Als wir schließlich ankamen, fanden wir drei tote Wölfe vor. Sie lagen verteilt, so als hätte ein Kampf stattgefunden.
Ich verständigte über Mind-Link Rudelmitglieder, welche die Leichen wegräumen sollten, danach teilten wir uns auf, um auf die Suche nach dem schwarzen Wolf zu gehen.
Mein innerer Wolf tobte vor Wut, da wir schon wieder drei Wölfe verloren hatten. Unser Rudel ist zwar groß, trotzdem macht es einen Unterschied wenn welche starben.
Hast du schon was? Fragte ich Noah, da ich nichts fand.
Wir haben einen Mensch gefunden, sie blutet am Arm. Sollen wir sie mitbringen? Sie sagte sie wurde von einem schwarzen Wolf angegriffen. Fragte Noah mich. Sollten sie einen Menschen mitbringen? Ich meine Sie hat was gesehen und könnte uns sagen wo er hingerannt ist.
Vielleicht hat sie ja was gesehen. Bringt sie mit. Erwiderte ich und suchte weiter. Ich kannte den Wald auswendig, da ich hier lebe seit ich ein Welpe war. Irgendwann kam dann der schwarze Wolf und began wahllos zu töten.
Nach Stunden hatte ich immer noch keine Spur vom Wolf und begab mich niedergeschlagen nach Hause. Wie konnte er sich so gut verstecken und keinen einzigen Geruch hinterlassen? Mein Vater hat mir mal Werwölfen mit besonderen Fähigkeiten erzählt, aber sie waren meist weiß. Da passt schwarz nicht rein, vielleicht war schwarz ja auch nur eine Illusion? Ok, was denke ich da.
Ich schüttelte meinen Kopf und verwandelte mich zurück. Schnell zog ich mir was über und begab mich ins Rudelhaus, wo ein wundervoller Geruch in meine Nase stieg. Mate, knurrte mein Wolf und sofort folgte ich den Geruch. Er führte mich zu den Mädchen, was gegenüber von Noah saß.
Ohne groß nach zu denken zog ich das Mädchen in eine feste Umarmung, welche sie nicht erwiderte. Fragend schaute sie mich an. Sie hatte lange blonde Haare und braune Augen. Auf ihren Wangen waren Sommersprossen und von ihren vollen Lippen möchte ich gar nicht erst anfangen. Sie ist das schönste Mädchen was ich je gesehen habe.
"We-wer seid ihr?" Fragte sie stotternd und ängstlich. Sie sollte keine Angst vor mir haben, sie war meins.
"Ich bin James und das ist Noah" stellte ich uns beide vor "und du bist?"
"Harley" flüsterte sie. Auch wenn der Name nicht passte, da sie schüchtern, ängstlich und süß aussah, war er perfekt.
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"Tut mir leid, dass ich dich vorhin so überrumpelt habe, mit der Umarmung" entschuldigte ich mich bei Harley als ich ihr ihr Zimmer zeigte. Unter dem Vorwand, dass draußen ein böses Wolfsrudel ist. "Ich bin ein sehr freundlicher Mensch" lachte ich, worauf sie leicht lächelte.
"Es war nett" sagte Sie. Wir verharrten kurz für einen Moment, ehe ich mich abwand. Ich wollte nicht gruseliger wirken, als ich es eh schon tue. Ich musste ihr Zeit geben, sie ist ein Mensch.
"Falls was ist, mein Zimmer ist genau gegenüber" informierte ich Sie, worauf sie nur nickte. "Also bis morgen", ich versuchte die Stimmung aufzulockern aber es wirkte alles noch komischer. Also ging ich einfach in mein Zimmer.
Ich hatte endlich meine Mate gefunden. Ich wollte Sie schon so lange finden.
Doch meine Freude wurde von Panik ersetzt. Was ist wenn Sie mich nicht will? Ich meine gerade war Sie sehr durch den Wind, wegen dem schwarzen Wolf.
Bevor ich mir noch mehr Sorgen machen konnte legte ich mich schlafen, in der Hoffnung schnell einzuschlafen.
Bei den Gedanken, dass meine Mate ein Zimmer weiter ist fühlte ich mich sofort besser. Natürlich wäre Sie neben mir viel besser aufgehoben, aber alles hat seine Anfänge.
Am Morgen wurde ich durch den Geruch von Essen geweckt. Als ich nach unten ging, sah ich Harley in der Küche hantieren. "Was machst du da?" Fragte ich sie belustigt. Anscheinend hatte Sie mich nicht bemerkt, denn Sie erschrak bei meiner Stimme. "Ich wollte mich mit einem Frühstück bei euch bedanken, dass ihr euch so gut um mich gekümmert habt" sagte Sie schüchtern.
"Wie geht es deiner Verletzung?" Fragte ich während wir aßen. Sie hatte Rührei mit gebratenen Schinken gemacht und all sowas. Ich wusste gar nicht, dass wir das alles hier hatten. "Ist schon besser geworden, ich hoffe der wilde Wolf wurde schon gefangen. Ich will euch nicht noch länger stören" sagte sie lachend. Ich musste mir was einfallen, Sie sollte noch nicht gehen. Vorher mussten wir uns besser kennen lernen sodass wir in Kontakt bleiben oder sie direkt bei mir bleiben möchte.
Jap, ich habe zuviele Filme geguckt.
"Ich glaube es ist besser wenn du noch eine Nacht hier bleibst, da hier zur Zeit ein fremdes Rudel rumläuft, wie du gemerkt hast ist es ein bisschen wilder" erzählte ich ihr. Sie kicherte kurz "ok, dann will ich dir nicht wieder sprechen. Ich meine du wirkst auch ganz normal."
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Ich führte gerade Harley ein bisschen durch unser Revier. Wir redeten über die verschiedensten Themen und mir wurde bewusst, dass ich Sie nie wieder alleine lassen möchte. Ich wollte Sie mit jeder Faser meinen Körpers bei mir haben.
Irgendwann kamen wir an der Stelle an wo Sie angegriffen wurde. Nachdenklich schaute sie auf die Stelle, wo noch ein paar Blut Rückstände zu sehen waren. Ich war zwar nicht dabei gewesen, aber sie erzählte mir alles genau. "Denkst du Sie werden Ihn oder Sie finden?" Fragte Harley mich. "Viele haben es auf ihn abgesehen, da er Familien zerreißt. Wieso denkst du er ist eine Sie?" Fragte ich Sie. Ich meine es ist doch klar, dass der schwarze Wolf ein er ist. Klar gibt es weibliche Wölfe die stark sind, aber dieser Wolf ist mehr als stark. Und hätte Harley ihn nicht gesehen würde man immer noch denken er wäre nur eine Legende. "Ich weiß nicht, auch Frauen können Stark sein. Man sollte Sie aufjedenfall nicht unterschätzen" sagte sie mit hochgezogener Augenbraue. Unschuldig hob ich die Hände hoch und wir lachten beide.
Am Rudelhaus wieder angekommen ging Harley duschen während ich mit Noah redete. Als wir über mind-link informiert wurden, dass der schwarze Wolf in einen benachbarten Rudel zwei Wölfe getötet hat, fingen wir an zu diskutieren.
Morgen beim Treffen muss unbedingt was rausspringen. Wir können nicht zulassen, dass irgendein Wolf draußen rum rennt und andere tötet.
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Die Schwarze Wölfin
Hombres LoboMeine erste Werwolf Geschichte, ich hoffe Sie gefällt euch :) -- Bellatrix wurde von einer schlimmen Kindheit geprägt. Sie sah jeden ihrer Familienmitglieder einzelnd vor ihren Augen sterben, worauf Sie den Verwantwortlichen ewige Rache schwor. Sie...