Es tut mir leid aber ich bin gerade ziemlich im Stress und deswegen konnte ich die beiden Kommentare noch nicht beantworten, doch ich werde es so schnell wie möglich nachholen ;)
Harry
Wie geplant wachte ich am nächsten Morgen ziemlich früh auf. Mein Handy vibrierte unter meinem linken Arm, als der Weckeralarm losging.
Vorsichtig richtete ich mich auf und achtete bloß darauf nicht Mia aufzuwecken, die seelenruhig neben mir schlief.
Ihr braunes Haar lag wild verstreut auf dem ganzen Kissen herum und ihr Atem ging langsam und gleichmäßig.
Sie war so wunderschön, wie sie hier vor mir lag und den friedlichen Gesichtsausdruck hatte. Nichts in der ganzen Welt konnte ihr in diesen Moment antun, aber doch wusste ich, dass tief in ihrem Inneren die Vergangenheit noch an ihr nagte.
Nur sehr widerwillig lies ich Mia in meinem Bett zurück und tapste leise die wenigen Stufen hinunter in die Küche, wo schon ein fröhlich grinsender Niall herumhantierte.
„Morgen“, sagte ich und schnappte mir ein Glas aus dem Schrank, um es mit Saft zu füllen.
„Morgen“, erwiderte er, wobei sein Gesicht konzentriert auf das Tablett vor ihm gerichtet war.
„Hast du alles fertig?“, fragte ich und fuhr mir durch die verstrubbelten Locken.
„Ja, habe ich“, erwiderte der Ire grinsend und sah mich dann fragend an. „Und du? Hast du alles besorgt?“
Ich nickte ihm zustimmend zu und zusammen machten wir uns auf den Weg in mein Zimmer. Niall balancierte ein Tablett, während ich seine Gitarre und eine Flasche Saft trug.
In meinem Zimmer angekommen legte er leise das Tablett auf dem kleinen Beistelltisch ab und ich zog die Vorhänge auf.Mia
Ich wachte davon auf, dass jemand mir sanft über die Wange strich. Abwechselnd wurde mir ein Kuss auf die Wangen, auf die Stirn und zum Schluss auf dem Mund gedrückt.
Grinsend öffnete ich die Augen und entdeckte Harry, der neben Niall auf dem Bett saß.
„Herzlichen Glückwunsch, meine Süße“, rief der Lockenkopf glücklich und drückte mir wieder einen dicken Kuss auf die Lippen.
„Von mir auch herzlichen Glückwunsch“, grinste mein bester Freund und zog mich in seine berühmten Umarmungen.
Dann zog er seine Gitarre vom Boden hervor und stimmte die ersten Akkorde an, sodass schließlich alle beide sagen: „Happy Birthday to you, happy Birthday to you, happy Birthday liebe Mia, happy Birthday to you.“
„Dankeschön“, bedankte ich mich grinsend und drückte jeden von dem beiden einen Kuss auf die Wange.
Dann jedoch fing Nialls Magen an zu knurren.
„Hat da etwa jemand Hunger?“, neckte ich ihn, was ich leicht erröten ließ.
„Na, dann wird gefrühstückt“, meinte Harry und holte ein Tablett von einem Tisch, welches ich vorher noch gar nicht gesehen hatte. „Frühstück ans Bett“, grinste er und ließ das Tablett in der Mitte des Bettes liegen.
Ich starrte sprachlos darauf, denn es lag alles darauf, was man sich nur wünschen konnte: Über Erdbeeren und Apfelstücken, zu aufgebackenen Brötchen mit Wurst, Käse und Marmelade und Croissants. Dazu noch drei Becher mit Kakao, die noch warm vor sich hin dampften und drei Gläser mit Saft.
„Wow, das hättet ihr doch nicht für mich machen brauchen“, brachte ich dann endlich über meine Lippen, während mein bester Freund schon dabei war sich die ersten zwei Brötchen in den Mund zu stopfen.
„Für dich würde ich alles tun“, meinte Harry und hielt mir ein fertiggeschmiertes Brötchen mit Marmelade hin. Dankend nahm es an und biss auch schon herzhaft hinein.
„Aber wir haben noch ein Geschenk für dich“, meinte Niall, während er sich ein Croissant schnappte.
Seufzend rollte ich mit den Augen. „Ich habe doch extra gesagt, dass ich keine Geschenke haben möchte, weil ihr schon alles seid, was ich mir je erwünschen könnte.“
„Trotzdem“, trotze mein Freund und holte aus seinem Nahtschränkchen eine kleine Schatulle hervor.
Misstrauisch beäugte ich sie, um sie dann zu öffnen. Zuerst kam mir nur weiche, weiße Watte entgegen, doch dann fiel mir eine leichte, silberne Kette entgegen. Es war nicht irgendeine Kette, sondern es die Kette, die ich damals beim Shoppen im Schaufenster gesehen hatte.
„Dankeschön, aber.. aber ich kann sie nicht annehmen“, meinte ich und wollte den Jungs die Schatulle wieder zurückgeben, aber Harry nahm sie mir einfach aus der Hand und legte sie mir kurzerhand um den Hals.
„Und ob du sie annehmen wirst!“, bestimmte er und hielt meine Hände fest, sodass ich sie mir auch nicht wieder abstreifen konnte.
Seufzend atmete ich aus und musste dann auch endlich lächeln. „Danke“, murmelte ich, schaute dann aber fragend auf. „Aber woher wusste ihr von ausgerechnet dieser Kette?“
„Harry hat dich damals beobachtete, als du sie dir im Schaufenster angeschaut hast“, erwiderte der Ire grinsend.
„Oh, dass hatte ich gar nicht mitbekommen.“
„Kein Wunder, so fixiert wie du auf die Kette warst“, schmunzelte mein Freund, was mich rot werden ließ.
„Ich geh duschen“, meinte ich dann und flüchtete vor der peinlichen Situation ins Badezimmer. Dort zog ich mich erst mal komplett aus und duschte dann ausgiebig. Anschließend föhnte ich mir die Haare und putzte mir die Zähne.
Nur mit einem Hand umschlungen schlüpfte ich wieder in das Zimmer und stellte fest, dass Niall mitsamt des Tabletts verschwunden war. Nur Harry lag auf dem Bett und hatte die Augen geschlossen.
Schnell ging ich zum Schrank und zog mir einige neue Anziehsachen raus und legte diese vorerst auf dem Boden. Dann ließ ich das Handtuch auf den Boden gleiten und wollte gerade in meine Unterwäsche schlüpfen, als zwei Arme sich um meinen Bauch schlungen.
„Harry, ich möchte mich gerne anziehen“, meinte und versuchte mich aus der Umarmung zu befreien, doch er war stärker als ich.
„Von mir aus brauchst du dich nichts anziehen“, sagte er und ich konnte mir schon denken, was für ein dreckiges Grinsen er auf seinem Gesicht hatte.
„Ich will mir aber was anziehen“, blieb ich bei meinem Standpunkt, löste mich von ihm und schlüpfte einfach in meine Kleidung.
Die ganze Zeit spürte ich seinen Blick auf mir und als ich mich wieder umdrehte, schaute er mich immer noch an.
„Du bist wunderschön“, meinte er und umfasste mein Gesicht.
„Du aber auch“, meinte ich und küsste ihm zärtlich auf die Lippen.
Sofort erwiderte er diesen und schon gleich artete er in einer wilden Knutscherei aus, sodass er schlussendlich über mich gebeugt auf dem Bett lag.
Sanft knabberte er an meinem Hals, was mir einen leisen Seufzer entlockte. Doch dann schob ich ihn von mir weg.
Beleidigt sah er mich an.
„Du solltest dich auch fertig machen, denn wir sollen gleich zu El und Lou“, meinte ich und stand von dem Bett auf.
Schmollend sah er mich an. „Aber die beiden verstehen es bestimmt, wenn wir ein paar Minuten später zu ihnen kommen.“
Doch ich schüttelte grinsend den Kopf. „Mach dich jetzt fertig“, wiederholte ich meine Worte und schob ihn lachend zum Badezimmer. „Ach und kümmere dich mal um dein kleines Problem.“ Dabei deutete ich auf seinen Schritt.
Auch er folgte meinem Blick und entdeckte die Beule dort.
„Du könntest mir ja helfen“, erwiderte er dreckig grinsend.
„Nö, werde ich nicht, aber wenn du dich gut benimmst, dann vielleicht heute Abend.“
Sofort fingen seine Augen an zu leuchten. „Das heißt, heute Abend nur du und ich?“
„Wenn du dich jetzt beeilst, dann denke ich darüber nach“, schmunzelte ich und sofort war er im Badezimmer verschwunden.
Nach einer halben Stunde war Harry dann auch endlich fertig und zusammen mit Niall machten wir uns gemeinsam auf den Wem zu der Wohnung von Eleanor.
Dort begrüßten uns die beiden ach schon sofort und ich wurde auch dort wieder mit Glückwünschen überhäuft. Doch wir waren nicht die einzigen dort, nein, auch die anderen Mitglieder der Band waren anwesend und somit war es das erste Mal, dass ich sie alle auf einmal kennenlernte.
Es wurde ein ziemlicher ausgelassener Tag, an dem wir herumalberten und einfach nur unseren Spaß hatten.
Erst gegen Abend machten Harry und ich uns wieder auf dem Weg nach Hause.
Daheim schloss er die Tür auf und kurz darauf zog er mich auch schon in einem gierigen Kuss.
„Weißt du noch, was du heute Morgen gesagt hast?“, fragte er mit seiner rauen Stimme, die eine Gänsehaut auf meinem Rücken verursachte.
„Ich hab’s nicht vergessen“, meinte ich grinsend und zog ihn lachend hoch in sein Zimmer. Dort fielen wir immer noch lachend auf sein Bett und sofort zog er mich wieder an seinen muskellösen Körper.
Er stöhnte in den darauffolgenden Kuss hinein, als ich über seinen nackten Oberkörper fuhr und mich immer wieder seiner Mitte näherte.
Schließlich verloren wir nach und nach unsere Klamotten und Harry drang langsam in mich ein.
Sofort keuchten wir beide synchron auf und genossen unsere Bewegungen in vollen Zügen, bis er sich zum Schluss in mir ergoss und die Decke über unsere nackten Körper zog.
„Ich liebe dich“, flüsterte er mir ins Ohr, was mich grinsen ließ.
„Ich liebe dich auch“, erwiderte ich und drückte ihn einen Kuss auf die Lippen. Dann kuschelte ich mich an seinen warmen Körper und schlief kurz darauf ein.
Erst spät in der Nacht wachte ich wieder auf und tastete nach Harry. Doch er lag nicht neben mir, sondern ich fand dort nur die kalte Matratze vor.
Suchend sah ich mich in dem Raum um und hörte schließlich seine Stimme von Balkon. Er schien mit jemanden zu telefonieren.
„Nein, ich habe es ihr noch nicht erzählt“, hörte ich seine Stimme gedämpft. „Ja, ich weiß, dass ich es ihr sagen müsste, aber ich habe Angst und möchte es ihr eigentlich auch nicht sagen.“ Seine Stimme brach ab und eine Weile schien nur die Person am anderen Ende des Telefons was zu sagen.
„Dir auch eine gute Nacht und ich liebe dich auch.“
Dann schien das Telefonat beendet zu sein, denn kurz darauf tauchte er wieder im Zimmer auf und schlüpfte wieder unter die Decke.
Nur wenige Minuten später hörte ich seinen gleichmäßigen Atem, was mich wissen ließ, dass er eingeschlafen war.
Doch ich konnte jetzt nicht mehr schlafen, denn diese vier Wörter schwirrten in meinem Kopf herum: Ich liebe dich auch.
Wen liebte er auch?
Ich spürte einen leisen Knacks in meinem Herzen als ich darüber nachdachte und bekam nur nebenbei mit, wie mir die Tränen über die Wangen flossen.Na, was sagt ihr dazu? (:
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Little Things (Harry Styles FF)
FanfictionMia lebte auf der Straße. Jahrelang hatte sie sich durch das Leben eines Obdachlosen geschlagen und wollte schließlich, dass dieses grässliche Leben ein Ende hat. Denn sie konnte nicht mehr. Doch konnte sie nicht ahnen, dass ausgerechnet zwei Junge...