14. Kapitel

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Ich zog sie mit in eine Kammer, die durch eine zweite Tür versteckt war. Es war eng in diesem Raum, deshalb zog ich sie auf mein Schoß.

"Austin was ist hier los? Suchen die Männer nach uns?" flüsterte sie und zitterte leicht. Ich schlang meine Arme um sie. "Ja sie wollen uns finden und töten" "Was?" sie schaute mich geschockt an. Obwohl es in diesem Raum ganz wenig Licht gab, wusste ich, dass sie mich ansah, denn ich spürte ihrem Atem auf meiner Haut. "War nur Spaß" Ich drückte sie an mich um ihren Herzschlag zu verringern. "Du Arsch" schimpfte sie. Ich musste lachen und sie fing an mitzulachen. "Mach sowas nie wieder mehr" ermahnte sie mich. "Okay" Plötzlich hörten wir Stimmen. Shit. Nein nein nein, sie durften uns nicht finden. Ich drückte Nina weiter an mich und die Stimmen wurden immer lauter sie kamen unserem Versteck immer näher.
Wir hielten den Atem an und wir zitterten am ganzen Körper. 'Verdammt sie finden uns gleich' dachte ich und weitete meine Augen, da die Tür sich langsam öffnete. Ich hielt Nina noch fester. Shit, sie hatten uns gefunden!

"Hey Paul ich hab hier oben im Schrank noch zwei weitere Menschen gefunden!" hörte ich den unbekannten Mann vor mir schreien.
"Austin" flüsterte Nina. "Shhh" "Haltet eure Fressen" schrie der Mann noch mehr und Nina zuckte zusammen.

Ich hörte Fußschritte die immer näher kamen und plötzlich war der andere Mann da. "Hier seid ihr also. Dachtet ihr ernsthaft ihr konntet vor uns fliehen?" sagte er hart. Plötzlich wurde Nina von mir weggezerrt. Nina fing an um sich zu schreien und mit den Füßen zu trampeln, um sich loszureißen, doch dafür erhielt sie sofort eine Backpfeife. "Seid ihr bescheuert?" stieg die Wut in mir auf. "Lasst sie sofort los!" schrie ich laut. Auf einmal fingen die Männer an zu lachen. Wollten sie mich verarschen? Ich sprang sofort aus dem Schrank und fing an auf die Männer einzuschlagen.

Sie reagierten sofort und schnappten mich auch. "LASSEN SIE MICH UND NINA LOS!" Nun kickte mich, der wo mich festhielt, in die Magengrube und zeigte mir somit, dass ich still sein sollte.
Nina schrie auf und fing an zu weinen. Ich hielt meine Hand unter die Nase, nur um festzustellen, dass ich blutete.

Der Mann zerrte mich hoch. Ich hielt meine Hand weiter unter die Nase, in der Hoffnung die Blutung zu stoppen. Die beiden Männer zerrten uns unsanft die Treppen runter. "Wohin bringen Sie uns?" fragte ich so ruhig wie möglich. Auch wenn es in mir brodelte. "Wusstest du dass du ein kleiner nervtötender Junge bist?" rollte er die Augen.

Ich musste mich wirklich beherrschen mich unter Kontrolle zu halten. "Sie haben meine Frage noch nicht beantwortet!" sagte ich. "Was, wenn ich es dir nicht sage?" provozierte er mich.

Jetzt reichte es mir und ich rastete komplett aus. Ich schrie, trampelte um mich herum und versuchte mich loszureißen. Doch darauf erhielt ich unzählige Tritte, Schläge und Ohrfeigen. "Hören sie auf!" weinte Nina.

Doch daraufhin wurde sie geschlagen. "Ej hört auf" krächzte ich, da ich fast keine Stimme mehr hatte.

Immer wenn wir etwas sagen wollten, wurden wir geschlagen. Deswegen hielten wir nun unseren Mund. Die Männer schubsten uns in das Gebäude, wo wir schon mal waren hinein und sperrten uns in einen Raum. Diesmal war es zum Glück nicht der Raum wo das Gift drin war.

Nina fing stark an zu weinen und wimmerte "Austin, ich hab so Angst." Ich verspürte starke Schmerzen, aber ich durfte nicht aufgeben!
"Nina..du darfst keine Angst haben" ich schmierte mein Blut, welches aus dem Mund kam, ab. "Du musst doch den Krieg beenden, du musst alle Menschen auf deine Seite ziehen!" "Nein Austin, nicht ich alleine, wir beide retten die Menschheit!" Ich nickte gespielt.
"Da seid ihr ja wieder, ihr Opfer!" der Mann mit den blonden Haaren und den blauen Augen kam rein. 'Nicht schon wieder' dachte ich mir. Ich wurde von Nina getrennt und hörte sie schluchzend "Austin..." sagen.

Nina POV

"Austin..." schluchzte ich, während er immer weiter von mir weggezogen wurde. 'Nein, das darf noch nicht wahr sein' "Deinen kleinen Freund wirst du so schnell nicht wieder sehen." lächelte der Täter siegessicher. Ich rappelte mich auf und lief zur Tür, doch ich hörte schon wie der Schlüssel ins Loch fiel. "NEIN!" hämmerte ich laut gegen die Tür. "Lassen sie uns in Ruhe! Wir haben Ihnen nichts getan!" machte ich das Theater weiter, bis ich es irgendwann aufgab.

Ich lehnte mich gegen die kalte Wand und dachte daran, was alles mit Austin geschehen konnte. 'Was wenn sie ihn für etwas Kriminelles benutzen? Was wenn sie ihn töten? Was wenn sie ihn so foltern, bis er stirbt?' Meine Gedanken kreisten nur um Austin. Ich betete zu Gott, das ihm nichts schlimmes passieren würde.
'Wieso haben sie uns eingesperrt? Was wollen sie von uns? Wird mit mir das gleiche wie mit Austin passieren?' So viele Gedanken kreisten in meinem Kopf und es gab keine Antworten.

Ich weinte und weinte und ich konnte einfach nicht aufhören. Mich plagte die Angst, dass Austin irgendetwas passiert war und ich ihn nie wieder sehen konnte. "Austin" flüsterte ich. "Was machen sie nur mit dir?"

Ich öffnete langsam meine Augen. War ich eingeschlafen? Es war ziemlich dunkel in diesem Raum und ich konnte nichts erkennen, deshalb erschrak ich mich auch als eine Stimme auftauchte. "Na, auch mal wach?" "Wo ist Austin?" der Mann antwortete nicht. "WO IST AUSTIN?!" diesmal schrie ich. "Wir haben ihn vergiftet" "Was?" ich war nicht in der Lage klar zu denken, deshalb fing ich an noch lauter zu weinen. "Beruhig dich. Wir haben ihn nicht vergiftet, aber wir haben es vor"

Mein Herz pochte und ich schaute den Mann schockiert und böse an, obwohl ich wusste, dass er es auch so nicht erkennen konnte. "Wieso tun Sie so etwas?" "Was meinst du?" "Sie foltern Menschen, Sie quälen sie und Sie bringen sie auseinander." "Ach ja tu ich das? Hab ich dich und Austin außeinander gebracht? Soweit ich weiß seid ihr kein Paar" Ich schluckte. "Nein sind wir nicht, aber.." ich wusste nicht was ich sagen sollte. "Aber ich kann mir vorstellen, dass Sie das bei anderen Personen so gemacht haben" "So schlecht denkst du von mir?" "Ich seh da nichts gutes"

Ich versuchte aufzustehen, aber ich rutschte gleich wieder nach unten. Mein rechtes Bein schmerzte und ich konnte ihn kaum noch bewegen. "Ist alles okay?" "Ich wüsste nicht was das Sie angehen würde!" Ich hielt meine Hand auf mein Fuß. Ich hatte das Gefühl, dass mein Fuß blutete. "Aua" "Hast du dich verletzt?" Der Mann kniete sich runter, während ich auf sein Gesicht sah. Er war wirklich hübsch. "Tun Sie bitte nicht so, als ob Sie das interessieren würde!" "Tut mir leid" Er stand wieder auf. Hatte er sich gerade entschuldigt? Bei mir? "Was haben Sie mit Austin gemacht" "Er ist im Nebenraum." "Und was machen sie mit ihm?" meine Atmung war unkontrolliert. "Sie foltern ihn" "Was? Er wird geschlagen?" weitere Tränen verließen meine Augen. "Ja" "Macht es Ihnen Spaß andere Menschen zu foltern?" Ich versuchte mich mit aller Kraft hochzuziehen und es gelang mir tatsächlich. Jedoch musste ich mich an der Türklinke festhalten. Ich drückte sie runter, doch sie war versperrt. Ehrlich gesagt wunderte es mich garnicht. "Machen Sie die Tür auf!"

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Danke Leute, dass ihr so lange auf ein neues update gewartet habt!
Wir lieben euch und wir schätzen euch sehr!

Is it a happy end? (Austin Mahone FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt