Ich öffnete langsam meine Augen und blinzelte ein paar mal, da es ziemlich hell war. 'Wo bin ich?' ich schaute mich um, doch ich befand mich bloß in einem leeren Raum. Krampfhaft versuchte ich mich zu erinnern, was passiert ist. "Austiiin." schrie ich, da ich mich wieder an alles erinnern konnte. Doch es nützte nichts. Ich befand mich ganz allein in dem Raum, der abgesperrt war. Das einzige was ich tun konnte, war zu beten, dass Austin noch lebt.
Ich schaute meine Wunden an. Meine Arme waren total mit Kratzern übersät und meine Beine hatten einige blauen Flecken abbekommen. 'Diese Schweine' dachte ich. Ich fühlte mich total erschöpft und lehnte mich mit dem Kopf an der kalten Wand an. Langsam schlossen sich meine Augen von selbst und ich schlief ein.
Austin POV
'Was ist passiert? Wo bin ich?' Ich fasste gegen meine Schläfen, weil ich totale Kopfschmerzen hatte. Um genau zu sein schmerzte alles. Meine Arme, meine Beine, mein Rücken. Nachdem mir langsam bewusst wurde was passiert ist, betete ich einfach nur noch dass es Nina gut ging. Ich konnte nicht glauben, dass sie sich einfach dazwischen gestellt hatte und sich so einer Gefahr aussetzte. Sie war so mutig und ich war einfach nur ein totales Wrack.
Ich saß gefühlte 10 Stunden nur auf dem Boden und dachte nach. Ich wusste nicht was ich tun konnte also saß ich nur da und starrte auf die Wand gegenüber.
Wo war Nina? Ich zog mich auf die Beine und hämmerte gegen die Tür, doch es brachte nichts. "Nina" flüsterte ich und lehnte meinen Kopf gegen die Stahltür. "Wo bist du?" Ich rutschte wieder runter. Wenn diese Arschlöcher Nina irgendetwas angetan haben, dann werden sie schon sehen!
***************
Verschlafen öffnete ich meine Augen, da ich Geräusche wahrnahm. Mist, ich war eingeschlafen!
Wenn ich genau hinhörte, konnte ich ein hämmern hören. Da klopfte jemand einige Räume weiter gegen die Tür. War es Nina?
Doch als es verstummte, wusste ich, dass ich falsch lag. Ich hatte es mir wahrscheinlich nur eingebildet! Doch als ich nach einigen Minuten wieder ein lautes hämmern hörte, merkte ich, dass es doch keine Einbildung war.
Sie war es, ich hoffte es zumindest inständig. "Nina" krächzte ich leise.
Ich wusste, dass ich keine Chance hatte, sie würde mich nicht hören. Erst recht nicht, wenn sie so laut gegen die Tür hämmerte.Wie gerne ich sie jetzt im Arm halten wollte, wie sehr ich sie küssen wollte..
Aber das ging nicht. "Fuck Nina" ich glaubte es selber nicht, dass ich weinte, doch als ich die Tränen auf den Boden tropfen sah, wischte ich sie schnell weg.
Ich muss stark bleiben, für mich und vor allem für Nina.
Was machte sie im Moment? Dachte sie auch an mich?
Ich änderte langsam meine Position da meine Schmerzen unerträglich wurden. Mein ganzer Körper tat weh.
Ging es Nina auch so schlecht?
"Nina es tut mir alles so leid" flüsterte ich. "Ich hoffe es geht dir gut, ich wollte das nicht!" Mehrere Tränen landeten auf meinen Beinen, doch das war mir egal. In diesem Moment war mir alles egal!
"Ich- bitte Nina pass auf dich auf.."Ich hörte wie sich mein Magen zu Wort meldete. Ich hatte großen Hunger, aber ich wusste, dass ich nichts bekommen würde.
Nina wollte bestimmt auch essen, oh Gott Nina.
Es verging eine lange Zeit, bis ich merkte, dass die Schmerzen immer unerträglicher wurden, besonders an der linken Seite.
Ich krempelte mein T-Shirt hoch und sah, dass ich ziemlich stark blutete. Als ich genauer hinsah, bemerkte ich eine kleine schwarze Kugel, die dort feststeckte.
Ich bemerkte, dass ich jede Minute unruhiger wurde. Wenn ich nicht bald in ein Krankenhaus käme, dann würde ich verbluten und somit sterben.
Bevor ich nach Hilfe rufen konnte, versuchte jemand die Tür aufzumachen, doch da ich dagegen saß, klappte es nicht und ich rutschte zur Seite.
Als die Tür aufging, kam ein großer breitgebauter Mann rein. "Bitte helfen Sie mir." krächzte ich. "Ich wurde angeschossen und ich werde nicht überleben wenn mir keiner hilft" "Ich bin nur hier um dir trinken zu bringen!" "Bitte he-" "James, komm her!" "Es tut mir leid, ich muss jetzt gehen" seine Stimme war tief und ruhig. "Stop, warten Sie. Bitte helfen sie mir. Ich flehe sie an. Sie sind bestimmt garnicht so böse wie sie tun, bitte. Ich werde sonst sterben" ich unterdrückte mir die Tränen und ich hörte wie James kurz seufzte. "Ok, na gut ich helfe dir, aber kein Wort zu niemanden!" flüsterte James.
Er half mir hoch auf die Beine und stützte mich. Er schleifte mich schnell durch irgendwelche Gänge, doch als wir wieder die Stimme des Mannes wahrnahmen, schubste James mich in ein freies Zimmer, das zum Glück nicht abgeschlossen war.Ich konnte die Stimmen nur schlecht hören, aber ich vernahm einige Wörter wie: "Wo..er..töte..findest..sie..und...alleine" Ich konnte mich nicht lange halten und flog auf den Boden. Alles verkrampfte sich und ich konnte mich nicht bewegen. Das einzige was ich tat war mein Arm um meinen Bein zu heben und zu hoffen, dass James bald kommen würde. Ich erschrack als ich plötzlich ein Schnarchen hörte. Sofort drehte ich meinen Kopf nach links und sah einen Mann dort schlafen, der Finn sehr ähnelte. Ich versuchte ihm näher zu kommen um meine Vermutung zu bestätigen und tatsächlich, es war Finn. Diesen Moment konnte ich schlecht beschreiben, er war einfach zu schön um wahr zu sein.
"Finn, fuck Finn wach auf" sagte ich leise und rüttelte ihn und ich war überrascht als mich plötzlich grüne Augen anschauten. "Bitte hilf mir. Ich wurde angeschossen und muss in ein Krankenhaus, sonst sterbe ich, aber ich kann Nina nicht alleine lassen. James und noch ein fremder Mann stehen vor der Tür." flüsterte ich. "Moment mal, woher kennst du James?" fragte Finn verschlafen."Ich war in einem Raum eingesperrt und dann kam ein Mann herein, der mir was zum Trinken geben wollte. Doch von draußen rief jemand James. Ich flehte James jedoch an mir zu helfen und dann schleifte James mich raus, aber die Stimme rief wieder nach James und er schubste mich hierher." erklärte ich. "Es tut mir leid, aber ich kann dir leider nicht helfen. Ich wurde hier selber eingesperrt." seufzte Finn. "Aber die Tür ist doch offen?" fragte ich verwirrt. Finn schaute mich erstaunt an. "Sonst hätte James mich nicht hierher schmeißen können." ergänzte ich. Ein Schweigen erfüllte den Raum und Finn sah nachdenklich aus. "Kannst du mir jetzt helfen oder nicht?" schnaufte ich genervt. "Ok, ich kann dich zwar nicht in ein Krankenhaus bringen, da es für mich viel zu riskant wäre, aber ich kann dir ein paar Tipps geben, wie du raus kommen kannst." sprach Finn.
"Also wenn du aus der Tür rausgehst und den Gang entlang läufst, kommt irgendwann eine graue Tür die mit einem Schloss verriegelt ist, der Schlüssel ist auf dem Türrahmen, danach kommst du an einer Treppe an und links befindet sich ein Fluchtweg nach draußen" "Danke Finn"Plötzlich öffnete sich die Tür und ich verspannte meinen ganzen Körper. Ich atmete erleichtert aus als ich James sah. "Komm schnell ich hab ihn abgelenkt" sagte James flüchtig. "Aber fuck...was mache ich mit Nina?" "Jetzt komm wir haben nicht so viel Zeit" "Ich lass sie nicht alleine!" "Im welchen Raum ist sie denn?" "Ich weiß es nicht, aber ich geh nicht ohne sie. Ich muss sie finden!" "Ich sag Nina Bescheid wo du dich befindest wenn ich sie finde." meldete sich Finn zu Wort.
"Aber ich kann sie unmöglich alleine lassen" "Austin sei froh, dass wir dir überhaupt helfen!" mischte sich jetzt James wieder ein. "Willst du überleben?" "Ja" flüsterte ich murmelnd.
"Na dann musst du gehen, Finn wird auf Nina aufpassen und sicher stellen, dass ihr nichts passiert!" "Kannst du sie ins Krankenhaus bringen?" fragte ich an Finn gewand. "Ich kann es versuchen, aber es ich kann nichts versprechen. Aber ich werde versuchen rauszufinden in welchem Raum sie ist." "Danke Finn." bedankte ich mich. "Wir müssen jetzt wirklich los." quengelte James. Wir gingen schnell aus dem Raum und schleichten den Gang entlang, es war zugegebenermaßen scary hier. Nach gefühlten 10 Minuten kamen wir an der Tür an, die mir Finn beschrieben hatte. Ich suchte den Schlüssel der auf dem Türrand sein sollte, doch ich fand ihn nicht. Fuck fuck fuck dachte ich mir nur noch als ich Schritte hinter mir hörte.
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Is it a happy end? (Austin Mahone FF)
FanfictionDer dritte Weltkrieg bricht aus. Nina und Austin hatten sich schon lange vor dem Krieg getroffen und sehen sich nun wieder. Werden sie den Krieg stoppen können, ohne dass einer von ihnen verletzt wird? Austin empfindet mehr für Nina als er zugibt, d...