Goodgirl loves Badboy- Abgeschlossen

Kapitel 47

Adriana's POV

Mittlerweile ist es dunkel und ich habe ein wenig Angst. Die Nächte von New York jagen mir immer noch einen Schrecken ein.

Ich spürte wie mich jemand verfolgte und beschleunigte somit meinen Gang. Die Person hinter mir wurde auch schneller und anschließend lief ich sogar weg. Ich bog rechts ab in eine Gasse. Sackgasse.

"Wer auch immer du bist, ich kann Karate!", schrie ich so selbstbewusst ich konnte. Ich kann in Wirklichkeit nicht einmal Karate, aber etwas besseres ist mir gerade nicht eingefallen.

"Karate? Was besseres fällt dir nicht ein?", lachte die mir allzu bekannte Person.

"Diego! Dich bring ich um..!" Ich lief auf ihn zu und schlug ihn ein paar mal. Er war immer noch am Lachen und bekam sich gar nicht mehr ein. "Hör jetzt auf zu lachen! Ich war in Panik.."

"Was läufst du auch Nachts alleine hier rum?"

"Ich habe einfach Zeit für mich gebraucht.."

"Was ist denn los?"

"Ich möchte nicht darüber reden."

Er nickte verständlich wofür ich ihm sehr dankbar bin. Diego legte einen Arm um meine Schulter und wir gingen ruhig durch die Straßen von New York.

Cameron's POV

"Noch ein Bier, mein Guter", lallte ich dem Barkeeper entgegen.

Das ist jetzt mein..wie viel habe ich nochmal getrunken? Ach, keine Ahnung. Eindeutig genug.

Der Keeper stellte das Bier auf dem Tresen ab und ich trank es mit einem Zug aus. Ich bezahlte und ging schwankend aus der Bar.

-

"Hey!", schrie mir jemand hinterher.

"Was gibt's?"

"Ich muss dir mal etwas klarstellen.."

Es war Sam, der Lappen. Pah. Was will er mir denn bitte sagen? Ich lachte einmal laut.

"Isch dir nisch klar das, dass alles nur wegen dir so ist?"

"Was habe ich getan?"

"Ach, halt doch die Klappe, du Bastard. Wegen dir hab' isch Stress mit meiner Freundin."

"Glaub doch was du willst." Er drehte sich kopfschüttelnd um und ging weg.

Ich stolperte meinen Weg entlang und rempelte jemanden an. "Hey! Pass doch auf!", schrie ich.

Ich bemerkte, dass es nur eine Mülltonne war, trat einmal zu und ging weiter meinen Weg.

-

"Cam?!"

"Hmm?", sagte ich und schaute nach oben. Ich lag neben Mülltonnen auf dem Boden.

"Was tust du hier?", fragte Adriana jetzt etwas ruhiger.

"Ich gehe nur schapazieren", lallte ich.

"Du hast getrunken."

"Nur ein bissscchen." Ich hielt meinen Daumen und Zeigefinger hoch und ließ einen kleinen Spalt dazwischen.

"Diego, hilf mir mal bitte."

Eine weitere Gestalt kam hinter Adriana hervor und bückte sich, um mir hochzuhelfen.

"Isch brauch deine Hilfe nisch." Ich wedelte mit meinen Händen rum und versuchte aufzustehen.

"Lass dir helfen, man", sagte Diego.