Danielle saß mit Eleanor im Auto, kein Wort fiel zwischen den beiden. Sie sah Gedankenverloren aus dem Fenster des Autos und betrachtete die vorbeirasenden Häuser und Gärten. Wieso musste sowas immer ihr passieren? "Ist alles okay bei dir?" fragte Eleanor und durchbrach damit die Stille. Danielle nahm ihren Kopf von der Fensterscheibe und sah zu ihrer besten Freundin. "Seh ich so aus, als wäre alles in Ordnung?" flüsterte sie mit einer brüchigen Stimme und Eleanor sah sie besorgt an. "Wir können auch bei dir bleiben, lassen die anderen allein gehen. Das ist kein Problem." sagte sie und sah wieder auf die Straße. Dani seufzte. "Das würdest du machen?" fragte sie mit nun kräftigerer Stimme. Eleanor nickte und lächelte sie kurz an. "Natürlich. Für dich alles." Dani sah in ihren Augen, dass sie gern mit den anderen feiern gehen würde, doch sie wusste auch, dass Eleanor sie den anderen vorziehen würde. "Danke, du bist die Beste." lächelte Danielle und sah wieder aus dem Fenster. Den Schlüssel und die Adresse hatte sie bei den anderen gelassen. Sie konnte sowieso nichts damit anfangen.
In ihrer Wohnung angekommen, machten sich die beiden eine Pizza und den Fernseher an. "Ist das wirklich okay? Du kannst den anderen noch hinterher fahren." sagte Dani ebsorgt und Eleanor sah sie kurz an, bevor sie wieder lächelte. "Ist okay, Danielle. Ich bleib bei dir. Außer du willst mich unbedingt loswerden." zwinkerte sie und Dani musste kurz lachen. Es war so einfach mit El Spaß zu haben, weil sie die ganze Situation immer aufheiterte. Als es an der Tür klingelte, ging Danielle, immer noch lächelnd, hin um sie zu öffnen. Davor stand niemand, es lag nur ein kleiner Brief vor der Tür. Ihr Puls erhöhte sich und sie merkte ein Rauschen in ihren Ohren. Sie sah sie draußen um, um vielleicht jemanden zu sehen, der den Brief hingelegt haben könnte. Sie sah nach links, nichts. Sie sah nach rechts, nichts. Halt doch! Da war etwas! Als sie wieder hinsah, konnte sie die Gestalt nicht mehr sehen, die gerade eben auf der Straße stand. Es wurde ihr kalt, als der kalte Wind wieder durch ihre Straße zog. Sie nahm den Brief mit in die Wohnung und setzte sich auf die Coutch. "El!" rief sie panisch, als an ihrer Handfläche Blut klebte. Eleanor kam ins Wohnzimmer gerannt und sah sie mit großen Augen an. "Was ist?" rief sie und kam zu ihr. Danielle hielt ihr ihre Hand hin, sie war noch immer voller Blut, und hoffentlich würde Eleanor es auch sehen. "Was hast du gemacht?!" reif sie panisch. Also konnte sie es sehen. "D-Das kommt von d-dem B-Brief." stotterte Danielle und sah auf ihre Hand. Das Blut trocknete langsam und der salzig, rostige Geruch stieg ihr in die Nase. Ihr wurde übel. "Guck in den Brief." sagte Eleanor ernst und sah sie an. Als Danielle nicht reagierte, riss El ihr den Brief aus der Hand und öffnete ihn. Kurze Stille. Danach fiel der Brief auf den Boden vor Danis Füße. Eleanor sackte neben ihr zusammen. "Eleanor!" rief Danielle geschockt und kniete sich neben sie hin. Sie zuckte unkontrolliert über den Boden. "El! Eleanor!" rief sie wieder verzweifelt. Ihr stiegen die Tränen in die Augen, als sich Eleanors Haut aschfarben färbte. "Eleanor!" schrie sie wieder und El schloss die Augen. Stille. Sie bewegte sich nicht, ihre Hände verkrampft zu Klauen. "Eleanor." weinte Danielle und nahm ihre Hand in ihre. Sie war eiskalt und als sie den Puls fühlte, fand sie ihn nicht. "Nein!" schrie sie und Tränen flossen über ihr Gesicht. "Nein! Nein! Nein!" rief sie wieder. Plötzlich schlug Eleanor die Augen auf. Danielle wich zurück und rutschte auf den Knien ein Stück weg von ihr. "Eleanor?" fragte sie, ihre Stimme erstickt von den Tränen, die immer noch über ihre Wangen flossen. El drehte ihren Kopf zu ihr, ihre Haut begann sich wieder normal zu färben. Nur ihre Augen waren pechschwarz. Sie blinzelte ohne etwas sehen zu können und ein Schauder lief über ihren Rücken. "Danielle." sagte sie mit erstickter Stimme. Sie klang verändert, fast gruselig. Es war eine Stimme, wie von einem anderen Menschen in ihr. "Eleanor, bist du das?" fragte Danielle und schreckte wiederzurück, als Eleanor sich ruckartig aufsetzte. "Was ist passiert?" fragte Eleanor sie. "D-Du bist auf ein mal zusammen gesackt und hast auf dem Boden gezuckt. Dann hab ich deinen Puls nicht mehr gefunden und deine Haut war aschgrau." Dani's Stimme zitterte noch immer. "Ich hab gedacht du bist tot." wieder flossen ihr die Tränen über die Wangen. Eleanor lächelte sie beruhigend an. Doch dieses Lächeln war alles andere als beruhigend. Danielle wurde kalt, als sie das Lächeln sah. Wie als würde man eine Leiche lächeln sehen. Einfach nur ein Gesicht, dass verzerrt zu einem gezwungenen Lächeln war. Ein Totenkopflächeln. "Wir müssen die anderen warnen." sagte Eleanor und ihre Stimme klang um einiges normaler, aber noch immer fremd. "O-Okay. Wieso?" fragte sie und griff nach dem Brief. "Nicht!" rief El plötzlich und zerriss den Brief in ihren Händen. Geschockt sah Danielle ihre beste Freundin an. "Fluch." war das einzigste was sie sagte.
Als die beiden auf dem Weg zum Haus waren, war es dieses Mal Eleanor, die gedankenverloren aus dem Fenster der Beifahrerseite sah. Danielle hatte ihr nicht zugetraut zu fahren und sie hatte wohl auch Recht damit. Je näher sie dem Haus kamen, desto bleicher wurde Eleanor, bis sie wieder diese aschgraue Farbe einer Leiche hatte. Danielle wurde kalt.
"Macht auf!" rief Danielle und schlug mit der Hand gegen die Tür. Seid mittlerweile 5 min versuchten sie in das Haus zu kommen. Doch ohne Erflog. Eleanor neben ihr schwankte leicht hin und her und durch die Luftfeuchtigkeit wurden ihre Haare glatt und strähnig. Wäre sie nicht ihre beste Freundin, würde sie sofort vor ihr wegrennen, dachte sie Danielle und hämmerte weiter an die Tür. Endlich machte jemand die Tür auf. Es war Harry. Er lächelte die beiden an, schien gar nicht zu merken, wie Eleanor aussah. "Na sieh einer an, wer sich doch noch blicken lässt! Verdammter Gruppenzwang, nicht?" lachte er und bat die beiden hinein. Sobald sie eingetreten waren, verkrampfte sich Eleanor neben ihr und fing an etwas zu murmeln, was Danielle nicht verstand. "Was ist denn mit ihr?" fragte Harry dann doch und sah El besorgt an. Dani fragte sich, wie sie wohl für ihn aussehen mochte. Er sah Eleanor als leicht blass mit klammen Haaren. Sie wankte für ihn etwas und flüsterte auch etwas. "Ich weiß es nicht." sagte Danielle leise und sah Eleanor wieder an. Bring sie hier raus. Bring sie hier raus. Bring sie hier raus. hörte sie sie dieses Mal flüstern. Bevor es zu spät ist. flüsterte sie weiter. Se wiederholte das immer wieder und ging neben ihr her, als Harry die beiden in das große Wohnzimmer der Villa führte. "ist es nicht super? Und es war kein Stück verstaubt oder so!" sagte er und die anderen grüßten ihn. Im Zimemr saßen neben den Jungs auch noch die Mädels von Little Mix und Danielles Freundinnen Cara, Jennifer, Carry und Sam. Sie kannte die 4 von ihrer Arbeit als Tänzerin und wusste gar nicht, dass sie auch kommen wollten. "Wir haben die 4 eingeladen, weil sie gefragt haben, ob du feierst." sagte Louis dann und kam zu den beiden um sie zu begrüßen. Als er Eleanor in den Arm nehmen wollte, zuckte er förmlich zurück. "Autsch!" rief er. "Was ist?" fragte Danielle panisch und sah, wie seine Hand ebenfalls diese graue Farbe für kurze Zeit annahm. "Hab wohl einen elektrischen Schlag bekommen. Na dann später." sagte er und lächelte seine Freundin an. Sie sah ihn aus ihren pechschwarzen Augen an und wieder setzte sie dieses Leichenlächeln auf. Es schien einige Grad kälter zu werden und sie sah aus dem Augenwinkel, wie Harrys Augen sich weiteten. Doch er ließ sich genauso wenig anmerken, wie Louis oder die anderen. Musst es schaffen. Musst sie retten. hallte es in Danielles Kopf und sie sah Eleanor an. Doch ihre Lippen bewegten sich nicht. Es war aber Eleanors Stimme. Oder zumindest die, die nach diesem Zucken bekam. Sonnenuntergang. Musst es schaffen. hörte sie es wieder in ihren Kopf und sämtliche Haare ihres Körpers stellten sich auf. Sie bekam eine Gänsehaut und das Haus schien zu taumeln. "Danielle, alles okay?" fragte Liam sie und kam zu ihr. Er legte ihr einen Arm um die Taille und führte sie zur Couch. Normalerweise hätte sie das dankend angenommen, doch sie wollte keinen weiteren Moment hier bleiben.
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Sie kann uns hören || 1D
Horror"Wir sollten uns aufteilen. Immer 3 zusammen!" sagte Harry und die anderen nickten. "Wie sollen wir uns wiederfinden? Das Haus ist riesig." fragte Perrie und klammerte sich an Zayn. "Haben alle ein Handy dabei?" sie nickten. "Gut, dann treffen wir...