3. Kapitel

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Ich ging zu meinem Kleiderschrank und suchte nach einem Outfit. Ich entschied mich für eine blaue Röhrenjeans und ein schlichtes schwarzes Top. Dazu zog ich meine rote Lederjacke an. Im Bad lockte ich noch schnell meine Haare und schminkte mich dezent. Als ich auf die Uhr schaute, erschrak ich, es war schon 14:45. Schnell noch meine rote Lederjacke anziehen und dann los! Um punkt genau 15 Uhr kam ich bei Austin an. Man, sah er heiß aus in seiner blauen College-Jacke. Ich merkte, dass er mich anstarrte, also fragte ich ihn mit einem Lächeln:"Dürfte ich vielleicht reinkommen?" Daraufhin stotterte er: "Oh, entschuldige, komm doch rein." Ich staunte 'Nicht schlecht' als ich sein Haus sah. "Wow, du hast ein total schönes Haus, wohnst du hier ganz alleine?" fragte ich ihn.

Er antwortete: "Ähm, danke, ja ich wohne hier ganz alleine, ich hatte früher mal einen Hund names Nick gehabt, aber er ist leider gestorben." Ich erstarrte, als ich den Namen Nick hörte.

Austin POV

Hatte ich was falsches gesagt? "Nina, ist alles in Ordnung?" fragte ich sie besorgt. Man, jetzt fängt sie auch noch an zu weinen, ich bin echt ein Idiot.

"Shh, alles wird gut." sagte ich beruhigend. Ich mach alles falsch, jetzt heult sie noch mehr, ich bin so ein Trottel. Ich nahm sie in den Arm und versuchte sie zu trösten, doch es klappte eher das Gegenteil. Ich sollte echt meine Klappe halten, sonst würde ich sie noch mehr verletzen. Als Nina sich beruhigt hatte, fing sie an mir alles über ihren Bruder Nick zu erzählen, dass sie ihn wieder hatte und dass er im Krieg kämpfte und am nächsten Tag verschwunden war. "Oh, tut mir leid, das wusste ich nicht", sagte ich schüchtern.

"Ist schon okay" flüsterte sie und sah mir in die Augen. Ihre Augen sind waren so schön und die Farbe, die passte so zu ihren Augen, schwärmte ich.

"Hast du Hunger?" fragte ich sie und legte ein Arm um sie. Mit einem 'Ja' antwortete sie auf meine Frage. "Ok, ich stell uns kurz eine Pizza in den Ofen und komm dann gleich wieder." Ich ging in die Küche und suchte nach einer Pizza.

Plötzlich hörte ich einen Schrei. Oh Gott, das war Nina, hoffentlich ist ihr nix schlimmes passiert. Ich rannte in das Wohnzimmer und erstarrte. Nina lag da bewusstlos auf dem Boden. Was ist nur passiert? Ich musste schnell einen Krankenwagen rufen. Während ich auf den Krankenwagen wartete, untersuchte ich sie nach Verletzungen. Oh Gott, sie blutete am Rücken. Erst jetzt merkte ich, dass das Fenster kaputt war. Jemand war eingebrochen. Wer auch immer das war, würde es mit mir zu tun bekommen!

Ich erschrak, als jemand an der Tür klingelte, doch dann fiel mir ein, dass es der Krankenwagen sein musste. Die Ärzte sagten, sie müsste sofort ins Krankenhaus, da sie am Rücken schwer verletzt wäre. Wieso musste ich sie auch alleine lassen, wäre ich nicht in die Küche gegangen und sie nicht alleine gelassen, dann wäre das alles nicht passiert. Immer mache ich alles falsch.

Im Krankenhaus

Ich wartete nun mittlerweile schon 2 Stunden auf dem Stuhl, neben dem Bett, dass sie aufwachen würde, doch sie gab keine Reaktion von sich.

Meine Augenlider wurden immer schwerer und schwerer, bis ich mich dann neben Nina unter die Decke kuschelte und einschlief.

Nina POV

Ich spürte Schmerzen, sehr starke Schmerzen. Meine Füße waren verkrampft und ich bekam kaum Luft. Ich musste husten und konnte nicht mehr aufhören. Ich bemerkte eine Person neben mir, und musste noch mehr husten. Diese Person, wachte auf und als ich die Peson genauer sah, bemerkte ich, dass es Austin war. Austin sah ziemlich geschockt aus und stand vom Bett auf.

"Oh mein Gott, Nina, was ist los" schrie er schon fast. Langsam bekam ich wirklich keine Luft mehr und ich wedelte so mit der Hand, dass Austin Angst bekam und sofort etwas rief, das sich anhörte wie:

"Oh mein Gott, HILFE. Wir brauchen Hilfe".

Er öffnete die Tür und rannte raus. Ich sah nur noch, dass einige Sekunden später irgendwelche Leute in Kittel kamen und dann wurde alles schwarz.

Austin POV

Ich hatte ziemliche Angst um Nina, was, wenn sie es nicht überleben würde? Nein daran dürfte ich nicht denken. Ich saß auf demselben Stuhl, auf dem ich vorher auch saß.

Sie sah sehr blass aus und ihre Lippen waren blau angelaufen.

Wenn ich rausfinden würde, wer es gewesen war, dann...

Plötzlich hörte ich ein leises

"Wo bin ich?"

"Du bist im Krankenhaus", flüsterte ich ihr zu und rutschte etwas näher an sie ran.

Ich nahm ihre kleine, kalte Hand in meine, sie schaute mich mit ihren braunen Augen an, doch sie funkelten nicht mehr so, wie vorher, sondern sie waren jetzt eher etwas dunkler.

"Ich hab Durst" rief sie. Ich stand auf und holte ihr ein Glas Wasser. Sie trank es leer und stellte es neben sich auf die Schublade. Sie wollte sich gerade aufrichten, als ihr ein leises "Aua" entfloh.

"Der Arzt hat gesagt, dass du Ruhe brauchst", flüsterte ich und hielt wieder ihre Hand.

"Was ist passiert?" rief sie.

"Ich bin in die Küche gegangen und dann hörte ich einen Schrei, ich bin sofort ins Wohnzimmer gerannt und da lagst du, völlig verblutet und bewusstlos auf dem Boden" ich machte eine kleine Pause und setzte fort:

"Jemand wollte dich töten" sagte ich und sah sie mit dem 'Dieser jemand wird es noch bereuen' Blick an.

Is it a happy end? (Austin Mahone FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt