Prolog

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Ich wusste nicht mehr, wie lange ich hier schon gelegen hatte. Waren vielleicht ein paar Sekunden vergangen? Minuten, Stunden oder sogar Tage? Ich hatte keinen blassen Schimmer.

Ich spürte, wie sich etwas Kaltes und unangenehm Feuchtes langsam ihren Weg durch meine Kleidung bahnte. Sie befeuchtete meine Sachen und ließen mich beim nächsten Windstoß erzittern.

Mir war kalt. Eiskalt.

Ich nahm auch nichts von der Umgebung war. Ich wusste nicht, wo ich mich befand. 

Ich lag auf ein Stück Rasen und hatte alle viere von mir gestreckt. Vielleicht lag ich in einem Garten oder in einem Park?

Ich spürte auch nichts, außer die Kälte und die endlose Leere in meinem Kopf. Eine endlose Leere, die damit drohte, mich verschlucken zu wollen. 

Ich nahm eine kleine Bewegung an meinem Arm wahr. Etwas, was sachte daran zog und schließlich mein Gesicht in eine bestimmte Richtung drehte. Doch ich sah nichts. Nichts außer dem wunderschönen, blauen Himmel, der sich über mir erstreckte. Ein endloses Meer mit weißen fetzenartigen Tüpfelchen, die über mir vorbeizogen.

Auf einmal wurde ich von meinem Boden losgerissen. Ich spürte nicht mehr die Kälte unter mir. Schwebte ich?

Nein, denn wenig später lag ich auf etwas weichem. Etwas, was nichts nass oder kalt war, sondern weich und warm.

Wieder nahm ich eine Bewegung an meinem Arm war und ein leichter Schmerz durchzuckte meinen Körper. Etwas Kaltes bahnte sich durch meine Arme ihren Weg durch meinen ganzen Körper.

Überall wo es entlang floss, hinterließ es diese Kälte und zog mich schließlich in die undurchdringbare und endlose Schwärze.

Little Things (Harry Styles FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt