R - Restless (Ziall)

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„Niall was ist denn los mit dir?“, fragte Zayn mich jetzt schon zum dritten Mal, weil ich schon eine Weile unruhig neben ihm auf der Couch herum rutschte.

„Nichts, alles gut.“, wiegelte ich ab, stand auf und ging in die Küche, wo ich mir ein Glas Wasser holte und wieder ins Wohnzimmer ging, um Louis und Harry dabei zu zusehen, wie sie verbissen um einen Fifa-Sieg kämpften.

Kaum saß ich fünf Minuten, stand ich nochmal auf, um mir Kekse zu holen. Aber selbst damit konnte ich mich nicht beruhigen, Zayns Anwesenheit machte mich total kirre.

Ich wollte wieder aufstehen und irgendwas machen, alles war mir lieber als neben Zayn durchzudrehen, als der Halbpakistani mich am Arm fest hielt und zurück auf das Sofa zog.

„Jetzt sag mir mal, was mit dir los ist, das ist ja nicht zum Aushalten.“, verlangte er und sah mich eindringlich an. „Ich weiß nicht, was du meinst.“ Vielleicht klappte es ja, den Ahnungslosen zu spielen und er würde nicht weiter fragen.

„Du bist ein schlechter Lügner Niall und dass weißt du auch.“ Schade, es hatte wohl nicht geklappt. „Aber trotzdem.“, meinte ich und verließ so schnell ich konnte das Wohnzimmer.

„Kann es sein, dass du einfach in Zayn verliebt bist?“ Schockiert sah ich Liam an. Eine halbe Stunde lang hatte ich mich bei ihm über mein Problem ausgeheult und gejammert und hoffte, dass er wusste, was mit mir los war.

„Guck nicht so, du weißt selbst, dass sich das so anhört.“, meinte Liam und ich schüttelte den Kopf. „So ein Quatsch! Ich steh nicht auf Zayn.“, wehrte ich hab und mein bester Freund hob eine Augenbraue.

„Was?“, fragte ich bissig und verschränkte die Arme vor der Brust. „Mal gucken wie lange du brauchst um das einzusehen.“, antwortete Liam schlicht und ich schnaubte.

„Ich bin nicht in Zayn verliebt.“, stellte ich noch einmal klar. „Natürlich nicht.“ „Können wir das Thema wechseln?“, brummte ich und beleidigt und Liam lachte nur.

„Na schön, vielleicht hattest du doch recht!“, fluchte ich etwa einen Monat später und Liam grinste triumphierend. Ich war in Zayns Nähe immer noch total unruhig und nervös, meine Hände schwitzten und ich wurde rot, wenn er mich ansah oder ansprach.

Ich hatte mehrfach von ihm geträumt, Dinge, die man normalerweise nicht von einem seiner besten Freunde träumen sollte. Inzwischen hatte ich eingesehen, dass ich wohl doch vollkommen in ihn verschossen war.

„Frag ihn doch, ob ihr zusammen irgendwas macht.“, schlug Liam mir vor und ich warf mit einem Kissen nach ihm. „Genau und am besten sage ich ihm dann noch, dass ich in ihn verliebt bin und gern mit ihm zusammen wäre und er mich total nervös macht und….“ „Wer macht dich nervös? Sorry, ich wollte eigentlich gar nicht weiter stören, aber Harry sagt, dass Essen ist fertig.“, platzte Zayn dazwischen und ich war froh, dass er offenbar nur den letzten Teil gehört hatte.

„Niemand.“, antwortete ich knapp und sprintete nach unten in die Küche. Ich hatte Hunger und ich wollte Zayn entkommen. Auch wenn mein plötzlicher Abgang vielleicht etwas seltsam auf ihn gewirkt haben könnte.

Während wir aßen, versuchte ich so ruhig wie möglich zu bleiben, mich nicht zum Affen zu machen und Zayn so wenig wie möglich anzusehen. Mir war klar, dass das zwar auch auffällig war, wenn ich Zayn ignorierte, aber was sollte ich machen?

„Was zum Teufel ist mit dir los?“ Ohne anzuklopfen platzte Zayn in meiner Zimmer und sah mich an. Ich saß gerade mit meiner Gitarre auf meinem Bett und probierte ein paar neue Sachen aus.

„Und komm mir nicht wieder mit irgendwelchen Ausreden.“, fügte er noch hinzu, als er die Tür hinter sich schloss und sich zu mir auf das Bett setzte. Aus der Nummer kam ich jetzt wohl nicht mehr raus.

„Du redest gar nicht mehr mit mir und gehst wir auf dem Weg. Da hat es mir wesentlich besser gefallen, als du noch so total unruhig gewesen bist.“, murmelte Zayn. Betreten sah ich auf meine Hände. Ich wollte doch nicht, dass ihn das irgendwie mitnahm.

„Hab ich irgendwas gemacht?“ Jedes Mal, wenn ich etwas sagen wollte, funkte Zayn mir dazwischen. „Nein, hast du nicht.“, beruhigte ich ihn.

„Was ist es dann?“ „Ich bin verliebt.“, nuschelte ich und sah weiter auf meine Hände. Hände waren sehr interessant.

„Das ist doch schön. Wer ist denn die Glückliche?“ Ich musste ein kurzes Auflachen verhindern. Die Glückliche, wenn er wüsste…

„Also?“ Ich hatte vollkommen vergessen Zayn zu antworten und er sah mich noch immer vollkommen erwartungsvoll an. „Ich, ähm…also…“, stammelte ich und spürte, wie meine Wangen brannten.

„Niall? Also auch wenn du verliebt bist, du…also du sollest wissen, dass ich dich wirklich gern mag, also sehr gern sogar und ich hoffe, dass sie dich auch liebt, weil ich will, dass du glücklich bist, weil…naja weil ich dich liebe, denke ich.“, erklärte Zayn und ich sah ihn mit schief gelegten Kopf an.

„Ähm…danke und…“ „Du musst nichts dazu sagen.“ „Ich will aber! Ich bin nicht in ein Mädchen verliebt. Weißt du, es gibt da jemanden, der hat unglaublich tolle, schwarze Haare und einen kleinen Ohrstecker und ein Badboy Image…“ Weiter kam ich nicht, denn Zayn stürzte sich praktisch auf mich und verschloss meine Lippen mit seinen.

„Warst du deswegen immer so nervös und unruhig?“ Ich murmelte irgendwas Zustimmendes an Zayns Lippen und zog ihn dann wieder zu mir heran, weil es sich einfach so gut anfühlte ihn zu küssen.

One Direction OS ABC [Bromance-OneShots]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt