Safira POV:
Allmählig begann mir diese endlose Schwärze wesentlich zu bekannt zu werden. Es dauerte eine ganze Weile und kostete mich eiinige Kraft ehe ich es endlich schaffte ihr mal wieder zu entkommen. Langsam war ich in der Lage meine Umgebung wahr zu nehmen und als es mir nach wenigen Vesuchen mir gelang die Augen zu öffnen, fand ich mich zu meinem Überraschen anstatt irgendwo im Wald oder unter Wasser in meinem Gemach wieder. Ich lag auf meinem Bett und war in die große Daunendecke eingewickelt. Wie war ich hier hergekommen? Das letzte woran ich mich erinnern konnte, war das kalte Nass welches michin die Tiefe des Sees zog, ehe ich das Bewusstsein verloren hatte. Als ich meinen Kopf drehte, spürte ich einen stechenden Schmerz in meinem Hinterkopf, doch dieser war schon längst wieder vergessen, als ich ihn sah.
Der Anblick eines schlafenden Loki bot sich mir. Er saß seelenruhig in dem Sessel vor dem Kamin, ein Buch noch aufgeschlagen auf seinem Schoß, und atmete langsam und regelmäßig. Was war das nur mit diesem Asen, das er so eine ungewohnte Wirkung auf mich hatte? Erst hatte er mich gefangen, dann hatte er mich aus dem Verließ befreit, dann wollte er mir helfen mich zu integrieren und dann passte er auf mich auf, nachdem ich im Winter aus Dummheit in einen See einbrach und kurierte. So sehr hatte sich noch niemand gekümmert, Loki war anders. Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als sich leise die Tür öffnete. Hinein trat eine Person, die ich wohl als letztes erwartet hatte. Ich hatte Lokis Mutter nur ein einziges Mal gesehen, doch Loki beschrieb sie als eine sehr nette, fürsorgliche und weise Frau. Erst wandt sich ihr Blick zu dem schlafenden Loki und dann schließlich zu mir. Etwas unsicher erwiderte ich den Blick und versuchte mich die Schmerzen ignorierend etwas aufzurichten. Ein Lächeln zierte das Gesicht der Königin, als sie an meine Bettstatt trat. "Wie ich sehe bist du bereits erwacht." Dem durchbohrenden Blick nicht länger stand halten könnend, senkte ich eilig den Blick. Sie hatte etwas an sich, dass sie zwar vertrauenswürdig aber zur gleichen Zeit auch allwissend wirken ließ, als könne sie direkt in meine Seele starren. "Ja, Herrin." Frigga setzte sich vorsichtig zu mir sah sanft lächelnd in meine Augen. "Nenn mich bitte nicht Herrin. Du bist keine Sklavin, du bist ein Gast mein Kind, Lokis Gast." Sie sah zu Loki und auch ich konnte einen schüchternen Blick zu dem schlafenden Mann meinerseits nicht unterdrücken. "Er ist nicht von deiner Seite gewichen. Er gab sich die Schuld für deinen Unfall Er geht immer viel zu hart mit sich ins Gericht. Er hat nicht einmal sein Essen angerührt, ich bin froh dass er jetzt wenigstens schläft." Ich war einerseits gerührt, andererseits geschockt, die Worte blieben mir im Hals stecken und meine Gedanken drehten sich nur um den Prinzen. Ich merkte kaum wie Frigga wieder aufstand und zu Tür ging "Ich werde jemanden schicken, damit du Frühstück bekommst. Du bist geschwächt. Du musst dich ausruhen ,auf dem Schränkchen neben dir liegen ein paar Bücher. Wenn Loki aufwacht wird er dir mehr erzählen. Wir werden uns hoffentlich schon bald wieder sehen." Dann ging sie. Ihr plötzliches Verschwinden verwirrte mich, was sollte dieser plötzliche Besuch?
Ich beobachtete Loki eine Weile und dachte über die Königin und ihre Worte nach, als nach einer Weile Thor mit etwas zu essen das Gemach betrat. Und auch wenn ich immernoch eine Abneigung gegen ihn hatte, wollte ich in Loki zu Liebe doch nicht gleich verurteilen. So unterhielten wir uns etwas und ich musste zugeben, dass er gar kein so übler Kerl war. Er entschuldigte sich sogar für sein grobes Auftreten und ich entschuldigte mich im Gegenzug für mein ständiges Überreagieren. Doch nach einiger Zeit ging auch er. Ich entschied mich etwas zu lesen, um mich von meinen wirren Gedanken abzubringen und verbrachte so einige Stunden, bis sich die Gestalt im Sessel zu rühren begann.

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Unique! (Loki FF)
FanfictionGut und Böse, Schwarz und Weiß, Stark und Schwach. Gibt es so etwas wirklich? Liegt es nicht viel mehr im Auge des Betrachters? Nicht ist wie es scheint, hinter dem gläzenden Saphir kann sich eine tosende See, hinter dem teuflischen Grinsen eine ein...