10. Kapitel

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Nina POV

Hatte ich gerade richtig gehört? Austin liebte mich? Ich konnte nicht mehr atmen, da der Mann mich in ein Raum, mit Gas gesteckt hatte. Ich schätze es war giftiges Gas. Ich fing an zu weinen. Ich wusste, dass ich sterben würde. Ich dachte nochmal über alles nach und ich wollte sterben. Meine Eltern und Nick waren oben und warteten auf mich. Doch war es richtig? Hatte ich das verdient? Ich hatte gerade meinen Bruder getötet, natürlich hatte ich es verdient! Doch konnte ich Austin hier alleine lassen? Nachdem er mir so oft geholfen hatte? Ich fing an zu husten und konnte nicht mehr aufhören, wahrscheinlich war das Gift gerade durch die Lunge durchgedrungen.

Ich konnte nicht mehr und klappte zusammen, ich lag kaum atmend auf dem Boden. Ich hatte noch leicht meine Augen offen und betete, ich betete zu Gott, dass alles wieder gut werden würde. Ich durfte Austin nicht verlassen, er liebte mich. Mit letzter Kraft hämmerte ich gegen die Tür und versuchte zu schreien: "Machen sie bitte die Tür auf", doch es war kein Schrei, es war eher ein flüstern. Ich sah rote Flecken auf dem Boden. Ich tastete mir vorsichtig unter die Nase und tatsächlich, dort tropfte gerade Blut raus.

Ein Wimmern entfloh mir, bis dann alles schwarz wurde.

Austin POV

Ich wurde in irgendeinen Raum gesteckt, ich konnte mich schlecht bewegen, da ich gefesselt war. Ich saß auf einem braunen Holzstuhl und versuchte meine Hände zu befreien. Ich musste mich beeilen, ich wollte wieder zu Nina. NINA♡. Wenn ich an sie dachte, fing alles in mir an zu kribbeln. Es wurde mir erst gerade eben bewusst. Ich wollte wissen wie es ihr geht, ich musste einfach wissen, dass es ihr gut geht. Ich musste zu ihr!!! Endlich, nach gefühlten 5 Minuten hatte ich es geschafft eine Hand zu befreien. Die Tür wurde geöffnet. Schnell tat ich so, als ob ich immernoch gefesselt war, ich versuchte mich nicht zu bewegen. Es war derselbe Mann, der Nina ein Messer an die Kehle hielt. Ich könnte ihn dafür umbringen! "Was schaust du so!!?" zischte er. Ich konnte nicht anders, als mich zu beherrschen. Ich musste, denn sonst würde er was weiß ich mit mir machen. Ich sah schnell weg, ich hörte denn Mann lachen und dann war er auch schon weg. In mir kochte es nur so vor Wut.

Der Trottel hatte gerade echt vergessen abzusperren, haha, jetzt war ich derjenige der lachte. Ich versuchte die restlichen Fesseln zu lösen und als ich es geschafft hatte stand ich langsam auf. Puh, ich atmete aus. Jetzt musste ich hoffen nur nicht erwischt zu werden.

Ich öffnete so leise ich konnte die Tür, doch das quitschen der Tür war etwas zu laut. Ich streckte mein Kopf raus. Es war keiner da. Ich ging einige Schritte voraus und sah um mich. Puh, immernoch nichts. Ich hörte ein leises Hämmern. Was war das? Panik durchströmte meinen Körper, danach hörte ich eine leise Stimme. Es hörte sich an wie... Oh mein Gott...NINA. Ich wusste, dass ich jetzt ruhig bleiben musste, doch ich konnte einfach nicht, deshalb rannte ich jetzt auf Zehenspitzen in die Richtung, in der ich glaubte, Ninas Stimme gehört zu haben. Ich sah ein stark vernebelten Raum vor mir. War sie da drin? Ich versuchte was zu erkennen, doch es war zu dunkel, überall war Rauch. Ich wischte mit meiner Handfläche über das beschlagene Glas.

Geht doch, die Sicht war schon viel besser. Ich näherte mich dem Fenster. Nina lag bewusstlos da! OMG. Ich hoffte alles nur nicht das!!! Nein...sie war nicht tot...!!! Eine Träne floss mir die Wange runter. Sofort öffnete ich die Glastür. "Nina" Ich schüttelte an ihrem Körper, doch sie reagierte einfach nicht. Wieso reagierte sie nicht?! Weitere Tränen entflossen mir und landeten auf dem grauen Boden. War das Blut? Ich testete schnell ihren Puls, ein Stein fiel mir vom Herzen, sie lebte. Ich musste mich beeilen, wenn ich nicht genauso wie Nina bewusstlos auf dem Boden liegen wollte, deshalb nahm ich sie hoch und rannte raus. Ich achtete nicht mehr darauf, ob mich jemand sah oder nicht. Ich sah nur noch in ihr Gesicht, unter ihrer Nase war Blut, doch jetzt war sie wieder in Sicherheit! Schnell rannte ich in einen Raum, es war ein Raum voller Waffen, hier war also sozusagen ihr 'Verteidigungsraum'

Is it a happy end? (Austin Mahone FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt