Adriana's POV
Ich wurde durch die Sonnenstrahlen wach die durch mein Fenster schienen. Ich schmiss die Decke von mir und schaute meinen Körper runter. Ich hatte noch mein graues Kleid an. Und da fiel mir ein was gestern Abend passiert war.
Blake. Ich hatte mit ihm getanzt und hatte erst auch Spaß. Irgendwann, beim tanzen, wanderten seine Hände zu meiner Hüfte und Ich wurde zurück geworfen. Zurück geworfen in die Vergangenheit. Zu dem Moment, wo Ich das letzte mal auf einer Party war. Ich schüttelte den Gedanken ab und nahm dann eine Dusche.
Duschen tat gerade wirklich gut. Man konnte dann immer über alles und jeden nachdenken und sich dabei entspannen.
Als Ich fertig war, ging Ich nur mit einem Handtuch bekleidet zurück in mein Zimmer. Ich hörte wie der Fernseher im Wohnzimmer lief. Ich rechnete mit Carlos auf der Couch doch da lag jemand anderes. Cam? Was machte er denn hier?
"Guten Morgen", holte er mich aus meinen Gedanken.
"Ehhm, dir auch Guten morgen.."
Ich bemerkte wie er mich ansah und dabei grinste. Ich schaute meinen Körper hinab. Scheiße. Ich hatte vergessen, dass Ich nur ein Handtuch trug. Ohne etwas zu sagen lief Ich in mein Zimmer. Ich zog mich um und ging zurück ins Wohnzimmer.
"Mir hat der Anblick vorhin besser gefallen."
"Jaja. Alsooo, was machst du hier?"
"Carlos hat mich gebeten auf dich aufzupassen."
"Wo ist er denn? Und seit wann ist er weg?"
"Er klopfte gestern Abend an meine Tür und bat mich auf dich aufzupassen. Er hatte irgendwas dringendes zu erledigen. Er war wirklich in Hektik."
Was musste er wohl machen? "Hektik?"
"Man könnte eher sagen, Panik."
Was ist denn passiert? Man, Carlos.
"Hast du Hunger?", fragte Ich ihn um abzulenken.
"Einen Bärenhunger."
Ich ging in die Küche und bereitete etwas zu Essen vor. Ich machte Rühreier und Bacon. Ich toastete ein paar Toasts und legte sie in eine Brotschale auf den Tisch. Dazu machte Ich noch Kaffee.
"Essen ist fertig!"
Er kam gechillt in die Küche und setzte sich an den Esstisch. Seine Augen weiteten sich als er das Essen sah.
"Wow. Das sieht wirklich lecker aus", staunte er.
"Ehhm, Danke."
"Ich hatte seit langem kein solches Frühstück mehr gemacht bekommen."
"Dann lass es dir schmecken."
Er nickte und biss dann in sein Toastbrot. Ihm schien das alles wirklich zu schmecken, da er das Brot wirklich sehr genüsslich verschlang.
"Das war wirklich lecker."
Ich nickte nur, weil Ich Essen im Mund hatte. Ich hatte fertig gegessen und sprach dann mit ihm.
"Wo du schon mal hier bist, wir wollten doch sowieso Erdkunde heute fertig machen."
"Stimmt ja."
"Aber vorerst hilfst du mir beim Abswasch", grinste Ich ihn an.
"Nur wenn Ich abtrocknen darf", lachte er.
"Hauptsache du hilfst."
Wir waren fertig mit abwaschen und gingen dann auf mein Zimmer um Erdkunde zu machen. Da fiel mir ein, wo waren meine Eltern? Carlos meinte doch, sie wollten gestern Abend wiederkommen. Hmm.
"Cam? Hat Carlos irgendwas von meinen Eltern gesagt?"
"Nein, wieso?"
"Naja, sie wollten gestern Abend zu Hause sein."
Sorge breitete sich in mir aus. Man sah es mir vermutlich an.
"Beruhig dich, Süße. Es wird schon nichts passiert sein."
Ich nickte nur. Hoffen wir mal.
Carlos' POV
Die Nacht war echt hart gewesen. Ich saß die ganze Zeit panisch im Krankenhaus und wartete darauf, dass mir jemand endlich sagte, wie es meinen Eltern geht. Der Arzt kam endlich aus dem OP-Saal.
"Bitte sagen Sie mir, dass es meinen Eltern gut geht!", schrie Ich etwas besorgt.
"Bitte beruhigen sie sich. Wir sind hier in einem Krankenhaus."
Beruhigen?! Wie sollte Ich mich beruhigen wenn Ich keine Ahnung hab wie es meinen Eltern geht?!
"Okay. Erzählen sie jetzt bitte", versuchte Ich so ruhig wie möglich zu sagen.
"Ihrem Vater geht es gut. Er kam mit ein paar Verletzungen davon. Er wird heute entlassen."
"Und..und meine Mutter?"
"Tut mir leid ihnen das sagen zu müssen, aber wir haben sie verloren. Sie hatte am Unfallort schon viel Blut verloren."
"Nein, bitte sagen mir das sie noch lebt. Bitte! Meine Mutter kann nicht sterben, nein. Sie kann nicht sterben. Sie ist doch so stark. Bitte. Das kann nicht wahr sein." Ich verstand die Welt nicht mehr.
"Es tut uns wirklich Leid, Mr de la Rosa."
Ich war wütend und traurig zugleich. Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle. Ich schlug mit meinen Fäusten so doll Ich konnte gegen die Wand, bis sie bluteten.
"Schwestern! Bringt schnell ein Beruhigungsmittel!"
Ich schlug immer weiter und weiter. Nach einer Weile brach Ich weinend zusammen. Die Schwestern wollten mir irgendeine Tablette geben, aber Ich weigerte mich.
"Ich will meine Mutter sehen! Sofort!"
Der Arzt begleitete mich ohne Widerworte in den Leichensaal. Er schob die weiße Plane (?) hoch. Mutter. Meine Mutter lag blass da und gab keinen Ton. Ich konnte das einfach nicht wahrnehmen.
Ich lief auf sie zu und umarmte sie ganz fest. Ich sah die Wunden an ihrem Schedel. Ich weinte wie ein Wasserfall. Ich küsste sie auf die Stirn und wurde dann von ihr weggezogen. Meine Mutter war tot.
"Bringen sie mich zu meinem Vater."
In den Nachrichten hatten sie gesagt, dass der Fahrer des BMW's eine Kurve zu schnell nahm. Papa. Er war zu schnell gefahren. Wegen ihm war meine wunderbare Mutter nun tot. TOT. Was sollte ich ohne sie machen?
Der Arzt machte die Tür auf und Ich trat ein. Mein Vater lag dort an einer Maschine und hatte ein paar Verletzungen. Mehr nicht. Er schaute mich nicht an. Er hatte Schuldgefühle, man sah es in seinem Gesicht geschrieben.
"Papa.."
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Goodgirl loves Badboy- Abgeschlossen
Fiksi RemajaAdriana de la Rosa, ein hübsches junges Mädchen. Sie ist Brasilianerin und lebt zusammen mit ihren Eltern in New York, Manhattan. Sie lebte vorher in San Francisco, aber durch den neuen Job ihres Vaters mussten sie umziehen. Adriana freute es, endl...