Kapitel 5

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Der Tag verlief ganz gut, bis auf diese Tussi, Caroline. Was bildet die sich eigentlich ein? Merkt die nicht, dass Cameron selber nichts von ihr will?

Ich hatte heute den ganzen Tag Schule, bis 16:30 Uhr. Bethany und Ich beschlossen noch ein bisschen bei Starbucks zu chillen.

"...und dann warf sie mir einen unnormalen Bitch-Blick zu", erzählte Ich die Story mit Caroline zu Ende.

"Diese Schlampe...", ihr Blick verfinsterte sich. "Was sagte Cameron dazu?"

"Er nannte sie 'Miststück'." Wir redeten dann noch etwas über belangloses Zeug.

"Adriana, gib mir mal deine Nummer", bat sie mich.

Stimmt, wir hatten unsere Nummern noch gar nicht ausgetauscht. "Klar."

"Ich lasse kurz bei dir klingeln, dann hast du meine auch", sagte sie und rief mich kurz an. Ich speicherte sie ein. Ich hatte eine Freundin gefunden. Endlich.

Wir lachten noch ein bisschen zusammen und verabschiedeten uns dann auch.

"Bis morgen", rief sie mir zu.

Ich lächelte und winkte.

Es war schon etwas dunkel geworden. Wir hatten bereits auch 19:48 Uhr. Ich nahm meine Tasche und machte mich auf den Weg nach Hause. Ich ging etwas schneller, weil Ich ein bisschen Angst hatte allein durch New York zu gehen. Ich würde noch circa 10 Minuten brauchen.

Ich fühlte mich verfolgt und drehte mich um, um nachzusehen ob da jemand ist. Keine Menschenseele. Okay, das macht mir Angst. Plötzlich lag eine Hand auf meiner Schulter und Ich schrie laut auf. Ich drehte mich um, klatschte der Person eine und rannte weg.

Ich hörte nur wie mir irgendwer hinterherschrie.

"Du Miststück! Komm zurück!"

Panisch lief Ich einfach weiter bis Ich wirklich nicht mehr konnte. Dankeschön, Asthma. Mir wurde schwindelig und Ich kippte um. Ich weiß nicht wie lange Ich da lag, aber anscheinend hat dieser Dreckskerl weiter nach mir gesucht und mich gefunden. Perfekte Chance für ihn. Ich lag halb bewusstlos auf dem Boden und würde nichts machen können. Er kam mir immer näher und bückte sich runter.

"Da hab' Ich dich, du kleine Schlampe", lachte er hämisch. Ich wollte gar nicht wissen was er jetzt machen würde. "Schön siehst'e aus. Perfekt zum vögeln."

Bitte was? Das war mein Ende. Ich würde nie wieder so spät alleine rausgehen.

Ich sah wie sich seine große Hand meinem Gesicht näherte und er es streichelte. Er hob mich hoch und trug mich in die nächste Gasse. Dabei hielt er mir den Mund zu. Ich biss ihm auf die Hand und er ließ mich auf den Boden fallen. Das tat höllisch weh. Ich fing an zu weinen.

"Du kleine Bitch, jetzt wirst du sehen was wirklicher Schmerz ist."

Er holte mit der Hand aus und schlug auf mich ein. Adriana, bleib wach, nicht bewusstlos werden, befahl mir meine innere Stimme. Ich versuchte mich zu wehren, vergeblich. Er hatte einfach kein Mitleid mit mir. Plötzlich hörte er auf und Ich versuchte meine Augen zu öffnen. Irgendwer hatte ihn von mir gelöst und war gerade dabei ihn zu verprügeln.

"Pack sie noch einmal an, dann kommst du mir nicht mehr lebend aus der Hand!", hörte Ich eine bekannte Stimme schreien. "Und jetzt verpiss dich du Hurensohn!"

"C-c-cam?"

Cam schubste den Typen raus aus der Gasse und rannte auf mich zu. So wie er guckte, musste Ich wohl schlimm aussehen.

"A-adriana. Scheiße, was hat er mit dir gemacht...", sagte er leise.

Ich versuchte aufzustehen und schaffte es schließlich mit Cameron's Hilfe auch. Mit dem Ärmel seines Pullovers wischte er über mein Gesicht und Ich sah die rote Farbe.

Goodgirl loves Badboy- AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt