Kapitel 16

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Ich hab mir vorhin noch überlegt, das Kapitel erst hoch zu laden, wenn wir die 5.000 Views geknackt haben. Und keine zwei Stunden später *BÄM* haben wir das Ziel auch schon erreicht, als hättet ihrs gewusst :D

Naja, erst mal wieder vielen Dank dafür ❤️❤️❤️ und jetzt das Kapitel. Viel Spaß dabei.


Ich hatte es mir, mal wieder, auf dem Sofa bequem gemacht, mit meinem Laptop auf den Beinen um zu schneiden.

Jan hatte sich an mich gelehnt und spielte mal wieder an seinem Handy.

"Wäre es jetzt kitschig zu sagen, dass ich in diesem Moment äußerst glücklich bin?" Fragte er und ich drehte mich leicht zu ihm.

"Weil du gerade 'Best Fiends' spielst?" Neckte ich ihn und er lachte.

"Das spielt auch ne Rolle. Aber ich denke du weißt wieso noch."

"Der unglaubliche Sex mit mir?" machte ich weiter und in seine Augen trat ein Funkeln. Es machte mir Spaß, ihn aufzuziehen und gleichzeitig schien es auch ihm dadurch gut zu gehen.
Ich drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen und wandte mich dann wieder meinem Display zu.

"Und weil ich dich liebe" murmelte er und vergrub sein Gesicht an meiner Schulter.

"Okay, dass ist wirklich kitschig."

"Jetzt sei mal nicht so eiskalt. Ich weiß, dass dir das gefällt."

"Vielleicht ein bisschen"

"Nicht nur vielleicht. Es gefällt dir"

Ich zuckte nur mit den Schultern und er küsste mich auf die Wange.
Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf sein Handy und war nun offenbar auf Twitter unterwegs. Ich achtete nicht weiter darauf und konzentrierte mich wieder aufs Schneiden.
Zumindest solange, bis sich Jan neben mir kerzengerade aufsetzte.

"Fuck!"

"Was ist?"

"Ich bin so dumm!"

"Was ist denn passiert?"

"Wieso hab ich da nicht dran gedacht?"

"Jan?"

"Das hätte nicht passieren dürfen!"

"Jan!"

"Ich bin so ein Idiot!"

"Hey!" Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und zwang ihn so mich anzusehen.

"Was ist denn so schlimmes passiert?" Fragte ich ruhig. Sein Blick durchbohrten mich und unweigerlich verpasste mir das eine Gänsehaut. Er hatte Angst.

"Wir haben aus Versehen unsere Beziehung in die Öffentlichkeit gestellt."

Was?!

Meine Augen weiteten sich und er hielt mir sein Smartphone hin. Tausende von Nachrichten und alle behandelten das selbe Thema:

#Jalina is real

"Das gestern war ein Livestream gewesen. Ich hab vollkommen vergessen, dass wir Kameras aufgestellt hatten und auf einer sind wir nun mal zu sehen."

Ich musste schlucken. Das war's dann wohl mit einer entspannten Beziehung.
Es gab über tausend Screenshots, auf denen wir beide verlinkt wurden. Mein Gesicht war zwar in seiner Halsbeuge verborgen, aber da ich meine Arme um seinen Hals gelegt hatte war es zweifellos ich, was man unschwer an meinen Tattoos erkennen konnte.

"Na toll. Jetzt geht der Rummel erst richtig los", murmelte ich und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Er blieb still, aber ich konnte das Zittern spüren, was durch seinen Körper ging.

Es entging mir nicht, wie instabile er doch noch war und so nahm ich seine Hand in meine und strich sanft mit meinem Daumen über sie.

Seine Atmung beruhigte sich etwas.

"Ich bin noch nicht bereit für den ganzen Druck", flüsterte er und verstärkte seinen Griff etwas und ich gab ihm Halt.

"Wir reagieren fürs Erste einfach nicht darauf. Mach dich deswegen jetzt nicht verrückt. Das zieht dich nur wieder runter." Ich betrachtete ihn von der Seite. Sein Gesicht war noch immer angespannt und ich meinte für einen Moment wieder diese Wut in seinen sonst so sanften Augen erkennen zu können.

"Ich liebe dich", hauchte ich und endlich zeichnete sich wieder ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen ab.

"Darauf sollten wir uns konzentrieren, richtig?" Fragte er und ich nickte nur.

"Ich liebe dich auch", er drehte sich leicht zu mir und küsste mich sanft.

Erst ein Kuss, dann immer mehr. Es artete schließlich darin aus, dass ich auf der Couch lag,  Jan über mir ohne T-Shirt.

"Alter! Dein Zimmer ist doch keinen Kilometer von hier entfernt. Könnt ihr euch nicht bis dahin zusammenreißen", Andrés Stimme riss mich zurück in die Wirklichkeit. Cengiz betrat ebenfalls den Raum und lachte, als er uns so sah. Na toll. Ich sollte echt daran arbeiten, nicht so schnell die Kontrolle zu verlieren.

"Dann hauen wir halt ab", meinte Jan, aber André schüttelte den Kopf.

"Es steht noch ganz schön viel an, mal ganz davon abgesehen, dass wir demnächst nochmal nach Berlin fahren müssen."

"Stimmt ja", seufzte er und erhob sich.

"Ich will euch den Spaß wirklich nicht verderben, aber so sieht's nun mal im Moment aus." Jan nickte nur und seufzte.

"Dann arbeitet mal schön", ich stupste ihm aufmunternd in die Seite und entlockte ihm so ein kleines Lachen. Jan drückte mir noch einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor er, sein T-Shirt anziehend, seinen Freunden rüber ins Büro folgte.


Um ehrlich zu sein gehen mir momentan etwas die Ideen aus, was diese Story hier angeht. Das ist auch der Grund, wieso ich in letzter Zeit so selten update. Ich hoffe ihr versteht das.

Wenn ihr noch Ideen für Ereignisse habt, die passieren können, dann lasst es mich in den Kommens wissen und vielleicht kurbelt das meine Kreativität etwas an.

Eure Meinung sowohl zu der Idee als auch zu dem Kapitel interessiert mich :)

Hab euch lieb ❤️
wonwonstruppi

Can you feel my heartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt