Kapitel 12

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Als ich meinen Namen durch den großen Saal hallen hören sprang mein Puls sprang in die Höhe. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich stand von meinem Platz auf. Ich spürte wie alle Blicke auf mich gerichtet waren und ich ging mit klopfenden Herzen in Richtung Schalen. Der Altruan-anführer streckte mir das Messer hin und an seiner grauen Weste war ein Stecker mit der Aufschrift Marcus. Ich nahm das Messer aus Marcus Hand und atmete tief durch. Alles gut, es wird nichts schiefgehen.  Ich sah auf die fünf Schalen. Mit zittrigen Schritte ging ich näher an sie und um griff das Messer stark. Die silberne Klinge blitzte im Licht auf und mit einem Ruck fuhr ich mir damit über meine Handfläche. Ein stechender Schmerz zog sich von meiner Hand bis zu meinen Unterarm und ich spürte wie ein heißer Bluttropfen über meine Hand floss. Ich streckte meine Hand aus und versuchte so gut wie möglich nicht zu zittern. Wie in Zeitlupe viel der Bluttropfen auf die glühende Kohle und ein zischen verrräht mir das er auch getroffen hatte. "Ferox", sagte Marcus durch das Mikrofon und alle Ferox heulten jubelt und schreiend auf. Uriah piff worauf hin ich nicht anders konnte als ihm zuzugrinsen. Mein Blick wanderte zu Peter der mich mit seinem leicht schelmischen grinsen anlächelte. Ich lächelte leicht doch sah sofort zu Uriah zurück. Ich spürte wie sich meine Wangen rot färbten. Dann entdeckte ich auch Wraight zwischen der Menge und sie lächelte breit. Ich wusste das ich diese Entscheidung nicht bereuen würde. Ich gehöre einfach zu ihnen. Ich ging wieder zurück zu meinen Platz un Uriah klopfte mir auf die Schulter. Plötzlich spürte ich noch eine andere Hand auf meiner Schulter. Ich drehte mich in voller Hoffnung um, das es nicht Peter sei. Zum Glück auch. Mein Vater, meine Mutter und mein kleiner Bruder standen da und lächelten. Ich sah meine Eltern in letzter Zeit nicht wirklich oft da sie beide einen Außenjob an der Mauer hatten. "Wir sind stolz auf dich", sagte mein Vater nur und fuhr sich mit seiner großen Hand einmal über seine Glatze an der nur noch einige kleine Stoppeln heraus sprießten. Meine Mutter hatte ihre Asch-blonden schulterlangen Haare zu einem Zopf zusammen gebunden und beide trugen schwarz - orange Uniformen. "Wie lange seit ihr schon da?", fragte ich und mein Mutter lächelte nur verspielt. "Lang genug um zu sehen das du anscheinend schon einen neuen Freund gefunden hast", grinste meine Mutter und deutete auf Peter. Ach toll. "Mum, er ist nicht mein Freund!", zischte ich beleidigt und sie lachte nur. "Ich zieh dich nur auf." "Pff", gab ich zurück und widmete meine Aufmerksamkeit wieder der Zeremonie. 

"So, dass waren die letzten, Ich bitte die Initianten jetzt mit ihrer neuen Fraktion mitzugehen. Alle Informationen erhält ihr dort", ehe Marcus das gesagt hatte, waren die meisten Ferox, inklusive mir, schon jubelnd vor gerannt. Wie ein Rudel Wölfe rannten wir heulen aus dem großen Gebäude. Neben mir rannten einige unbekannte Gesichter. Wohl möglich Initianten. Ich rannte als einer der ersten neben Uriah umher als mich plötzlich ein Ellbogen leicht von der Seite stieß. "Hey Kleine", raunte Peters Stimme neben mir und ich richtete meinen genervten Blick auf ihn. "Kannst du mich bitte nicht so nennen?" Kleine, so klein war ich garnicht! "Aber du bist doch klein.", er sah übertrieben zu mir hinunter. "Ich bin nur einen Kopf kleiner als du!" "Ja nur!", sagte er sarkastisch und ich drängte mich genervt zu Uriah. BIs wir schließlich an den Masten ankamen, die uns zu den Gleisen des Zuges bringen würden.

Ich bin eine Ferox - PETER/Die Bestimmung FF ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt