannst du sie danach anziehen " fragte ich ihn.
Als Antwort nickte er. Ich holte Seife mit Vanille Geruch und ließ im großen Waschbecken Wasser ein laufen. Ich legte seine Sachen dort rein und nah mir die Seife. Ich rubbelte seine Klamotten mit der Seife mehrmals ein und wusch sie immer wieder im Wasser aus. Ich ließ das Wasser ablaufen und legte seine Sachen auf die Heizung. "Die sind in 15 Minuten fertig ". " Woher kannst du sowas gut also kochen ,aufräumen waschen und so ?" fragte er mich interessiert. "Wen du fast 3 Monate alleine in einem riesen Haus lebst lernst du
dazu " sagte ich schnell und setze mich neben ihn auf die Couch. Ich schaute auf seine Finger die er zusammen gefaltet hatte. "Spielst du Gitarre ?" fragte ich ihn . "Ja woher weißt du da?"
"Deine Hände , das sieht man ".
" Echt ? Du bist die erste die das anspricht ". Ich zuckte verblüfft mit den Schultern.
Als die 15 Minuten fertig sind gab ich ihn seine Klamotten. "Danke für das schnelle waschen ".
"Kein Problem." Er zog seine Klamotten an und ich stand auf.
" Ich glaub ich geh mal mein Baby abholen " sagte Thomas und ich nickte ihm zu. Er zog seine Schuhe an und wir gingen zur Tür. Ich umarmte ihn etwas länger und lächelte ihn an. Er ging die Treppen runter und drehte sich noch mal auf dem Bürgersteig um. "Bye" rief ich. "Ciao " sagte er und drehte sich um. Ich schaute ihm etwas länger nach bis ich ihn nicht mehr sehen konnte dann schloss ich die Türe.
