Und was jetzt? Oh ich weiß es! Ich geh einfach joggen das habe ich schon lange nicht mehr gemacht und ein bisschen Bewegung würde mir gut tun.
Ich zog eine Jogginghose an und einen Pullover, da es kühl draußen ist. Kopfhörer einstecken, musik an und es kann los gehen.
Zuerst joggte ich ein bisschen hier in der Gegend rum weil ich mich noch nicht so gut auskenne, aber irgendwann kam ich an einem See an. Wow es war wunderschön hier und der Sonnenuntergang sieht grade einfach perfekt aus ich setzte mich vor den See auf die Wiese und beobachtete den Sonnenuntergang.Ich glaube es ist eine halbe Stunde wenn nicht mehr vergangen solange ich hier war.
Ich wollte grad aufstehen als sich jemand neben mich setzte.
"Hey" sagte er kaum hörbar. Was macht er hier? Ich hab keine Lust jetzt nachzudenken.
Ich weiß nicht wieso aber irgendwie fühlte ich mich bei ihm gut. Ich lehnte meinen Kopf an Connors Schulter und erwiderte das 'hi'.
"Schön ne, Jason kommt oft hierher und wie's aussieht hast du diesen Platz jetzt auch gefunden und ich wette das du auch öfters herkommen wirst." lachte er und guckte mich abwartend an."Ja, wieso auch nicht? Hier kann man gut alleine sein und es ist einfach Wunderschön hier." lächelte ich vor mich hin. Ich schaltete meinen Kopf und das denken einfach ab. Wieso denkt ein Mensch überhaupt bei unwichtigen Dingen so viel nach? Gott, jetzt denke ich schon wieder nach. Gibt es den keinen ausschalt Knopf?
Nach einer Zeit fand ich das es schon spät ist also stand ich auf und Connor begleitete mich nach Hause. Irgendwie ist Connor für mich mehr Bruder als Jason.
"Warum bist du heute überhaupt zu diesem See gekommen?" fragte ich ihn denn es interessierte mich wirklich, wusste er dass ich dort bin oder war es bloß zufall?"Ich war da schon lange nicht mehr und wollte einfach mal wieder hin." sagte er und verabschiedete sich auch schon von mir weil wir schon an meinem Haus angekommen sind. Er umarmte mich, küsste mich auf den Scheitel und flüsterte "Pass auf dich auf." Tja und dann, dann war er schon weg. Was meint er damit? Ich kann sehr gut auf mich selbst aufpassen! Ok Kathrine wie wärs wenn du erstmal ins Haus gehst? Ja ist ja gut.
Ich geh jetzt erstmal duschen und dann mach ich mir ne Pizza, ich hab hunger. Ich hab langsam echt das Gefühl das seid dem meine Mum und ich hier leben alles schlimmer geworden ist. Für meine Mum wahrscheinlich nicht, sie ist verliebt und wird bestimmt bald heiraten und ich? Was hab ich schon davon? Ja, natürlich freue ich mich für sie.
Aber Einen Bruder zu haben der nh Arsch ist, ist nicht grade das Paradies.
Dieses Gefühl verliebt zu sein werde ich sowieso nie kennenlernen. Ich will es einfach nicht, weil wenn mir Personen zu wichtig werden verliere ich sie sofort. Und um dieses Problem zu Lösen gab es nur eine Lösung; niemanden zu nah an mich heran lassen. Es war anfangs zwar schwer aber ich habe es geschafft. Und niemand wird mich dazu bringen so zu fühlen wie früher. Niemand. Damals hat mich das alles kaputt gemacht und ich habe es erst kurz vorm Ende gemerkt. Früher war ich nicht verliebt, aber ich habe mir vieles vorgemacht, ich hatte zu viele Hoffnungen, Träume und mir waren zu viele Personen wichtig bis dann, als ich sie alle verlor. Es hat mir klar gemacht das dass keine echten Freunde waren. Ist schon krass wie eine einzige Sache alles verändern kann. Nur wegen dem scheiss glaube ich niemandem wenn er sagt 'Du bist mir wichtig'. Diese Gedanken schiebe ich lieber bei Seite.
Mir fiel ein das Jason morgen schon wieder kommt und am Wochenende unsere Eltern. Ich weiß nicht ob ich mich freuen soll oder nicht? Wie wird er morgen sein? Wird er mich wieder ignorieren? Ach ist doch egal, ich mach mir jetzt erstmal eine Pizza.
Nachdem ich meine wundervolle Pizza verspeist habe ging ich schlafen, ich war ganz schön müde weshalb ich auch direkt in einen traumlosen schlaf fiel.
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Mein Wecker riss mich wieder mal aus meinem Schlaf und zeigte mir an das es 6 Uhr ist. Ich ging ins Bad und putzte mir die Zähne, schminkte mich und zog mich an. Es ist 7 Uhr ich nahm mir einen Apfel und ging raus wo schon Connor auf mich wartete. Ich könnte mich daran gewöhnen. Plötzlich fiel mir ein was heute für ein Tag ist. FREITAG. Es ist fast Wochenende und nicht nur das, heute kommt ja noch Jason irgendwann wieder. Mein erstes Wochenende in dem neuen Haus.
In der Schule angekommen bemerkte ich ein Auto. Jason's Auto. Ich wusste ja das er heute schon wiederkommt, aber ich dachte erst später?
"Weißt du wo Jason die letzten Tage war?" fragte ich Connor in der Klasse. Er guckte mich vorsichtig an und sagte leise "Ja." Mehr nicht? Nur ein ja? "Kannst du mir sagen wo er war?" er schien nachzudenken, sein Gesichtsausdruck wurde irgendwie ernst. "Nein" Ok. Wenn er nicht mal richtig mit mir reden will, bitte. Ich hab keine Lust auf diese Spielchen und das er so reagiert macht mich nur noch neugieriger.
Ich weiß woher ich vielleicht die Informationen herkriege die ich brauche. Es gibt nur eine Person und zu dieser Person werde ich gleich in der Pause hingehen. Es ist mir egal was Connor und/oder Jason davon halten.
Es klingelte, ich nahm meine Sachen und ging auf die Suche nach ihm. Als ich ihn fand zog ich ihn am Arm in eine Ecke. "Hey, hey ruhig kleines." grinste er bloß, aber sein Grinsen verschwand als er merkte das mit mir grad nicht zu spaßen war. "Was ist los?" fragte er jetzt ernst.
Ich guckte ihm genau in seine Augen und er meinte es wirklich ernst.
Seine Augen sind braun, so ein gefährliches braun, aber doch so anziehend.
Die Tatsache das ich ihn hier grade festhalte und zwischen unseren Gesichtern grade mal vielleicht 3cm sind, verursacht Chaos in meinem
Ganzen Körper.
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Es tuuut mir soo leid! Hab grad in letzter Zeit voll viel stress und mir fehlte die Motivation, aber dann hab ich es doch hingekriegt. Hab das Kapitel extra länger geschrieben und ich hoffe es gefällt euch.♥ werde aber weiter regelmäßig updaten:).
Und natürlich an großes DANKESCHÖN an die 900 Leser, das freut mich wirklich.❤️❤️❤️
xx, Me
