Chapter 31

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"Connor!" schaute ich ihn an und wartete auf eine Erklärung.
"Ich muss mit dir reden, das heisst Jason muss mit dir reden. Du musst ihn finden." sagte er mir und ich verstand Null.

"Wie finden? Vor einer Stunde war er doch noch hier?"

"Jetzt aber nicht mehr. Ich habe ein schlechtes Gefühl bei der Sache."

Connor schaute verzweifelt durch die Gegend und fuhr sich durchs Haar.

Ich brauchte nicht lange nach zudenken, ich ging ohne zu Zögern raus und kramte mein Handy hervor. Ich rief Jason an aber er ging nicht ran.

Nun stand ich auf der Straße. Wohin? Ich hatte keine Ahnung. Ich ging rechts die Straße runter und schaute wie ne irre durch die Gegend in der Hoffnung Jason irgendwo zu finden. Natürlich war es schon dunkel. Connor kam dazu und plötzlich blieb er stehen.
"Warte mal. Ich höre was."
Er ging in eine Gasse rein und ich hinter her. Dann hörte ich es auch. Jason. Und eine weibliche aufgebrachte Stimme.
Mein Herz fing an schneller zu schlagen. Und irgendwie hatte ich Angst und wollte einfach weg. Ich will gar nicht wissen was da los ist.

"Nein." sagte Connor, "Bitte nicht."
Wir kamen bei Jason an. Er stand da mit einem Mädchen, das mir bis jetzt unbekannt war.
Connor übernahm das reden, denn mir verschlug das alles die Sprache.

"Was machst du hier." Sagte Connor mit einer Stimme bei der ich Gänsehaut bekam. In seinen Worten waren null Gefühle. Wer ist dieses Mädchen?

"Was denn? darf ich nicht meinen Ex-Freund besuchen?" sagte sie so eingebildet das ich ihr am liebsten meine Faust in ihr Gesicht gerammt hätte. Warte. Ex-Freund? Scarlett?

Jetzt wurde mir alles klar. Auf einmal wurde mir schlecht.

"Hau ab, Scarlett. Niemand will dich hier, du hast genug angerichtet." sagte Connor, immer noch mit seiner eiskalten Stimme.

Jason hat noch nichts gesagt. In meinem Kopf ging unser Gespräch über Scarlett noch mal durch. Er hatte sie geliebt. Und sie hat ihn betrogen.

Ich nahm aus meinem Augenwinkel eine Bewegung wahr. Jason ging. Er hatte eine Flasche in der Hand, was für eine es war konnte ich nicht erkennen, aber ich denke mal eine Whiskey Flasche.

Der Blick von Scarlett fuhr zu mir und sie musterte mich von oben bis unten. Ich hasse sie.

"Bist du dieses Mädchen, diese Stiefschwester?"

"Was interessiert dich das?" fragte ich, sie pisst mich so an, ich musste sie nur anschauen und spürte schon den Hass der meinen Körper Durchfuhr.

Connor hielt mein Arm fest und flüsterte mir ins Ohr "Geh zu Jason, er brauch dich. Ich klär das hier schon."
Ich nickte und ging.

Ich lief aus der Gasse raus und schaute mich um. 
Ich sah ihn an dem Straßenrand sitzen und ging zu ihm.

"Was ist los?" fragte ich, nahm ihm die Flasche aus der Hand und nahm einen großen Schluck, ja es war Whiskey.

"Sie tauchte einfach hier auf, ohne Vorwarnung." sagte er und schaute voller Wut in die Dunkelheit.

Ich stand auf, nahm die Flasche und dazu noch einen kräftigen Schluck.

"Komm" sagte ich und nahm seine Hand. Ich ging in Richtung unseres Hauses und als wir ankamen brachte ich ihn in sein Zimmer.

Die Gäste verschwanden alle, ausser Connor und Kyle, die noch ein bisschen beim aufräumen mit halfen.

Mit Scarlett war wohl alles geklärt, Connor sagte sie würde nicht noch einmal auftauchen.

Da die beiden echt fertig waren sagte ich ihnen sie könnten bei uns übernachten.

Ich ging hoch in mein Zimmer aber schaute vorher noch mal bei Jason vorbei.
Ich streckte mein Kopf in sein Zimmer um zu sehen ob er schläft, aber als ich gerade die Tür zu machen wollte sagte eine raue, müde Stimme, "Warte, bleib."

Bei seiner Stimme bekam ich Gänsehaut aber nahm die Einladung aus irgendeinem Grund an. Es war eher ein Befehl und keine Einladung.

Ich ging auf sein Bett zu und er rutschte ein Stück weiter. Unwissend zu was das ganze führen soll legte ich mich einfach neben ihn. Es war mir in diesem Moment sowas von egal was richtig und was falsch war.

Er zog mich an sich ran und ich legte meinen Kopf auf seine Brust. Ich hörte seinen Herzschlag so deutlich als wäre es meiner und versuchte mit zu halten.

Ich spürte seine Hand, wie er mir die Haare aus dem  Gesicht strich. Am liebsten würde ich mich umdrehen und ihn küssen. Ich bin mir nicht sicher was mich davon abhielt, wäre schließlich nicht das erste mal.

Seine Hand fuhr mein Gesicht entlang und hielt an meinen Lippen an. Er strich mit seinem Daumen über meine Lippen und mein Herz schlug immer schneller. Ich hatte Angst das er mein Herzschlag hört, das er hört was er in mir verursacht und was er mit mir anstellt.

Seine Berührung fühlte sich wie ein brennen auf meiner Haut an, aber nicht das es schlecht wäre, nein ganz im Gegenteil, ich wollte mehr.

Als könnte er meine Gedanken lesen fuhr seine Hand weiter zu meinem Kinn, er drehte meinen Kopf langsam in seine Richtung so das sein Gesicht genau vor meinem war. Ich glaube mein Herz droht jeden Moment zu explodieren, ich spürte seinen heissen Atem in meinem Gesicht und oh Gott das macht mich so verrückt. Ich will seine Lippen auf meinen spüren, ich will ihn, jetzt.

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So meine süßen hier ist das nächste Kapitel ich hoffe es gefällt euch trotz dessen das es (mal wieder) so lange gedauert hat.
Ich gebe mir echt mühe, wer von euch hat schon Sommerferien?
Wart oder fährt jemand von euch im den Urlaub? Ich war die letzten zwei Wochen in Italien und wäre am liebsten dort geblieben. Das Wetter war so schön wie es hier in Deutschland nie sein würde.
xx

The 'New' BrotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt