Durch das Studium bekommt (Y/N) die Change für ein Jahr nach Korea zu gehen.
Durch eine etwas missverständliche Begegnung, trifft (Y/N) auf einen Typen der ihr Leben in Korea gänzlich auf den Kopf stellt...
//Nicht nur BTS erscheint//
//Bei Feelsü overload, hört euch Kooki mit Nothing like us an! xD//
(Y/N) POV
Ich sahs auf dem Boden vor meinem Bett.
Mein Handy blinkte ununterbrochen.
Es musste schon über eine Stunde vergangen sein, seit ich aufwachte. Yoongi war weg. Mein Körper fühlte sich taub an. Tränen liefen mir über die Wange. Ich fühlte mich hilflos und einsam. Auf meinem Körper spührte ich noch seine Berührungen, die wie tiefe Abdrücke in meiner Haut hinterlassen worden waren.
Was war unsere Beziehung zu einander? Ich war vollkommen verwirrt, aber vorallem traurig. Ihn für eine ungewisse Zeit nicht sehen zu können brach mir das Herz.
Ich wischte die Tränen von meinen Wangen. Mein Blick viel auf das Armband welches Yoongi mir geschenkt hatte. Es war wunderschön. Meine Augen wurden wieder glassig. Ich bezweifelte das Yoongi es ernst mit mir meinte, obwohl ich innerlich darauf hoffte. Auch wenn er keine Gefühle für mich hatte, so wusste ich, dass meine Gefühle für ihn umso stärker sein mussten.
Mein Handy blinkte wieder auf und ich sah erneut Zico-Oppa auf dem Display aufleuchten. In diesem Zustand konnte ich unmöglich zu ihm gehen. Er würde sich nur unnötig Sorgen machen und ich hätte nicht die Kraft mich vor ihm zusammen zu reisen.
Es klopfte an der Wohnungstür. Wie in starre, reagierte ich nicht auf das Geräusch. Das dumpfe Geräusch wiederholte sich.
Es war mir egal.
Ich wollte nicht hier sein.
Wie ich diese Wohnung hasste.
Das Handydisplay läuchtete wieder auf.
Immer wieder.
Das Klopfen kam zurück. "(Y/N) bist du da? (Y/N)?" Ich erkannte Jiho-Oppas Stimme. Er klopfte weiter an die Tür. Ich ignorierte ihn, da ich ihm auf keinen Fall etwas vormachen könnte.
Die Tür wurde einfach auf gemacht. Verdammt! Es war nicht abgeschlossen. "(Y/N)?" Zico schaute sich nach mir um. Erschrocken sah er mich an und kam sofort auf mich zu. "WAS IST PASSIERT?! ALLES OK? WIR GEHEN SOFORT INS KRANKENHAUS!" Er kniete sich vor mich und untersuchte mich nach offensichtlichen Verletzungen.
Ich konnte ihn nicht ansehen. Ich konnte nicht einmal antworten. Tränen stiegen mir wieder in die Augen und ich hatte das Gefühl nicht atmen zu können. Vorsichtig legte ich meine Arme um die Schultern meines Oppas und vergrub meinen Kopf in seinen Pulli.
Zico POV
(Y/N) klammerte sich an mich und vergrub ihren Kopf in meinen Pulli. Sie fing an zu schluchzen. Vorsichtig streichelte ich ihr Haupt und den Rücken entlang. Ich sah mich in der Wohnung um. Auf dem Tisch stand nur eine Schale, dennoch waren zwei Gläser zu sehen. Es wirkte unübersichtlich und unordentlicher als sonst. War jemand bei ihr gewesen? Sie kam nicht nach Hause und ich hatte mir Sorgen gemacht. Auch meine Nachrichten und Anrufe wurden von ihr ignoriert.
Ich lehnte mich mit dem Rücken ebenfalls an ihr Bett und nahm sie fest in meine Arme. Wir verweilten eine Weile so. Als sie sich beruhigt hatte zog ich sie auf ihre Beine. Sie hatte nur ein langes T-shirt an.
Ich drehte mich auf die Seite und wies sie an sich etwas anzuziehen. Ohne große Reaktion befolgte sie meine Anweisung. Als alles soweit war, schulterte ich ihre Tasche und wir verließen die Wohnung. Sie wirkte abwesend und durcheinander. Sehr untypsich sie.
Ich beobachtete sie unauffällig. Sie würde mit mir darüber reden, wenn sie soweit sein würde. Auch wenn mich dieser Gedanken eher unruhig stimmte, so konnte ich nichts anderes tun als warten. Vielleicht war sie mit diesem Typen zusammen gewesen. Ich würde ihn verprügeln, wenn er ihr etwas angetan hatte!
Plötzlich blieb sie stehen. Sie schaute Richtung Hangang. Von der Straße konnte man ein kleines Stück von einer Brücke sehen. "Gwuenchana?" Sie drehte sich langsam zu mir und sah mich nichts sagend an, dann nickte sie langsam und folgte mir wieder.
Wir saßen in der Küche und sagten nichts. (Y/N) hatte ihren Kopf auf ihren Unterarm gelegt und schaute immer wieder auf ein Armband an ihrem Handgelenk. War es neu?
"Ich wusste das so etwas kommen würde!"
Ich stand auf und lief zum Kühlschrank. Ich holte aus dem Kühlfach eine Packung Eiscreme und stellte sie vor ihr hin. Ihre Augen weiteten sich. "Außer deiner Tee-Sucht, gäbe es noch deine Eiscreme-Sucht! Und ich denke, gerade jetzt hast du dass echt nötig!" Ich lächelte sie an und sie erwiederte es und öffnete die Packung.
Gemeinsam aßen wir auß dem Runden Papbecher. Wieder war der Raum in schweigen getaucht. Es war so ungewohnt, sie nicht lachen oder rumscherzen zu hören.
"Wann würdest du einem Mädchen etwas schenken?" Sie starrte auf das Eis und steckte einen Löffel in den Mund. Ich sah sie an, "Naja, zu vielen Gelegenheiten. Aber da du sicher dein Armband meinst, kann ich dir nur eins sagen, du wurdest Markiert!" Sie sah erstaunt auf. Ihre müden Augen starrten in mein Gesicht, "Ahhh, also das bedeutet Revier markieren?!" Ich nickte, "Ja, es sieht aus wie ein Pärchenarmband. Es zeigt, dass du zu jemandem gehörst."
"Tzz!" Sie zog ihr Armband unsanft aus und legte es auf den Tisch. "Wir sind nicht verheiratet! Was soll der Scheiß!" Sie verzog genervt ihr Gesicht und steckte sich wieder den Löffel mit Eis in den Mund. Ich sah sie mit weiten Augen an und vergniff mir ein Grinsen, "Aber?" Sie sah mich verletzt an, "Um ehrlich zu sein... Wir sind nicht einmal zusammen."
"Aber er hat dir das Armband gegeben um dich als sein Mädchen zu markieren!" Ich steckte mir den Löffel wieder in den Mund. Sie seufzte und legte ihre Stirn auf ihren Arm. "Ich glaube, dass ich etwas für ihn empfinde, Oppa!" Ich hielt inne und starrte in ihre Richtung, "Ist dass nicht gut? Ich meine ihr seit keine Idols die ihre Beziehung zu einander verheimlichen müssten." Ich lachte etwas künstlich und schob erneut Eis in meinen Mund. Sie hob den Kopf und sah mich mit verletztem Blick an, "Oppa... Ich glaube er spielt nur mit mir!"
"WAS?!"
Ruckartig sprang ich auf, so dass der Tisch umfiel. (Y/N) bekam glasige Augen. "Dulchi-man! Ich zerstöre diesen Typen!" Sie wendete ihren Blick auf den Boden zur Eispackung, welche umgekippt vorsich hin schmolz, "Es geht gerade mehr um unser Eis!" Ich lachte und dotzte gegen ihre Stirn.
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