19. Kapitel

13 1 0
                                    

"Ist das dein Ernst? Wo ist er?" ich hörte eine Stimme, die der von Finn ähnelte.
Ich konnte nicht mehr reden, also hoffte ich nur, dass er es war und mir hier runter hilft. Mir wurde die Luft immer knapper und ich fing an zu husten. Ich betete, dass es Finn war und er mir helfen würde.
Vor mir wurde alles schwarz und ich wusste, dass ich jetzt sterben würde, wenn mir keiner hilft. 'Bitte Gott lass ein Wunder geschehen' betete ich und dann bekam ich nichts mehr mit.

"Austin, hey Austin" ich spürte wie mich jemand schüttelte. Ich öffnete meine Augen und brauchte einen Moment zu realisieren, das Finn vor mir stand und das ich auf dem Boden lag und nicht mehr an der Decke hing.

Ich war auch in einem anderen Raum. Wo war ich? "Wo-wo bin i-ich?" stammelte ich und ich richtete mich langsam auf. "Du bist hier erstmal für eine Weile sicher. Mehr kann ich dir leider nicht verraten." erklärte mir Finn.
Ich spürte den Schwindel und setzte mich sofort wieder hin.

"Ist Nina hier? Geht es ihr gut? Lebt sie?" "Keine Ahnung, das weiß ich leider nicht, aber Nick sucht sie momentan." sprach Finn. "Nick? Also Ninas Bruder?" fragte ich. Finn schaute mich verwundert an und nickte. Also hatte ich das ganze doch nicht geträumt. Aber wie kann er am Leben sein?
"Wie kann Nick am Leben sein? Er ist doch tot?" Meine Konzentration war geschwächt und meine Kopfschmerzen wurden größer.
"Ich erklärs dir ein anderes Mal. Ruh dich jetzt aus. Ich komm später nochmal." Bevor ich was sagen konnte, war er schon draußen. Warum lässt Finn mich jetzt alleine? Ist er verrückt geworden? Was ist wenn die anderen kommen und mich sehen? Dann würde ich nicht mehr so verschont werden, sondern wahrscheinlich gleich getötet werden. Ich mag mir gar nicht vorstellen was sie mir dann antun würden. Außerdem pochte mein Kopf immer stärker. Mein Kopf hörte nicht mehr auf zu schmerzen.

Nina POV

Jetzt hab ich niemanden mehr. Mein Bruder ist tot und Austin auch. Nein das konnte doch nicht wahr sein! Mein Leben hatte keinen Sinn mehr.
Plötzlich hörte ich ein quietschen und ich schaute zur Tür hin und sah Nick. Moment mal, Nick?! "Nick?" "Nina, endlich. Du bist es!" "Ich.. ich dachte du.."  Nick rannte zu mir und nahm mich in den Arm. "Das ist nicht wahr. Ist das ein Traum? Träume ich Nick?" "Nein, ich verspreche dir es ist kein Traum und ich  werde dir später alles erklären, aber jetzt musst du erstmal zu Austin" "Zu Austin? Austin lebt?" "Ja Nina, komm du musst dich beeilen. Uns darf keiner sehen" "Ich kann das nicht glauben. Erst erfahr ich, dass du doch lebst und jetzt auch noch Austin. Das ist der schönste Tag nach einer langen Ewigkeit"

"Ich erklärs dir gleich, aber jetzt müssen wir los. Komm, beeil dich!" "Aber mir schwirren noch so viele Fragen im Kopf rum." "Nicht jetzt. Wir müssen los." "Aber, ic.." weiter kam ich nicht, denn Nick zerrte mich am Arm gepackt durch die verschiedensten Räume. 'Was ist das hier nur für ein Gebäude mit so vielen Räumen?' Ich sprach die Frage nicht laut aus, da ich Angst hatte, das wir erwischt werden und das dann nur weil ich meine Klappe nicht halten konnte. Ich wollte mir nicht vorstellen was dann passieren würde. Schnell schüttelte ich den Gedanken ab und hielt weiterhin den Mund geschlossen, obwohl mir so viele Fragen auf der Zunge brannten.

Ich folgte Nick, immer dicht hinter ihm und versuchte mir den Weg einzuprägen, aber es waren einfach zu viele Abbiegungen die wir machten und zu viele Räume, so dass ich nach kurzer Zeit die Orientierung verlor. Wie konnte Nick wissen, wo lang wir mussten? Da muss es doch bestimmt irgendeinen Trick geben, um sich in diesem Labyrinth zurecht zu finden. 
Schweigend folgte ich Nick immer weiter bis er vor einer geschlossenen Tür stehen blieb. "Verdammt." fluchte Nick vor sich hin.

Nick drehte sich zu mir um und sagte ernst: "Austin ist da drin, aber ich habe nicht den passenden Schlüssel für die Tür. Ich bring dich jetzt in einen anderen Raum, der identisch zu dem Raum ist in welchen du gefangen gehalten wurdest und du verhälst dich normal. Nichts davon ist passiert." ich sah ihn nur mit fragenden Blick an. "Tut mir leid, deine Fragen müssen warten. Ich versuche irgendwie den passenden Schlüssel zu bekommen." Mit diesen Worten verließ er auch schon den Raum und ließ mich alleine zurück.

War das alles ein Traum? Nein das konnte nicht sein, dafür hat es sich viel zu real angefühlt. Ich ließ mich an der Wand hinabgleiten und stützte meinen Kopf in meinen Händen ab. Die größte Frage die mich weiterhin am meisten beschäftigte war wie es nur sein kann das Nick am Leben ist? Man kann ja nicht einfach so einen Toten wieder zurück ins Leben holen? Und dann war da ja noch Austin, der auch lebt. Hoffentlich geht es ihm gut. Ob er weiß, dass ich lebe oder wurde ihm auch gesagt, dass tot bin? Dieses Gedankenchaos machte mich ganz schön verrückt. Nur leider konnte ich mich schlecht ablenken, weil hier gab es nicht viel, womit ich mich beschäftigen konnte. Durstig und hungrig war ich auch noch. Hoffentlich dauerte das nicht all zu lange und Nick kommt bald wieder mit dem passenden Schlüssel.

Austin POV

Ich hörte ein Klopfen, im Nebenzimmer. Irgendjemand klopfte an die Nebenwand oder bildete ich mir das nur ein?
Das konnte nicht sein, da das Klopfen immer schneller und lauter wurde. Ich hörte eine Stimme schreien: "Austin, ich bin hier im Nebenzimmer. Kannst du mich hören?" Diese Stimme passte nur zu einer Person. Nina.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: May 09, 2017 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Is it a happy end? (Austin Mahone FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt