Kapitel 16

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(Ainaras Sicht)


Ich sehe die Träne die Leons Wange runter rollt.Langsam strecke ich meine Hand aud um sie weg zu wischen. Als ich seine Wange berühre, hebt er seinen Kopf und ich sehe in die traurigsten Augen der Welt. "Scht... Komm her." Ich schlang meine Arme um den Oberkörper und drückte ihn an mich. Seine harte Brust fazinierd mich. Er ist so stark und hübsch-und doch zerbrechlich. Er ist ganz anders als Alex. Ruhig und gelassen. Das 'A' auf meiner Brust fällt mir wieder ein. 'Alex, es ist an der Zeit, dass du mein Herz verlässt. Ich brauche den Platz für jemand neuen.' denke ich und verabschiede mich in Gedanken von meinem verstorbenem Freund. Ich lasse Leon los und rücke etwas von ihm ab. "Danke." flüstert er und legt sich unter die Decke. Ich lege mich zu ihm, so dass wir Rücken an Rücken liegen. Plötzlich bebt das ganze Bett und zwei starke Arme umschließen meinen Körper. Ich schlucke schwer, kuschel mich aber dann an seine Brust. Und so schlafen wir gemeinsam bis er anfängt unruhig zu werden. Immer wieder tritt er nach etwas. Er schlägt mich Händen und Füßen um sich. Ich richte mich etwas auf und schüttel Leons Schulter. "Nein, lasst mich alle in Ruhe! Ich hasse dich! Ich hasse euch!" schreit er aufgebracht. "Hey Leon! Leon, wach auf!" ich rüttel ihn noch fester. Er setzt sich mit einem Mal Kerzen gerade hin und starrt mich geschockt an. "Was ist los? Wo bin ich?" fragt er mich desorientiert. "Du hast schlecht geträumt und du bist mit mir in einem Bett, in einem Zimmer deiner Großeltern." Er nickt langsam. Ich lege mich wieder hin. "Komm. Lass uns noch ein wenig schlafen." fodere ich ihn auf. Leon legt sich neben mich und schlingt seine Arme wider um mich. Langsam schlafe ich ein und falle in einen tiefen Schlaf.

"Nira? Nira! Wach auf!", "Nein, noch fünf Minuten!", "Nein! JETZT!" und mit dem letzten Wort wurde ich aus dem Bett geschmissen. Als ich den kalten Fußboden unter mir spüre, werde ich sauer. "Na warte!" brülle ich und schnappe mir ein Kopfkissen. Wie eine wilde Furie gehe ich auf Leon los und attackiere ihn mit Kissen. Er hebt sie allerdings wieder auf und wirft sie lachend auf mich. Aus einem harmlosen Angriff wurde eine rießen Kopfkissenschlacht mit vielen Federn. Die ganze Zeit müssen wir lachen, bis die Zimmertür aufgeht. "Was ist denn hier los?" fragt eine erschrockene Caroline. "Nichts Mum!" und mit diesen Worten trifft mich ein Kopfkissen genau am Kopf. Ich nehme das Kopfkissen in die Hand, knäule es zusammen und ziele auf Leons Eier. Als ich das Kopfkissen werfe, verfehlt es das Ziel nicht und Leon sieht mich aufgerissenen Augen an. "Das hast du jetzt nicht getan, oder?", "Und ob ich das getan habe!" lache ich. Leon stürmt auf mich zu wie ein Footballspieler und wirft mich auf das Bett. Ich lache und muss deswegen weinen. "Leon hör auf, bitte! Ich bekomm keine Luft mehr!" Doch statt auf zu hören, fängt er an mich zu kitzeln. Ich muss immer weiter lachen. Als ich zur Tür blicke, ist sie geschlossen und keiner ist im Raum. Wann ist Caroline gegangen? Aber ich kann dem Geadnken nicht weiter nach hängen, denn volle Lippen macht mich bewegungsunfähig. Leon drückt seine wunderschönen Lippen auf meine Wange. Ich sehe ihn erstaunt an. "Sorry, Nira. Aber das mus-" er kann nicht zu Ende reden, denn ich presse meine Lippen auf seine. Er erwidert den Kuss und unsere Lippen verschmelzen mit einander. Da er halb auf mir liegt, schlinge ich meine Beine um seinen Unterleib und meine Hände umfassen seinen Kopf. Ich wühle in seinen Haaren und vertiefe den Kuss. Wir lösen und schwer atmend von einander um Luft zu holen. "Wow" gibt Leon von sich. Ich schmunzle über dieses eine, nicht besondere Wort und küsse ihn noch mal auf den Mund. "Ich geh dann mal ins Bad." sage ich und stehe auf. Enttäuscht sitzt Leon auf der Bettkante und schaut mir nach. Ich kehre zu ihm zurück und gebe ihm einen Kuss auf den Kopf. "Ich möchte mich bloß umziehen und frisch machen. Meine Haare sehen bestimmt nicht gerade toll aus und meine Schminke ist bestimmt auch verlaufen." Daraufhin nickt er und drückt mir einen Kuss in den Nacken. Ich lasse ihn los und verschwinde mit neuen Klamotten in das kleine Bad.


Badgirl und Nerd, geht das überhaupt?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt