"Gar nicht! Captain America ist besser als Batman!" Ich werfe Jonas meine tödlichsten Blick zu und gebe mir größte Mühe nicht zu lachen.
"Nein, Nein, Nein! Batman ist 3000 mal cooler!" Er starrt mindesten genauso böse zurück, muss aber leicht schmunzeln.
Seit einer halben Stunde streiten wir uns schon über die Marvel Helden und das nur, weil wir einen Film gucken wollten und uns nicht einigen können.
"Batman ist voll blöd! " Schnell schnappe ich mir ein Sofakissen und schleudere es mitten in sein Gesicht. Kurz sieht er mich verdattert an, bevor er sich auf mich stürzt. Ich versuche noch seitlich vom Sofa zu rutschen, habe aber keine Chance. Bevor ich auch nur vom Sofa runter bin, hat er mich schon an der Taille gepackt und auf seinen Schoß gezogen.
"Das gibt Rache!", flüstert er in mein Ohr und sein Atem streicht für einen Moment warm über meinen Nacken und löst ein wohliges Kribbeln aus. Und dann beginnt er ich zu kitzeln und ich sterbe vor lachen, obwohl ich nicht mal sonderlich kitzlig bin.
"Gib auf und geb' zu, dass Batman cooler ist!" Er hält kurz inne und sieht mich herausfordernd an.
"Niemals!" Lachend versuche ich wieder aus seinen starken Armen zu flüchten und sterbe kurz darauf wieder fast an Lachkrämpfen. Kitzeln ist ja so verdammt unfair! Ich weiß nicht wie ich es schaffe, aber irgendwie fallen wir beide von der Couch und landen unsanft auf dem Boden, wobei Jonas allerdings nicht aufhört mich zu kitzeln.
"Hör auf , ich sterbe!", bringe ich zwischen den Lachanfällen vor und sofort hält Jonas inne.
"Gibst du also zu, dass Batman cooler ist? " Sein Blick ist erstaunt und ich nutze den Moment um mich blitzschnell aus seinem Griff zu befreien und aufzuspringen.
"Nöö! " So schnell wie ich kann bringe ich mich auf der anderen Seite des Sofas in Sicherheit und warte seine Reaktion ab.
"Das Ablenkungsmanöver war unfair! " Beschwert er sich grinsend und wirft ebenfalls ein Kissen auf mich.
"Kitzeln ist viel unfairer! " Beschwere ich mich ebenfalls und werfe da Kissen zurück.
"Okay, da hast du Recht... Frieden? " Er hält mir die Hand hin und lächelt mich ganz unschuldig an. Zögerlich strecke ich meine Hand aus und mustere ihn misstrauisch. Ganz sanft nimmt er meine Hand und zieht mich dann mit teuflischem Grinsen über die Couch zu sich. Schreiend und lachend lande ich erst auf ihm und dann mit ihm auf dem Boden.
"Das war jetzt richtig unfair! " Beleidigt boxe ich ihm in die Seite.
"Na und? " Er rollt sich über mich und stützt seine Arme neben meinen Gesicht ab.
"Geh runter du Fettsack! " Lachend versuche ich zu flüchten, bevor er mich wieder kitzeln kann.
"Und was ist wenn ich nicht will? " Intensiv blickt er mir in die Augen und sofort ist die lustige Situation verschwunden und Schmetterlinge tanzen in meinem Bauch. Diese verdammten blauen Augen.
Er kommt noch ein Stück näher und ich spüre seinen warmen Atem auf meinen Lippen. Stumm warte ich ab, was er tut. Sanft streifen seine Lippen über meine. Nur kurz und trotzdem entsteht ein Feuerwerk an Emotionen. Er küsst noch einmal meine Lippen und wandert dann weiter. Er steift über meine Wangen, verteilt federleichte Küsse auf meinem Hals. Als er meine Gänsehaut bemerkt, hält er kurz inne und verteilt dann weitere Küsse auf meinem Hals.
Jede Stelle die er berührt scheint zu brennen, Stromstöße wandern bei jeder Bewegung durch meine Haut. Das Gefühl ist unglaublich, raubt mir den Atem und lässt mich an nichts anderes Denken, als seine Lippen auf meiner Haut.
"Soll ich immer noch von dir runter gehen? " Selbstgefällig grinst er mich an.
Ich schüttele wild den Kopf und ziehe ihn wieder zu mir. Seine Lippen landen auf meinen. Meine Hände vergrabe ich ihn seinen Haaren, lasse sie dann sanft wandern. Wie selbstverständlich streiche ich über seinen Rücken, fühle seine Muskeln. Er streift sanft über meine Wange und schiebt die andere Hand unter meinen Rücken, um mich hoch zu heben. Er drückt mich gegen seine Brust und vertieft den Kuss. Es fühlt sich selbstverständlich an ihn zu küssen, als hätten wir schon immer nichts anders getan. Aber trotzdem ist es immer wieder so neu und aufregend.
Vorsichtig dreht er uns so, dass ich auf ihm liege und unterbricht den Kuss keine Sekunde. Seine Hände wandern zu meinen Seiten, streichen auf und ab und jagen Gänsehaut über meinen Rücken. Ich fühle mich wie Wachs in seinen Händen, bei jeder Berührung scheine ich zu schmelzen. Seine Hände wandern weiter, die eine platziert er in meinem Nacken und spielt mit meinen Haaren während er mit der anderen leicht unter mein Shirt fährt. Ich erschaudere, als er seine warme Hand auf meinen Rücken legt und bekomme erneut Gänsehaut.
Ich lasse meine Hände ebenfalls wandern. Streife über seinen Bauch und kann sogar durch sein Shirt sein Sixpack fühlen. Meine Hand wandert unter sein Shirt, sanft fahre ich die Konturen seiner Bauchmuskeln nach und stelle zufrieden fest, dass er ebenfalls erschaudert. Kurz löse ich mich von ihm, sehe ihm in die Augen und lächele ihn an. Er erwidert mein Lächeln und zieht mich wieder zu sich.
Unsere Lippen treffen wieder auf einander und ich seufze leicht, was Jonas lächeln lässt. Grade als wir unsere Kuss wieder vertiefen wollen werden wir unterbrochen. Mein Handy beginnt zu klingeln und vibriert auf dem Tisch. Eigentlich will ich es ignorieren, aber es nervt also löse ich mich von Jonas.
"Geh ruhig ran, vielleicht ist es ja wichtig." Er lächelt mich an und ich rolle mich von ihm runter, um mir mein Handy vom Tisch zu schnappen. Es ist Tessa. Augenverdrehend nehme ich den Anruf an, da sie ja sonst keine Ruhe gegeben hätte und lege mich wieder neben Jonas.
"Hi, Tess! ", melde ich mich und bereite mich auf den Fragensturm vor der mich erwartet. Schließlich hab ich mich gestern nach der Hochzeit nicht gemeldet.
"Wieso rufst du mich nicht an? Ich warte schon seit gestern, ich bin ja so neugierig! Du musst mir alles erzählen! Seid ihr zusammen? Eine Hochzeit ist doch der perfekte Ort, um zusammen zu kommen! Jetzt erzähl schon alles, bevor ich vor Neugier sterbe! " Genervt atme ich einmal aus und würde sie am liebsten schlagen, weil sie so unpassend anruft.
"Weißt du Tess, ehrlich gesagt..." Weiter komme ich nicht, denn Jonas nimmt mir mein Handy aus der Hand.
"Hey, Tessa. Du störst grade ein bisschen. Luu ruft dich an, sobald sie Zeit hat. Bis dann! " Dann legt er einfach auf und gibt mir mein Handy wieder.
"Problem gelöst! " Er grinst mich zufrieden an und bringt mich zum Lachen.
"Das war nicht grade nett! " Ermahne ich ihn, nachdem ich mein Handy wieder auf den Tisch gelegt hab.
"Es war auch nicht sehr nett uns zu stören." Und schon zieht er mich wieder zu sich und legt seine Lippen auf meine.
Ich hab mich jetzt entschieden, dass hier der perfekte Zeitpunkt für das Ende ist. Also das wars. Just a little Lovestory ist beendet.
Danke an alle die es gelesen haben und sich vielleicht auch noch weitere meiner zukünfigten Storys durchlesen. <3
DU LIEST GERADE
Just a little Lovestory♡
Teen FictionDer Umzug nach Arizona verändert Luu's Leben komplett. Nicht nur einen neue Stadt, eine neue Schule und neue Leute warten auf sie, sondern auch ein Junge der ihre Gefühlswelt komplett auf den Kopf stellen wird. . Klischeearlarm:D . Viel Spaß beim...