THE GUY OF HANGANG (Yoongi X Reader)

9/ NOKCHA

(Y/N) POV

Am nächsten Morgen war es mir so unangenehm wie noch nie in die Uni zu gehen. Mein Handy zeigte eine ungelesene Nachricht von Zico an, jedoch keine Antwort von Jaesung. Zico hingegen, wollte wissen wie es mir ginge. Ehrlich antwortete ich ihm.

Ich hatte das Gefühl, dass die Sache aus dem Ruder laufen könnte. Schnell packte ich meine Sachen und machte mich auf den Weg. Dort angekommen begab ich mich in die Universitätsbibliothek da ich mir vornahm, mich für das Projekt Thema besser vorzubereiten - und weil ich zusätzlich noch ein schlechtes Gewissen hatte. Auf keinen Fall wollte ich, dass Jaesung sich ausgenützt fühlte.

Ich suchte die Bücher zusammen, einige hatte ich über das Internet vorgemerkt. Es war kaum jemand da und ich hatte keine Mühe einen Platz zu finden um mich etwas einzulesen. Mein Handy vibrierte. Ich sah auf das Display, eine Nachricht von 'Der größte Pabo Südkoreas'. Ohne sie zu lesen ließ ich mein Handy wieder in die Tasche gleiten. Es folgte eine Flut von Dauervibration in meiner Tasche und ich nahm genervt mein Handy wieder in die Hand.

Guten Morgen JaGiaaahhh~ <3

Will er mich verarschen! Ich las weiter.

Ignorier mich nicht! :)

Antworte mir!

Antworteeeee~

Yah!

...

Yahhhh! Du weist ich bin älter als du!

...

...

...

Ich knirschte mit den Zähnen und hackte förmlich auf dem Display herum.

Was soll der Scheiß! Lass mich in Ruhe! Hast du nichts besseres zu tun!!!

Es kam sofort eine Antwort.

Du stehst ja total auf mich! ;) <3

Ich ignorierte ihn und steckte mein Handy weg. Meine Gedanken schweiften wieder zu Yoongi. Warum war er so? Aber viel wichtiger, warum war ich so? Wir hatten uns doch nur zwei Mal gesehen. Warum hinterließ er so viel Verwirrung in mir. Ich stützte meinen Kopf auf meinen Arm und seufzte. Plötzlich setzte sich jemand an den meinen Tisch direkt gegenüber. Versucht zu ignorieren, blätterte ich in meinem Buch dass ich eigentlich lesen wollte.

Stur auf das Buch starrend, sah ich wie eine Hand über die Blätter flog und anfing zu winken. Ich sah erstaunt auf und sah in das lächelnde Gesicht meines Oppas. Dieser zog seine Maske und seine Kapuze aus. Er hatte wieder eine Baseball Mütze auf.

Ich lächelte zurück und flüsterte, „Was machst du hier?" Er schaute sich um und antwortete, „Ich hab Zeit und wollte wissen was los ist!" Erstand auf und setzte sich nun neben mich. Das Buch welches vor mir lag, klappte ich zu und packte es mit zwei weiteren in meine Tasche. Als Zico neben mir saß legte ich meinen Kopf auf seine Schulter. „Perfektes Timing!" Er kicherte nur und wuschelte mir durch die Haare.

„Was ist den los?"

Ich wusste es selbst nicht. Irgend etwas deprimierte mich einfach. Ich war mit der gesamt Situation unzufrieden, die ich einfach nicht unter Kontrolle hatte.

„Ich weiß es auch nicht recht. Ich bin einfach deprimiert!"

Zico lächelte einfühlsam und legte seinen Kopf auf meinen. „Wann fängt dein Unterricht an?" Ich drehte mich verwundert etwas zu ihm, „In einer Stunde ungefähr, wieso?" Er hob den Kopf und griff nach meiner Hand. „Super!" Sagte er noch in meine Richtung bevor er mich aus der Bibliothek zog. Sein Mundschutz war wieder weit ins Gesicht gezogen.