ungefähr so sieht das Tal aus^^^^
Anuk POV
Der Gang war lang und es gab viele Biegungen. Wir hatten zwei Fackeln die genug Licht spendeten um einige Meter weit zu gucken. Ich hatte keine Ahnung wie lange wir schon im Berg unterwegs waren, aber es waren bestimmt schon mehrere Stunden. So fühlte es sich jedenfalls an. Mein Knöchel tat weh und ich musste mich schwer auf Yari stützen. Irgendwann blieb er jedoch stehen und reichte die Fackel an Kaya weiter. Er ging vor mir in die Hocke und bedeutete mir auf seinen Rücken zu klettern, damit er mich tragen konnte. Dann gingen wir weiter.
„Spürt ihr das?", fragte Hiamovi nach einer Weile und blieb stehen.
„Nein, was?", wollte Will wissen und drehte sich zu seinem Geliebten um.
„Ein Luftzug. Nicht doll, aber er ist da. Schaut euch die Flammen der fackeln an. Sie bewegen sich.", sagte Hiamovi.
„Du hast recht... Wir müssen ganz nahe am Ausgang sein.", sagte Yari und lief mit mir auf dem Rücken voran.
„Da!", rief ich und deutete nach vorne. „Es wird heller.".
Wenige Sekunden später kamen wir an eine Biegung und standen in einem großen Durchgang und blickten auf ein Tal an einem Ende ergoss sich ein Wasserfall, der einen See speiste. Alles war grün, sogar ein großer Teil der Felswände waren überwuchert.
„Unglaublich.", flüsterte Kaya, als sie neben uns zum Stehen kam.
„Das... ist unmöglich.", flüsterte Will und schaute Hiamovi an.
„Hia das... das ist perfekt.", sagte Yari und drehte sich seinem Bruder zu, welcher ihn fragend ansah.
„Überleg doch mal. Wir könnten unseren Stamm hier her bringen. Wir könnten hier in Frieden leben, ohne irgendwelche fremden Leute die uns angreifen oder ausbeuten wollen.", erklärte er und Hiamovi nickte langsam.
„Du hast Recht. Aber wie sollen wir alles hier her bekommen? Die Zelte, die Pferde... die Tiere? Außerdem wäre es zu auffällig.", sagte er skeptisch, doch Yari ließ sich nicht von seiner Idee abbringen.
„Wir können alles nach und nach herbringen. Die Metglieder des Stammes, die nicht in der Lage sind zu klettern können wir genauso hochbekommen wie auch Anuk. Das Gleiche gilt für die kleineren Tiere und die Zelte. Das einzige Problem sind die Pferde. Aber wer wie? Wenn wir uns hier umgucken und die Gänge im Berg untersuchen finden wir vielleicht einen Weg auch die Pferde hier her zu bekommen.".
Will und Kaya stimmten Yari aufgeregt zu und schließlich gab dieser nach.
„Ihr habt ja Recht... Wenn wir zurückkommen werden wir das mit den anderen besprechen und eine Entscheidung fällen. Wenn sie sich dazu entscheiden hier her kommen zu wollen, werden wir mit ein paar Leuten herkommen und schon mal ein paar Dinge mitnehmen. Dann werden wir alles um uns herum genau erkundigen und gucken ob wir einen Weg finden die Pferde hier her zu bringen.", sagte er und Kaya fiel ihm aufgeregt um den Hals.
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Der Bärenjunge (boyxboy)
AdventureNach dem Tod seines Vaters flieht der 16 jährige Bent von New York nach Arizona, hinein in den Wilden Westen, denn sein Vater hat ihm immer von einem Schatz in einem See unter den Bergen verborgen lag erzählt. Im Zug lernt er William kennen, ein Fre...