Z - Zeremonie (Narry)

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So Leute, letzter OS dieser Reihe :)

Danke für die Kommentare und Votes :) :*

„Na, aufgeregt?“, fragte mein Bruder mich und ich nickte, während ich nervös meine Hände knetete. Dann richtete ich meine Fliege, knetete wieder meine Hände, zupfte an meinem Hemd, fummelte an meinem Einstecktuch und wollte wieder an meine Fliege, als Greg meine Hände wegschlug und mich sanft an den Schultern festhielt.

„Jetzt beruhig dich doch mal. Du wirst sehen, es wird toll werden.“, redete er auf mich ein und ich nickte wieder. Ich glaubte, dass mir sonst meine Stimme versagt hätte. Ich sah auf meine Uhr, noch fünf Minuten.

Meine Mum führte mich an allen Gästen vorbei bis hin zu dem Tisch, an dem der Standesbeamte saß. Wir wollten keine kirchliche Hochzeit, wir hätten sowieso nicht gedurft. Deswegen feierten wir nun in auf einem großen Segelboot, ein Stück von der englischen Küste entfernt.

Meine Mum setzte sich in die erste Reihe und ich drehte mich um, sodass ich sehen konnte, wie Harry von seiner Mum nach vorn begleitet wurde. Er sah toll aus, einfach nur umwerfend. Als unsere Blicke sich trafen, lächelte er und ich lächelte zurück.

Als er endlich neben mir stand, nahm er meine Hand und drückte sie leicht. „Hey Mampfi.“, hauchte er grinsend und wir drehten uns zu der Frau vom Standesamt.

Sie begrüßte uns und die Gäste und hielt eine Rede, die wir in großen Zügen mit ihr vereinbart hatten. Sie sprach über X-Factor, die Band, unser Leben, wie wir zusammen gekommen waren und wünschte uns viel Glück für die Zukunft.

Liam und Louis kamen zu uns, da sie unsere Trauzeugen waren und wir unterschrieben die Hochzeitspapiere, ehe Layla, die vierjährige Tochter von Zayn und Perrie uns auf einer Unterlage die Ringe brachte.

Harry nahm einen davon und steckte ihn mir an den Finger, ehe ich das gleiche bei ihm machte. Dann küssten wir uns und drehten uns zu unseren Gästen um, die uns applaudierten. Unsere Mütter weinten sogar.

Nach der Zeremonie gab es Essen in dem großen Speisesaal des Schiffes. Vier Gänge, darunter Fisch und eine unglaublich tolle Hochzeitstorte aus der Bäckerei, in der Harry früher gearbeitet hatte.

Wir lachten viel, tanzten, die Jungs sangen ‚Marry you‘ von Bruno Mars für uns und wir mussten diese typischen Hochzeitsspiele machen oder ein Quiz über den jeweils anderen bestehen. Natürlich schafften wir beide die volle Punktzahl, wir kannten uns in- und auswendig.

Auch das Baumstammsägen schafften wir, rote Herzluftballons mit Glückwünschen wurden an Deck angebunden und wir mussten alle losbinden und fliegen lassen, was bei dem Sonnenuntergang sehr schön war.

Harry hielt eine kurze Rede, bei der er sehr nervös war, aber es war total niedlich, wie er sich bei allen bedankte. Louis kleine Schwestern Daisy und Phoebe hatten einen Tanz für uns einstudiert, den sie uns vormachten, vor allen Leuten auf einer Bühne. Sie hatten echt etwas mit ihrem Bruder gemeinsam.

Die Gäste, die früher gingen, wurden von kleinen Booten zum Festland gebracht, die Jungs und Harry und ich wollten auf dem Boot schlafen.

„Ihr hattet eine wunderschöne Hochzeit. Zumindest ich fand sie toll, ich hoffe doch, dass sie euch auch gefallen hat.“ Louis umarmte mich und Harry gleichzeitig und ich nickte anschließend.

„Ich fand es perfekt. Noch perfekter hätte es nicht sein können.“, meinte auch Harry und legte einen Arm um mich. Inzwischen war es fünf Uhr morgens und ich war demensprechend müde und lehnte mich mehr an Harry, als dass ich auf meinen eigenen Füßen stand.

Die Jungs verabschiedeten sich und gingen in ihre Zimmer und Harry schob mich sanft zu unserem Zimmer. Für die traditionelle Hochzeitsnacht, was eher ein Hochzeitsmorgen war, war ich viel zu müde und vielleicht auch ein bisschen zu betrunken.

„Weißt du Niall, ich liebe dich, ich liebe dich so unglaublich doll. Und es klingt toll, wenn ich sagen kann, dass du jetzt mein Mann bist und du für immer zu mir gehörst und ich alles mit dir teilen kann.“, flüsterte Harry mir ins Ohr, als er mir beim Ausziehen half.

„Ich liebe dich auch.“, nuschelte ich zurück und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Harry zog sich ebenfalls aus und wir legten uns in das weiche Wasserbett.

„Darin hätten wir unsere Hochzeitsnacht eh nicht angemessen verbringen können.“, kicherte Harry, als er beide Arme um mich legte und mir noch einen Kuss auf die Stirn drückte.

„Können wir alles morgen nachholen.“, gähnte ich und er grinste. „Das werden wir tun, mein Lieber. Aber jetzt schlaf gut.“, versprach er und ich schloss die Augen, während ich mich an ihn kuschelte.

Ich hatte die perfekte Hochzeit, den perfekten Mann. Ein perfektes Leben.

One Direction OS ABC [Bromance-OneShots]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt